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In this paper, the author studies the role of the dictionary in the first language acquisition, highlighting its didactic value. Based on two Romanian lexicographical works of the 19th century, Lexiconul de la Buda (Buda, 1825) [the Lexicon of Buda] et Vocabularu romano-francesu (Bucarest, 1870) [the Romanian-French Vocabulary], the author analyses the normative information recorded in the articles in order to observe which level of language (i. e. phonetical, morphological, syntactical and lexical) is concerned. Such an approach allows to distinguish between the possible changings both at the level of the perception or at the grammatical, lexical and semantical description, i. e. the settlement of the word in the first language, and at a technical level, i. e. the making of article and of dictionary.
This paper introduces the recently started DRuKoLA-project that aims at providing mechanisms to flexibly draw virtual comparable corpora from the German Reference Corpus DeReKo and the Reference Corpus of Contemporary Romanian Language CoRoLa in order to use these virtual corpora as empirical basis for contrastive linguistic research.
Bestandsaufnahme
(2008)
Die „Kontrastive Grammatik deutsch-rumänisch" war kein singuläres Ereignis. Sie ist ein zwar nicht zwangsläufiges, aber doch konsequentes Glied in einer Entwicklung, die um 1970 begann und heute einen erheblichen Teil der germanistischen Linguistik prägt. Es ist schon der Mühe wert, diese Entwicklung nachzuzeichnen. Dabei liegen drei Dimensionen nahe: Sprachtheorie, grammatische Beschreibungen und Wörterbücher.
This paper presents the project “The first Romanian bilingual dictionaries (17th century). Digitally annotated and aligned corpus” (eRomLex) which deals with the editing of the first bilingual Romanian dictionaries. The aim of the project is to compile an electronic corpus comprising six Slavonic-Romanian lexicons dating from the 17th century, based on their relatedness and the fact that they follow a common model in order to highlight the characteristics of this lexicographical network (the affiliations between the lexicons, the way they relate to the source, the innovations towards it, their potential uses) and to facilitate the access to their content. A digital edition allows exhaustive data extraction and comparison and link with other digitized resources for old Romanian or Church Slavonic, including dictionaries. After presenting the corpus, we point to the necessary stages in achieving this project, the techniques used to access the material and the challenges and obstacles we encountered along the way. We describe how the corpus was created, stored, indexed and can be searched over; we will also present and discuss some statistical analyses highlighting relations between the Romanian lexicons and their Slavonic-Ruthenian source.
Dieser Beitrag beschreibt die Motivation und Ziele hinter der Initiative Europäisches Referenzkorpus EuReCo. Ausgehend von den Desiderata, die sich aufgrund der Defizite verfügbarer Forschungsdaten wie monolinguale Korpora, Parallelkorpora und Vergleichskorpora für den Sprachvergleich ergeben, werden die bisherigen und die laufenden Arbeiten im Rahmen von EuReCo präsentiert und anhand vergleichender deutsch-rumänischer Kookkurrenzanalysen neue Perspektiven für kontrastive Korpuslinguistik, die die EuReCo-Initiative öffnet, skizziert.
This paper focusss on the first Slavonic-Romanian lexicons, compiled in the second half of the 17th century and their use(rs), proposing a method of investigating the manner in which lexical information available in the above corpus relates, if at all, to the vocabulary of texts from the same period. We chose to investigate their relation to an anonymous Old Testament translation made from Church Slavonic, also from the second half of the 17th century, which was supposed to be produced in the same geographical area, in the same Church Slavonic school or even by the same author as the lexicons. After applying a lemmatizer on both the Biblical text (Books of Genesis and Daniel) and the Romanian material from the lexicons, we analyse the results and double the statistical analysis with a series of case studies, focusing on some common lexemes that might be an indicator of the relatedness of the texts. Even if the analysis points out that the lexicons might not have been compiled as a tool for the translation of religious texts, it proves to be a useful method that reveals interesting data and provides the basis for more extensive approaches.
Profit cumulat summierter Gewinn: wirtschaftssprachliche Kollokationen im Rumänischen und Deutschen
(2016)
Dieser Band ist ein sprachvergleichender Beitrag zur Kollokationsforschung. Exemplarisch wurden 3022 Kombinationen von 116 rumänischen Termini der Wirtschaftssprache exzerpiert, mit deutschen Kombinationen parallelisiert und statistisch ausgewertet. Eine Auswahl der auf dieser Basis gewonnenen rumänischen Kollokationen und deren deutsche Äquivalente wurden en detail linguistisch analysiert. Im Mittelpunkt standen dabei gemeinsprachliche Verben in fachsprachlichen Kollokationen.
