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Der vorliegende Beitrag beschreibt den aktuellen Stand der Forschung zum Textverstehen aus der Sicht der Deutschdidaktik. Nach begrifflichen Klärungen zum Deutschunterricht als Muttersprachunterricht, zum Sachtext als Textmuster und zum Verstehen werden relevante Studien zu Lesestrategien und zum konkreten Umgang mit Sachtexten im Deutschunterricht vorgestellt, analysiert und eingeordnet. Daraus werden ein Plädoyer für ein Lesecurriculum sowie Hinweise zu Leseaufgaben und Textauswahl entwickelt. Erwägungen zum Verhältnis von Forschung und Deutschunterricht runden den Beitrag ab.
Um einen Text verstehen zu können, muss der Interpret auch dessen Beziehungen zu anderen Texten berücksichtigen. Der vorliegende Aufsatz untersucht die Bedeutung von Intertextualität für das Textverstehen und leitet daraus Schlussfolgerungen über die generelle Relevanz des Intertextualitätsbegriffs für die Sprachwissenschaft ab. Im ersten Abschnitt wird der Begriff Intertextualität in Beziehung zu anderen Grundbegriffen der Textlinguistik gesetzt. Dabei wird Intertextualität neu bestimmt als Kohärenz im Makrotext. In den folgenden Abschnitten wird Intertextualität unter drei komplementären Gesichtspunkten im Detail untersucht: Intertextualität und Mikrotext, Intertextualität und Sprachmittel sowie Intertextualität und Sprachbenutzer. Es wird gezeigt, dass Intertextualität in mehrfacher Hinsicht von hoher linguistischer Relevanz ist. Nicht nur die Textverstehensforschung, sondern auch lexikalische Semantik und Lexikographie sowie Spracherwerbsforschung und Sprachdidaktik können ohne das Konzept der Intertextualität nicht auskommen.
Vorwort
(2006)
Hierarchical predictive coding has been identified as a possible unifying principle of brain function, and recent work in cognitive neuroscience has examined how it may be affected by age–related changes. Using language comprehension as a test case, the present study aimed to dissociate age-related changes in prediction generation versus internal model adaptation following a prediction error. Event-related brain potentials (ERPs) were measured in a group of older adults (60–81 years; n = 40) as they read sentences of the form “The opposite of black is white/yellow/nice.” Replicating previous work in young adults, results showed a target-related P300 for the expected antonym (“white”; an effect assumed to reflect a prediction match), and a graded N400 effect for the two incongruous conditions (i.e. a larger N400 amplitude for the incongruous continuation not related to the expected antonym, “nice,” versus the incongruous associated condition, “yellow”). These effects were followed by a late positivity, again with a larger amplitude in the incongruous non-associated versus incongruous associated condition. Analyses using linear mixed-effects models showed that the target-related P300 effect and the N400 effect for the incongruous non-associated condition were both modulated by age, thus suggesting that age-related changes affect both prediction generation and model adaptation. However, effects of age were outweighed by the interindividual variability of ERP responses, as reflected in the high proportion of variance captured by the inclusion of by-condition random slopes for participants and items. We thus argue that – at both a neurophysiological and a functional level – the notion of general differences between language processing in young and older adults may only be of limited use, and that future research should seek to better understand the causes of interindividual variability in the ERP responses of older adults and its relation to cognitive performance.
