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Anaphora by pronouns
(1983)
An adequate conception of anaphora is still a desideratum. Considering the anaphoric use of third-person personal pronouns, the present study contributes to the solution of the question of what anaphora is. Major tenets of generative approaches to pronominal anaphora are surveyed; descriptive and methodological problems with transformational as well as interpretive treatments are discussed. The prevailing assumption that anaphora is a syntactically based phenomenon is shown tobe inadequate. In particular, it is argued that pronominal anaphora does not constitute a case of eilher a syntactic ( agreement) relation or a semantic ( coreference) relation between antecedents and anaphors, i.e. linguistic expressions. Infact, there is no grammatical antecedent-anaphor relation that is essential to the description of pronouns. Pronouns are to be treated in their own right rather than by recourse to supposed antecedents. An account of the use of pronouns has to be based on a notion of speaker reference and on a unified description of lexical entries for pronouns that specify their meanings. Sampie entries for English are suggested. It is emphasized that pronoun meanings rejlect social, not biological, classifications of possible referents. To the extent that pronouns are used according to morphosyntactic features, as in languages like German or French, lexical entries for pronouns should specify the pronouns' 'associative potential'. Associative potential has the samefunction as conceptual meaning, viz. delimiting the associated extension. In addition to this, pronouns turn out to differ from 'normal definite nominals' only in the low conceptual content of their meanings. Pronoun occurrences that apparently agree with and are coreferential with referential antecedents are found to form a restricted subclass of pronoun use in generat as weil as of anaphoric pronoun use. Thus one must refrainfromforcing each and every pronoun occurrence into this mold. Instead, anaphora by pronouns is characterized as a type of use where pronouns serve to refer to referents that the speaker considers to be retrievable from the universe-of-discourse.
Resümee der Tagung
(1983)
Vorwort
(1983)
Leseverhalten
(1983)
Die Kausalkonjunktionen „da", „denn“ und „weil“: drei Konjunktionen - drei lexikalische Klassen
(1983)
Das Verhältnis zwischen Sprache und Denken hat zahlreiche Aspekte. Häufig wird darunter die Frage verstanden: Wie beeinflußt eine gegebene Sprache, speziell ihr Wortschatz, die Abbildung der objektiven Realität im Bewußtsein der Menschen, die diese Sprache sprechen? Ich will die Problematik von einer anderen Warte aus betrachten. Der Wortschatz natürlicher Sprachen ist ein durch sprachliche Bezeichnungen fixiertes Begriffsarsenal beträchtlichen Umfangs. Weshalb besteht dennoch die nicht zu übersehende Tendenz zu seiner ständigen Ausweitung und Veränderung? Eine Beantwortung dieser Frage schließt Auskünfte darüber ein, welche Prinzipien die Erweiterung von Lexika natürlicher Sprachen steuern.
Diese sehr umfangreiche Fragestellung kann hier nur angedeutet werden. Ich werde mich auf Gesichtspunkte beschränken, die mit Wortbildungsmitteln des Deutschen verbunden sind. Ich bin mir dessen bewußt, daß dieser Blickwinkel nur in begrenztem Maße allgemeinere Aussagen zuläßt. Sprachvergleichende Betrachtungen wären notwendig, um zu umfassenderen und fundierteren Thesen zu gelangen. Mein Beitrag will als Sammlung von Beobachtungen und Hypothesen für eine genauere Untersuchung des im folgenden näher zu charakterisierenden Gebiets verstanden werden.
Ausgehend von den Erfahrungen der Arbeit an einem historischen deutschen Fremdwörterbuch wird der traditionelle (wissenschaftliche wie nichtwissenschaftliche) Fremdwortbegriff analysiert und die dabei wahrgenommene Inadäquatheit seiner Definition in der Reformulierung dieser Definition aufzuheben versucht. Aus der kritischen Stellungnahme werden Konsequenzen für den künftigen - kommunikativen, metakommunikativen und lexikographischen - Umgang mit dem Fremdwortschatz abgeleitet, die dem heutigen Wissen über die etymologische Struktur des Deutschen sowie dem Stellenwert des Fremdworts im Zusammenhang der inneren Mehrsprachigkeit des Deutschen Rechnung tragen.
Ein Ende des Endes der "Sprache des Nationalsozialismus" - für eine neue "Wörterbuchphilologie"
(1983)
Die in Gang gekommene Diskussion um Aufgaben, Möglichkeiten und Grenzen der einsprachigen Lexikographie mit dem Ziel ihrer wissenschaftlichen Fundierung schließt zunehmend auch die Probleme und Arbeitsgänge ein, die vor der eigentlichen lexikographischen Bearbeitung liegen und die theoretisch bisher noch weniger reflektiert worden sind als jene. Dazu gehören konzeptionelle Überlegungen zum Zweck des jeweils zu schaffenden Wörterbuches im Hinblick auf seine potentiellen Benutzer (2.1.), dem ihm zugrunde zu legenden lexikographischen Korpus (2.2.) und zur Stichwortauswahl (2.3.).