Der vorliegende Beitrag besteht aus zwei größeren Teilen: Zum einen (vgl. Abschnitt 2) werden strukturelle Eigenschaften des Infinitivs, oder vielmehr der Infinitive, im Deutschen und Rumänischen erörtert und miteinander verglichen. Leitthema ist dabei die Frage nach dem Verhältnis von Verbalität und Nominalität der Formen. Berücksichtigt werden die Beschreibungsbereiche Morphologie, externe und interne Syntax. Dieser empirischen Erörterung vorausgeschickt (vgl. Abschnitt 1) wird der Versuch einer Begriffsbestimmung: Wie kann, wenn überhaupt, ‘Infinitiv’ übereinzelsprachlich definiert werden? Auf dieser Basis wird zum anderen (vgl. Abschnitt 3) eine prototypische syntaktische Funktion von Infinitiven, die Subjektfunktion, einer vergleichenden Analyse unterzogen. Strukturelle und semantische Beschränkungen für Infinitive in Subjektfunktion in den beiden Vergleichssprachen werden untersucht. Speziell im Falle kausativer Verben als Prädikatsverben lassen sich relevante Unterschiede zwischen dem Deutschen und Rumänischen feststellen. Die Verwendungsrestriktionen für die Subjektfunktion der deutschen und rumänischen Infinitive werden in Beziehung gesetzt zu Eigenschaften der „Orientierung“ bzw. „Kontrolle“ der Infinitivformen. Ausgehend davon lassen sich tendenziell auch feine Gebrauchsunterschiede für den verbalen und nominalen Infinitiv im Deutschen ausmachen.
Gegenstand des Aufsatzes sind Sätze mit so genannten inneren Objekten, das sind Akkusativobjekte, die im Wesentlichen intransitive Verben gelegentlich zu sich nehmen. Sie weisen die Besonderheit auf, dass das Objektsnomen und das Verb morphologisch, etymologisch und/oder semantisch miteinander verwandt sind. Aufgrund von Form- und vor allem Bedeutungsunterschieden lassen sich in beiden Sprachen verschiedene Gruppen von inneren Objekten ausmachen, die genauer beschrieben und unter sprachvergleichenden Gesichtspunkten betrachtet werden. Dazu werden u.a. die syntaktischen Eigenschaften von Sätzen mit inneren Objekten herangezogen. Einige auffallende sprachbezogene Unterschiede werden beschrieben, beispielsweise ist im Rumänischen bei einigen Verben ein präpositionaler Anschluss möglich, wo im Deutschen das innere Objekt ausschließlich im Akkusativ stehen kann. Sätze mit inneren Objekten können als ein Typ von Argumentstrukturmustern betrachtet werden. In diesem Sinne sind sie Form-Bedeutungs-Paare, deren Beziehungen untereinander innerhalb eines Konzepts von Familienähnlichkeiten dargestellt werden, wie man sie auch innerhalb anderer Cluster von Argumentstrukturmustern beobachten kann.
Ausgangspunkt ist die z. B. von Hawkins und König vertretene These, kontrastive Grammatikschreibung sei das ,Komplement‘ der Typologie, die auf dem Hintergrund des Projekts „Grammatik des Deutschen im europäischen Vergleich" einer kritischen Prüfung und Modifikation unterzogen wird. Als Exemplifikation werden zwei Phänomenbereiche der deutschen und der rumänischen Grammatik, vor allem nach Maßgabe ihrer Darstellung in der deutsch-rumänisch kontrastiven Grammatik, vergleichend untersucht: die Kategorie des Genus und die Markierung syntaktischer Funktionen durch Kasusdifferenzierung oder andere Mittel, insbesondere die ,differentielle Objektmarkierung'. In beiden Fällen kann gezeigt werden, dass typologische Generalisierungen, etwa die mögliche Struktur von Genussystemen oder Hierarchien wie die Belebtheits- und die Definitheitshierarchie betreffend, dem kontrastiven Vergleich zu mehr Erklärungskraft verhelfen.