Sprachverarbeitung, also Verstehen neben Behalten und Erinnern, ist ein Prozess, in dem außer Faktoren wie Wissen, Einstellungen und Emotionen auch die pragmatischen Rahmenbedingungen, situative und kulturelle, eine Rolle spielen. Das gilt auch für das Verstehen von Texten. Bezogen auf einen alltagssprachlichen Kulturbegriff, für den die Routinen, die eine Kulturgemeinschaft zur Bearbeitung ihrer Probleme hervorbringt, besondere Bedeutung haben, sind Textsorten als kulturelle Artefakte und Instrumente zugleich anzusehen, d.h. als Hervorbringungen einer Kultur und als Mittel zu deren Aufrechterhaltung. Verstehen von Texten bedeutet dann nicht - wie oft angenommen - das rückläufige Wiederholen der bei der Textproduktion ausgeführten Vorgänge, sondern das Vollziehen rezeptionstypischer Prozesse: Einordnen des Gelesenen/Gehörten im Sinne des Erkennens kultureller Hintergründe und Handlungsräume sowie Zuordnen zu Textsorten, ohne deren Wahrnehmung die Funktion des jeweiligen Textes unklar bliebe. An diesen Verstehensaktivitäten ansetzend, werden anhand von Beispieltexten Fragen zum Verstehen angesprochen, die sich aus dem kulturellen Charakter von Sprache ergeben.
Die zentrale Forschungsmethode in der Psycholinguistik ist das psychologische Experiment. Dadurch unterscheidet sich die psycholinguistische Forschung in mancher Hinsicht von anderen Gebieten der Sprachwissenschaften, in denen die Beobachtung natürlichen Vorkommens sprachlicher Phänomene eine deutlich größere Rolle spielt. Ich werde im folgenden Beitrag nach einer kurzen Definition psycholinguistischer Fragestellungen zunächst Experiment und Beobachtung einander gegenüberstellen und dabei dafür argumentieren, dass es sich hier um einander ergänzende Herangehensweisen handelt. Ich werde dann verschiedene psycholinguistische Experimentaltechniken vorstellen, von sehr einfachen Fragebogentechniken bis hin zu technisch höchst aufwendigen Methoden wie der Messung von Blickbewegungen oder von sprachspezifischen EEG-Mustern. Hier werde ich versuchen, deutlich zu machen, dass nicht die Kosten allein die Qualität einer Technik ausmachen, sondern die Angemessenheit für die Fragestellung.
Der Beitrag fokussiert Textverständlichkeit aus der Sicht des Schreibens am Arbeitsplatz. Er vertritt die These, dass es im beruflichen Alltag häufig weniger um die Verständlichkeit des Produkts geht als um andere Ziele, wie die Absicherung des Verfassers. Die Kategorie Verständlichkeit wird status-, situations- und kontextabhängig unterschiedlich gehandhabt. Der Produktionsprozess wie auch das Produkt werden wesentlich durch innere und äußere Bedingungen des Arbeitskontextes geprägt. An Beispielen aus verschiedenen Berufswelten wird gezeigt, wie sich Status, Zeitdruck und psychischer Stress, subjektive Theorien über Textfunktionen und Adressaten, Arbeitsaufgabe und -organisation sowie Tendenzen der Arbeitswelt wie die Industrialisierung des Schreibens auf Schreibprozesse und ihre Produkte auswirken. Sie erzeugen berufs- und domänenspezifische wie auch übergreifende Phänomene mit z.T. weitreichenden Folgen für die Wirtschaft. Probleme entstehen vor allem bei schwierigen Themen, emotionaler Betroffenheit, konfligierenden Zielen und Mehrfachadressierung. Die Diskussion stützt sich auf kognitiv-textlinguistisch fundierte Modelle des Textproduzierens sowie 180 Interviews mit Vertretern verschiedener beruflicher Domänen.
Für die Stellung der Nebensätze scheint es oft Alternativen zu geben. So können Verbletztsätze mit weil, die den Subjunktorphrasen zugerechnet werden, verschiedene Positionen in der übergeordneten Konstruktion einnehmen. Zwischen Konstruktionen mit Subjunktorphrasen in verschiedenen Stellungen gibt es allerdings Unterschiede. Diese Unterschiede können den semantischen Bezug der Subjunktorphrase zum Rest der Konstruktion und die Gliederung der Gesamtkonstruktion in kommunikative Minimaleinheiten betreffen. ln Sachtexten sind die topologischen Möglichkeiten von Subjunktorphrasen und die Möglichkeiten der informationsstrukturellen Gestaltung der Gesamtkonstruktionen eingeschränkt. Hier können sich für die geschriebene Sprache spezifische Ambiguitäten in Bezug auf die Fokus-Hintergrund-Gliederung und die Gliederung in kommunikative Minimaleinheiten ergeben, was vom Textautor zu bedenken ist.
