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Diachrone Wortschatzveränderungen werden in der Regel exemplarisch anhand bestimmter Phänomene oder Phänomenbereiche untersucht. Wir widmen uns der Frage, ob und wie Wandelprozesse auch auf globaler Ebene, also ohne sich auf bestimmte Wortschatzausschnitte festzulegen, messbar sind. Zur Untersuchung dieser Frage nutzen wir das Spiegel-Korpus, in dem alle Ausgaben der Wochenzeitschrift seit 1947 enthalten sind. Dabei gehen wir auf grundlegende Herausforderungen ein, die es dabei zu lösen gilt, wie die Verteilung sprachlicher Daten und die Folgen unterschiedlicher Subkorpusgrößen, d.h. im konkreten Fall die variierende Größe des Spiegelkorpus über die Zeit hinweg. Wir stellen ein Verfahren vor, mit dem wir in der Lage sind, flankiert von einem „Lackmustest“ zur Überprüfung der Ergebnisse, Wortschatzwandelprozesse bis auf die Mikroebene, d.h. zwischen zwei Monaten oder gar Wochen, quantitativ nachzuvollziehen.
The article presents the results of a survey on dictionary use in Europe, focusing on general monolingual dictionaries. The survey is the broadest survey of dictionary use to date, covering close to 10,000 dictionary users (and non-users) in nearly thirty countries. Our survey covers varied user groups, going beyond the students and translators who have tended to dominate such studies thus far. The survey was delivered via an online survey platform, in language versions specific to each target country. It was completed by 9,562 respondents, over 300 respondents per country on average. The survey consisted of the general section, which was translated and presented to all participants, as well as country-specific sections for a subset of 11 countries, which were drafted by collaborators at the national level. The present report covers the general section.
Der Beitrag widmet sich den Geflüchteten als Teil der deutschlernenden Teilnehmer/innen in den staatlich verordneten Integrationskursen (IKs). Unsere Erhebung unter 305 Geflüchteten aus Syrien und anderen Ländern legt ihren Schwerpunkt auf die sprachlichen Hintergründe. Dabei werden soziodemografische Daten mit Angaben zum Spracherwerb in Beziehung gesetzt und als kollektive Sprachbiografien dargestellt. Des Weiteren beschreiben wir sieben Teilnehmergruppen von Geflüchteten in den IKs, die sich vor allem auf Grund der Faktoren Alter, Bildungsgrad und Arbeitserfahrung unterscheiden, für die aber auch Merkmale im Hinblick auf Herkunft und Mehrsprachigkeit eine Rolle spielen. Ferner werden Angaben zur Sozialsituation in Deutschland mit Einschätzungen zum Deutscherwerb in Beziehung gesetzt. Ein Vergleich mit anderen Studien verdeutlicht die Verschiebungen in der Zusammensetzung des IK. Unser Beitrag kann als Anregung verstanden werden, die Passgenauigkeit im Sinne der Deutschlernenden zu überdenken.
We present an empirical study addressing the question whether, and to which extent, lexicographic writing aids improve text revision results. German university students were asked to optimise two German texts using (1) no aids at all, (2) highlighted problems, or (3) highlighted problems accompanied by lexicographic resources that could be used to solve the specific problems. We found that participants from the third group corrected the largest number of problems and introduced the fewest semantic distortions during revision. Also, they reached the highest overall score and were most efficient (as measured in points per time). The second group with highlighted problems lies between the two other groups in almost every measure we analysed. We discuss these findings in the scope of intelligent writing environments, the effectiveness of writing aids in practical usage situations and teaching dictionary skills.
Juristische Texte sind schwer zu verstehen, insbesondere – aber nicht nur – für juristische Laien. Dieser Band beleuchtet diese These ausgehend von linguistischen Verständlichkeitsmodellen und kognitionswissenschaftlichen Modellen der menschlichen Textverarbeitung. Anhand von Aufzeichnungen von Blickbewegungen beim Lesen, einem sogenannten Lesekorpus, werden umfangreiche statistische Modelle berechnet. Diese geben Auskunft über Fragen psycholinguistischer Grundlagenforschung auf der Wort-, Satz- und Textebene. Ferner wird untersucht, wie sich Reformulierungen auf den Verstehensprozess auswirken. Dabei stehen bekannte Komplexitätsmarker deutscher juristischer Texte im Fokus: Nominalisierungen, komplexe Nominalphrasen und syntaktisch komplexe Texte.
Standardisierte statistische Auswertungen von Korpusdaten im Projekt "Korpusgrammatik" (KoGra-R)
(2017)
Wir zeigen anhand dreier Beispielanalysen, wie das im IDS-Projekt „Korpusgrammatik“ entwickelte Auswertungstool KoGra-R in der quantitativlinguistischen Forschung zur Analyse von Frequenzdaten auf mehreren linguistischen Ebenen eingesetzt werden kann. Wir demonstrieren dies anhand regionaler Präferenzen bei der Selektion von Genitivallomorphen, der Variation von Relativpronomina sowie der Verwendung bestimmter anaphorischer Ausdrucke in Abhängigkeit davon, ob sich das Antezedens im gleichen Satz befindet oder nicht. Die in KoGra-R implementierten statistischen Tests sind für jede dieser Ebenen geeignet, um mindestens einen ersten statistisch abgesicherten Eindruck der Datenlage zu erlangen.