Refine
Year of publication
Document Type
- Article (201)
- Part of a Book (66)
- Other (23)
- Book (22)
- Conference Proceeding (17)
- Review (11)
- Working Paper (11)
- Report (2)
- Periodical (1)
Language
- German (328)
- English (24)
- Multiple languages (2)
Keywords
- Deutsch (149)
- Korpus <Linguistik> (43)
- Linguistik (32)
- Sprache (31)
- Germanistik (19)
- Institut für Deutsche Sprache <Mannheim> (19)
- Institut für Deutsche Sprache (18)
- Corpus linguistics (15)
- Wissenschaftsgeschichte (15)
- Sprachgebrauch (14)
Publicationstate
- Veröffentlichungsversion (354) (remove)
Reviewstate
Publisher
- Institut für Deutsche Sprache (354) (remove)
"Sprachschrott" [Leserforum]
(1988)
Mit diesem Bild beschreibt Hermann Unterstöger in einem „Sprachlabor“- Artikel der Süddeutschen Zeitung vom 23.3.2013 die Erfolgsgeschichte, die das Substantiv (das) Narrativ in den letzten 30 Jahren vorgelegt hat. Während Unterstöger feinsinnig den intertextuellen Bezug zum „Narrenschiff“ des Sebastian Brant oder dem gleichnamigen Roman von Katherine Ann Porter bemüht, wird Matthias Heine, der Autor von „Seit wann hat geil nichts mehr mit Sex zu tun? 100 deutsche Wörter und ihre erstaunlichen Karrieren“ in einem Artikel in der WELT vom 13.11.2016, wie nach diesem Buchtitel zu erwarten, eher grob: Dort heißt es: „Hinz und Kunz schwafeln heutzutage vom ,Narrativ‘“.
Voll Energie stecken und voller Geigen hängen - seltsame Phrasentypen und ungewöhnliche Valenzmuster
(2015)
Emoticons erfreuen sich auf der ganzen Welt großer Beliebtheit, vor allem in der alltäglichen elektronischen Kommunikation wie E-Mail, SMS, Forumsdiskussionen, Instant Messaging, Facebook oder Twitter. Zum ersten Mal in der Geschichte wurde 2015 von den Sprachbeobachtern der britischen Oxford Dictionaries ein Emoticon zum Wort des Jahres gewählt: das Grinsegesicht, dem die Freudentränen aus den Augen spritzen (vgl.<www.sueddeutsche.de/kultur/britisches-wortdes-jahres-was-haben wir-gelacht-1.2740952>, Stand: 8.11.2017). Die Jury begründete ihre Wahl wie folgt: „[E]moji have come to embody a core aspect of living in a digital world that is visually driven, emotionally expressive, and obsessively immediate.“
Interview mit Dr. Kofi Yakpo, Associate Professor an der University of Hong Kong, alias "Linguist"
(2018)
Horst Seehofer machte nicht den Anfang; er provozierte aber in einem Interview, das er am 16. März 2018 der Bild-Zeitung gab, eine bis heute anhaltende Debatte. Seehofer hielt und hält dieses Interview für so bedeutsam, dass er es auch in den Web-Auftritt seines Ministeriums, des Bundesinnenministeriums, gestellt hat. Der Text hat als Aufhänger einen Satz, der als Äußerung des Ministers gekennzeichnet ist: „Muslime müssen mit uns leben, nicht neben uns“; danach folgt eine Unterüberschrift, die den Minister und vier Themen des Interviews nennt: „Ein Interview mit Bundesinnenminister Horst Seehofer über Abschiebung, Parallelgesellschaften, Integration und Heimat“. Es soll wohl der Eindruck erweckt werden, dass der Minister die Chance bekommt, seine neuen Aufgabenbereiche zu charakterisieren und seine Pläne vorzustellen. Allerdings, der Aufmacher tut kund, was für Seehofer das dringendste Problem ist: Das Verhalten der Muslime in Deutschland, ihr Leben „mit uns“ und nicht „neben uns“, was immer das bedeuten soll.
In dem Beitrag werden Argumentstrukturmuster mit inneren Objekten genauer untersucht. Als innere Objekte werden Akkusativobjekte bezeichnet, die gelegentlich von normalerweise intransitiven Verben zu sich genommen werden und deren Objekts-Nomen mit dem Verb etymologisch, morphologisch und/oder semantisch verwandt ist. Das heißt, es handelt sich um Sätze wie Maria lachte ihr fröhliches Lachen, Alles geht seinen geordneten Gang oder Er kämpft einen aussichtslosen Kampf. Wie man an diesen wenigen Beispielsätzen bereits sehen kann, wird mit dem inneren Objekt etwas explizit zum Ausdruck gebracht, was bereits in der Verbbedeutung implizit enthalten bzw. angelegt ist, denn lachen bedeutet ja ‘Freude zum Ausdruck bringen, indem man ein Lachen von sich gibt’ und kämpfen heißt ‘einen Kampf führen, Kampfhandlungen vollziehen, sich mit jmdm. oder etw. auseinandersetzen’.