A central question in psycholinguistics is how the human brain processes language in real time. To answer this question, the differences between auditory and visual processing have to be considered. The present dissertation examines the extent to which event-related potentials (ERPs) in the human electroencephalogram (EEG) interact with different modes of presentation during sentence comprehension. Besides the two classical modalities, auditory and rapid serial visual presentation (RSVP), the monitoring of readers’ eye movements was chosen as a new mode of presentation. Here, the temporal paradox between neuronal ERP effects and behavioral effects in the eye movement record were of particular interest. Specifically, by concurrently measuring ERPs and eye movements in natural reading, the dissertation aimed to shed light on the counterintuitive fact that difficulties in sentence comprehension arise earlier in eye movement measures than in the corresponding neuronal ERP effects. In contrast to RSVP and the auditory modality, reading offers a parafoveal preview of upcoming words (Rayner 1998), which enables the brain to process information of words before these are fixated for the first time (in foveal vision). When the word Gegenteil in example (1) below is fixated and processed, the brain concurrently processes some information of the upcoming parafoveal words von and weiß. (1) Schwarz ist das Gegenteil von weiß. (2) Schwarz […] blau. (3) Schwarz […] nett. The parafoveal preview mostly provides orthographic (word form) information, while semantic information is not conveyed (Inhoff & Starr 2004; White 2008). Whereas word form and lexical meaning are processed simultaneously with RSVP and auditory presentation, the parafoveal preview in natural reading allows for a temporal decoupling such that word forms are processed before meaning. This is one reason for the faster information uptake in reading. The present dissertation is the first to systematically investigate the influence of the parafoveal preview in sentence processing. Participants read sentences such as in (1)-(3), in which two adjectives were either antonyms (1), semantically related non-antonyms (2), or semantically unrelated non-antonyms (3). ERPs were computed for the last fixation before the target word (the sentence-final word in 1-3), which was assumed to capture parafoveal processing, and for the first fixation on the target, that should reflect foveal processing. The results were compared to two experiments using identical stimuli with auditory and RSVP presentation, and the parafoveal preview clearly led to different ERP results. While the RSVP and auditory presentations replicated the finding of a P300 to the second antonym in (1) (Kutas & Iragui 1998; Roehm et al. 2007), there was no P300 in response to antonyms at any fixation position in natural reading. However, the dissociation of parafoveal and foveal processing in reading also made it possible to disentangle different processes underlying the N400. There was a reduced parafoveal N400 for (1,2) compared with (3), which could be attributed to the preactivation of the word forms of the expected antonyms and of semantically related non-antonyms. In foveal vision, all non-antonyms (2,3) showed an enhanced N400 compared with (1) because they were unexpected and implausible in the sentence context. This dissociation between the preactivation of a word-form and the contextual fit of a word’s meaning is impossible with the other two modes of presentation, because orthographic and semantic information become available almost at the same time and are thus processed simultaneously. Furthermore, the parafoveal N400 effect was not accompanied by changes in the duration of the corresponding fixation, whereas the foveal N400 was. Similarly, with the concurrent measurement of ERPs and eye movements, the temporal paradox described above remained, as effects in the eye movement record preceded the neuronal ERP effects. Further support for these central findings came from two additional experiments that investigated different stimuli with concurrent ERP-eye tracking measures. Altogether, the experiments revealed that the previous findings on the language-related N400 can be replicated with natural reading, but they can also be differentiated qualitatively by virtue of the characteristics of natural reading. Although the behavioral and neuronal effects mirrored one another, not every neuronal effect necessarily translates into a behavioral output. Finally, even concurrent ERP-eye tracking measures cannot resolve the temporal paradox.
