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Am Beispiel des satzadverbialen Gebrauchs von vielleicht und sicher wird versucht, die semantische Analyse von Satzadverbien auf eine an der modallogischen Semantik für propositionale Einstellungen orientierte Grundlage zu stellen. Durch diese Rekonstruktion in der Begrifflichkeit der Semantik der möglichen Welten soll die lexikologisch-lexikographische Zirkularität von Bedeutungsbeschreibungen - zumindest für diese Beispiele - auf der Beschreibungsebene durchbrochen werden. Die Analyse der "propositionalen Bedeutung" von vielleicht und sicher wird ergänzt durch eine sprechaktbezogene Analyse, bei der gegen eine "performative Interpretation" der Satzadverbien argumentiert wird.
Syntaktische, semantische und kommunikativ-pragmatische Untersuchungen zu einigen verba dicendi
(1982)
In their article 'Psycholinguistics without "psychological reality" ', Maria Black and Shulamit Chiat have argued the case for abandoning 'the notion of "psychological reality"' (1981: 37), pointing to 'the contradictions and non sequiturs found whenever psychological reality is mentioned'
(1981: 58, n. 9) in linguistic literature. Interestingly, the same issue of Linguistics provides us with a case in point. Roland A. Wolff (henceforth W) reports on a test intended to address the 'general question ... : To what extent does a formal grammar (a linguist's account, or model) correspond to a speaker's internalized grammar (competence)?' (1981: 3; if not otherwise indicated in the following, page references are to Wo1ff, 1981).
Vorwort
(1982)
Der folgende Beitrag unternimmt den Versuch, aus der lexikologischen Feststellung einiger Eigenschaften von politischen Wörtern und aus der kritischen Analyse ihrer Behandlung in einsprachigen Wörterbüchern der deutschen Gegenwartssprache einen Thesenkatalog zu entwickeln, der Anhaltspunkte für ein semantisch-pragmatisches Wörterbuchkonzept zu ihrer systematischen lexikographischen Beschreibung bietet, das abschließend anhand eines als praktischer Vorschlag aufzufassenden Wörterbuchartikels begründet und auf seine möglicherweise generelle Brauchbarkeit für den ideologiegebundenen Wortschatz befragt wird.
Dialogforschung
(1982)
Ausgehend von Alexej Alexejevic Leontjews Bedeutungsauffassung, die sich auf die von der sowjetischen Psychologie entwickelte Konzeption des Psychischen als Tätigkeit stützt und die Bedeutung lexikalischer Einheiten als Verallgemeinerung der Wirklichkeit, als dynamische Hierarchie von Prozessen, zugleich als Ergebnis sprachlicher Tätigkeit versteht, wird im vorliegenden Beitrag die Wortbildung als Prozess und Ergebnis sprachlicher Tätigkeit angesehen, die als dialektische Einheit von kognitiver und kommunikativer Tätigkeit in die gesamte sozial-praktische Tätigkeit des Menschen eingelagert und daher gesellschaftlich determiniert ist. Auch die Erscheinungen und Regularitäten der Wortbildung gehören als Abbild des Seins zum gesellschaftlichen Bewusstsein im allgemeinen Sinn.
Hätte ADELUNG (1793-1801, 2. Aufl.) Wörter wie 'Bekanntmachung, konkurrieren, Leutnant' aufnehmen sollen? Hätte SANDERS (1860/65) 'arithmetisch, Hilferuf, Volksbildung' berücksichtigen sollen? Fehlen 'Einsatzfähigkeit, musikliebend, Verständigungsgrundlage' im WDG (1964-77) mit Recht? Ist eine solche Fragestellung, bezogen auf Einzelbeispiele, überhaupt sinnvoll? Gibt es allgemein bekannte Wortbildungen, die in allgemeinsprachlichen Wörterbüchern grundsätzlich nicht zu berücksichtigen sind? Unser Beitrag möchte derartige Probleme der Stichwortaufnahme einiger für ihre Epoche repräsentativer deutscher Wörterbücher an konkreten Materialien möglichst anschaulich diskutieren.
Untersuchungen zu den Gebrauchsbedingungen der deutschen Kausalkonjunktionen da, denn und weil
(1982)
Sprachgebrauch und Urbanisierung Sprachveränderungen in kleinen Gemeinden im Umfeld großer Städte
(1982)
Skizzierung des Vorhabens
(1982)
Linguistische Analyse
(1982)
Intensivinterview
(1982)