Dörfer in der Stadt. Lokale Sprachausprägungen im Ruhrgebiet. Ein Duisburger Forschungsprojekt
(1987)
Wie die Grenzen fallen
(1989)
"Verschlampung". Zur Glosse von B. Strecker "Wem die Sprache gehört" (SPRACHREPORT 2/89, S. 4)
(1989)
Am 12. Mai 1965 nahmen der Staat Israel und die Bundesrepublik Deutschland offiziell diplomatische Beziehungen auf. Damit kam über 15 Jahre nach der Konstitution der beiden Länder und 20 Jahre nach dem Ende der Shoah ein komplexer Prozess der langsamen politischen Annäherung zu einem keineswegs selbstverständlichen Abschluss. Das fünfzigjährige Jubiläum dieses Ereignisses im Jahr 2015 war weltweit, vor allem aber in Israel und Deutschland, Anlass für zahlreiche Veranstaltungen, über die eine offizielle bilaterale Webseite <www.de50il.org/> (Stand: 6.11.2017) Auskunft gibt. Im Rahmen des Jubiläums wurde am 30. September 2015 in einer feierlichen Abendveranstaltung im Jüdischen Museum Berlin offiziell das „Wörterbuch deutscher Lehnwörter im Hebräischen“ von Uriel Adiv in einer ersten Fassung im „Lehnwortportal Deutsch“ des IDS freigeschaltet. Eine von Koautor Jakob Mendel erheblich überarbeitete und verbesserte zweite Version ging im Mai 2017 online. Der vorliegende Beitrag möchte einige Hintergründe zum deutschen Lehnwortschatz im modernen Hebräischen darstellen sowie die Entstehungsgeschichte des Werks und seinen Platz in der lehnwortlexikografischen Publikationsplattform „Lehnwortportal Deutsch“ <http://lwp.ids-mannheim.de/> (Stand: 6.11.2017) beleuchten.
Christian Cay Lorenz Hirschfeld (1742-1792) beschrieb in seiner "Theorie der Gartenkunst" die Stellung des Menschen in der Natur und spiegelte die gesellschaftlichen Zustände. Dabei stellte er eine Verbindung zwischen der Kunstform des Landschaftsgartens und der Verbesserung der Menschheit her. In diesem Band wird exemplarisch vorgeführt, mit welchem lexematischen Material er die Kombination aus differenzierter Beschreibung und beabsichtigter ästhetischer Erziehung in moralischer Absicht innerhalb des vom Sprachsystem lexikalisch vorgegebenen Rahmens umsetzte und welche sprachlichen Strategien aus diesen Intentionen resultierten.
Corpus researchers, along with many other disciplines in science are being put under continual pressure to show accountability and reproducibility in their work. This is unsurprisingly difficult when the researcher is faced with a wide array of methods and tools through which to do their work; simply tracking the operations done can be problematic, especially when toolchains are often configured by the developers, but left largely as a black box to the user. Here we present a scheme for encoding this ‘meta data’ inside the corpus files themselves in a structured data format, along with a proof-of-concept tool to record the operations performed on a file.
Am Anfang ist das Wort
(2017)
Linguistische Terminologie
(1989)
Drill statt Dialog?
(1989)
Schriftlich-Mündlich
(1990)
This article reports on the on-going CoRoLa project, aiming at creating a reference corpus of contemporary Romanian (from 1945 onwards), opened for online free exploitation by researchers in linguistics and language processing, teachers of Romanian, students. We invest serious efforts in persuading large publishing houses and other owners of IPR on relevant language data to join us and contribute the project with selections of their text and speech repositories. The CoRoLa project is coordinated by two Computer Science institutes of the Romanian Academy, but enjoys cooperation of and consulting from professional linguists from other institutes of the Romanian Academy. We foresee a written component of the corpus of more than 500 million word forms, and a speech component of about 300 hours of recordings. The entire collection of texts (covering all functional styles of the language) will be pre-processed and annotated at several levels, and also documented with standardized metadata. The pre-processing includes cleaning the data and harmonising the diacritics, sentence splitting and tokenization. Annotation will include morpho-lexical tagging and lemmatization in the first stage, followed by syntactic, semantic and discourse annotation in a later stage.
Ziel einer größer angelegten Studie – die Grundlage dieses Beitrags ist – war es, anhand der „Gassigespräche“ auf gattungsspezifische Ordnungsprinzipien und Familienähnlichkeiten miteinander verwandter Alltagsgattungen einzugehen, die vor allem in westlichen Kulturen etabliert zu sein scheinen. Die ihnen zugrundeliegenden kommunikativen Muster beschreiben wir als mehr oder weniger stark verfestigte Elemente. Mit diesem Beitrag wollen wir einen Einblick in die gattungsanalytische Betrachtung von Alltagskommunikation am Beispiel der Gassigespräche bieten.
In a project called "A Library of a Billion Words" we needed an implementation of the CTS protocol that is capable of handling a text collection containing at least 1 billion words. Because the existing solutions did not work for this scale or were still in development I started an implementation of the CTS protocol using methods that MySQL provides. Last year we published a paper that introduced a prototype with the core functionalities without being compliant with the specifications of CTS (Tiepmar et al., 2013). The purpose of this paper is to describe and evaluate the MySQL based implementation now that it is fulfilling the specifications version 5.0 rc.1 and mark it as finished and ready to use. Further information, online instances of CTS for all described datasets and binaries can be accessed via the projects website.
Introduction
(2015)
Unlike traditional text corpora collected from trustworthy sources, the content of web based corpora has to be filtered. This study briefly discusses the impact of web spam on corpus usability and emphasizes the importance of removing computer generated text from web corpora.
The paper also presents a keyword comparison of an unfiltered corpus with the same collection of texts cleaned by a supervised classifier trained using FastText. The classifier was able to recognize 71% of web spam documents similar to the training set but lacked both precision and recall when applied to short texts from another data set.