Die Formen der Sprache und die Prozesse des Verstehens. Textverstehen aus grammatischer Sicht
(2006)
Was tragen grammatische Formen zum Textverstehen bei, und wie können sie das? Diese Fragen berühren verschiedene Probleme: Grammatik konkretisiert sich in einem abstrakten Regelsystem, Verstehen in situationsbezogenen individuellen Handlungen. Grammatische Formen stellen überwiegend keine eigenständigen Zeichen, sondern Eigenschaften von Zeichen dar. In diesem Beitrag wird das Thema vor einem pragmatischen Hintergrund behandelt: Verstehen wird aufgefasst als eine konstruktive, auf Schlussfolgerungen gestützte Tätigkeit; Grammatik wird darin nicht primär als etwas benutzt, was selbst einen Zeicheninhalt hat, sondern als Steuerungsmittel beim Verstehen. Der Beitrag der Grammatik im Zusammenwirken der verschiedenen Inputs beim Verstehen wird anhand von Kategorien wie Tempus, Modus, Thema-Rhema-Gliederung, strukturelle Eigenschaften von Sätzen und im Kontrast zur Kohärenzbildung im Text erörtert.
Verstanden werden. Vom doppelten Interesse an theoriebasierter, praxisgerichteter Textberatung
(2006)
Was ist Textberatung? Wer berät wen? Wie und zu welchem Nutzen soll das geschehen, und was hat Sprachwissenschaft damit zu tun? - Dieser Beitrag führt von der Umwelt über Funktionen bis zu Strukturen einer sprachlich und methodisch reflektierten Beratung von Akteuren der Textproduktion. Einleitend umreißt er die Textberatung als einen kunterbunten Markt mit beliebigem Angebot (Teil 1). Dabei existieren für andere Beratungsfelder professionelle Konzepte der Beratungstätigkeit (2), und zum Beratungsgegenstand hätte die (Angewandte) Linguistik als primär zuständige Wissenschaftsdisziplin spannende Fragen und ein paar bedenkenswerte Antworten beizutragen (3). Am Beispiel eines didaktisch und medienlinguistisch verankerten Redaktionscoachings (4) wird das doppelte Interesse an theoriebasierter, praxisgerichteter Textberatung deutlich: Mit solcher Textberatung gut beraten sind Sprachpraxis und Sprachwissenschaft zugleich - wenn die Wissenschaft als beratende Instanz auch auf der fachdisziplinären Metaebene gewandt genug ist (5). Wissenschaftspolitisch wache und am Wissenstransfer interessierte Sprachwissenschaft ist gefragt.
Die Alltagsvorstellungen zum Textverstehen werden einer kritischen Analyse unterzogen. Texte enthalten demnach keine Bedeutungen, sondern sind Auslöser für einen Prozess der Konstruktion multipler mentaler Repräsentationen, vor allem einer Oberflächenrepräsentation, einer propositionalen Repräsentation und eines mentalen Modells. Der Text dient als Datenbasis für die Modellkonstruktion, für die Modellevaluation und ggf. für die Modellrevision. Die Konstruktion mentaler Modelle und der hierarchieniedrigeren mentalen Repräsentationen ist ein Prozess der Kohärenzbildung, der auch auf unterschiedlichen thematischen Ebenen stattfinden kann. Je nachdem, auf wie viel Ebenen ein Themenwechsel stattfindet, ist der thematische Aufbau eines Texts an bestimmten Stellen kontinuierlich und an anderen Stellen diskontinuierlich. Je diskontinuierlicher der Textaufbau, desto schwieriger wird für den Leser der Prozess der Fokus-Nachführung, mit dem der Leser dem Autor folgt. Die bei einem Themenwechsel erforderliche Suche nach dem neu fokussierten Referenten wird durch die Topic-Information bzw. durch die von ihr getragenen Suchparameter gesteuert. Außerdem erhält der Leser Hinweise darauf, ob eine Information für ihn neu oder ihm bereits bekannt ist. Hinsichtlich der weiteren Forschung wird für eine stärkere interdisziplinäre Zusammenarbeit plädiert.
