Refine
Document Type
- Article (2)
Language
- German (2)
Has Fulltext
- yes (2)
Keywords
- Theorie (2) (remove)
Publicationstate
- Veröffentlichungsversion (2) (remove)
Reviewstate
- Peer-Review (2)
Publisher
Der Beitrag widmet sich der Ausgestaltung von Instruktionen und Aufforderungen zum rückwärts Einparken im theoretischen und praktischen Fahrschulunterricht in Abhängigkeit von den Eigenschaften der jeweiligen Unterrichtssituation. Verglichen werden dazu Instruktionssequenzen aus drei Vermittlungstypen: 1. die Instruktion anhand einer software-gestützten Einparksimulation im Theorie-Unterricht, 2. die Instruktion anhand einer Modellautodemonstration im Fahrschulauto, und 3. der direkt angeschlossene erste praktische Übungsvorgang. Eine Untersuchung der grammatischen Ausgestaltung der Instruktionen und der verkörperten Handlungen zeigt eine besondere Funktion der Modellautodemonstration: Dieser Vermittlungstyp vereint Aspekte sowohl der Unterrichtssituation im Fahrschulraum als auch im fahrenden Auto. Die Orientierungspunkte am Modell werden mit denen des 'realen' Autos und seiner Umgebung verbunden. Dabei offenbart sich in den Instruktionen und Aufforderungen ein Kontinuum von Theorie und Praxis, dessen Ausprägungen maßgeblich von der (Ent-)Kopplung bezüglich der Anwendungssituation und der (Nicht-)Mobilität des Autos abhängen. Die Untersuchung zeigt, wie grammatische und multimodale Formen an ihren lokalen und situativen Kontext angepasst und interpretiert werden.
Es wird zunächst der Bedeutungsbegriff untersucht, der bei der Übersetzung von Sprachen grundlegend ist, insbesondere beim Bestreben um semantische Äquivalenz. Es erweist sich dabei als zweckmäßig, mit Bierwisch drei Bedeutungen zu unterscheiden. Der zweite Teil des Artikels ist der Frage gewidmet, inwieweit für jede dieser Bedeutungen in Quell- und Zielsprache Äquivalenz erreichbar ist.