Der Beitrag gibt zunächst einen Überblick über die Herangehensweisen der Computerlinguistik an das Automatische Textverstehen seit den Siebziger Jahren. Nach einer psycholinguistisch geprägten Frühphase rückten zunächst die wissensbasierten Ansätze der Künstlichen Intelligenz in den Mittelpunkt des Interesses, die allerdings nicht über den Status kleiner experimenteller Systeme hinaus gelangen konnten. Es folgte eine Hinwendung zur Linguistik mit syntaktischer und semantischer Analyse, bevor um 1990 die „statistische Wende“ der Computerlinguistik begann; seither stehen quantitative Verfahren im Vordergrund. Am Beispiel der Aufgabe der Automatischen Textzusammenfassung plädiert der Beitrag dafür, intelligente Verknüpfungen von symbolischen linguistisch-fundierten und statistischen Verfahren zu suchen, um die Robustheit statistischer Verfahren auch durch eine insgesamt höhere Qualität zu verbessern.
Der Beitrag gibt einen Überblick über den aktuellen Stand der Forschung zum Textverstehen aus psycholinguistischer Sicht. Zunächst wird kurz auf die Entwicklung der Psycholinguistik hin zu einer kognitiven und kommunikativ orientierten Sprachwissenschaft eingegangen. Anschließend werden die wichtigsten konzeptuellen, theoretischen und methodologischen Grundlagen der Textverstehensforschung vorgestellt. Wichtige semantische Verarbeitungseinheiten des Textverstehens sind die mentalen Propositionen sowie die mentalen Modelle. Die aktuelle Forschung zeigt, dass diese Einheiten nicht getrennt voneinander gesehen werden dürfen, sondern eng aufeinander bezogen sind. Auf der semantischen Ebene des Textverstehens spielen sich Prozesse der Referenz, der Kohärenz und der Inferenzbildung ab, die nicht nur vom Text, sondern auch vom Wissen und von den Interessen der Textrezipienten sowie von der Kommunikationssituation beeinflusst werden. Die aktuellen psycholinguistischen Theorien bilden Ausschnitte dieser komplexen Interaktion mit formalen Methoden ab. Nach einem kurzen Hinweis auf die psycholinguistische Forschung zur Ontogenese des Textverstehens werden Perspektiven für die Anwendung der Theorien auf praktische Fragestellungen wie die der Textverständlichkeit, der Förderung der Textkompetenz sowie der maschinellen Sprachverarbeitung aufgezeigt.
In der Kommunikations- und Informationsgesellschaft spielt der souveräne Umgang mit Texten eine kaum zu überschätzende Rolle: in der Ausbildung, im Berufsleben und im Alltag. Texte sind Werkzeuge der Verständigung und bestimmen die soziale Identität von Individuen und Gruppen.
Der vorliegende Band enthält die Beiträge zur 41. Jahrestagung des Instituts für Deutsche Sprache vom März 2005. 19 Hauptbeiträge von anerkannten Fachgelehrten aus mehreren Ländern untersuchen das Textverstehen unter grammatischem, psychologischem, kulturellem und didaktischem Blickwinkel und zeigen Anwendungsbezüge für Journalismus, Computerlinguistik, Schreibdidaktik. In der Zusammenschau ergibt sich ein verständlicher Überblick über den aktuellen Stand der Textverstehensforschung. Hinzu kommen 14 Kurzpräsentationen aktueller Forschungsprojekte, die deutlich machen, dass auf diesem Gebiet noch laufend neue Erkenntnisse gewonnen werden.