Refine
Year of publication
Document Type
- Part of a Book (3861)
- Article (2371)
- Book (919)
- Part of Periodical (292)
- Review (253)
- Other (130)
- Conference Proceeding (118)
- Working Paper (56)
- Report (32)
- Doctoral Thesis (18)
Language
- German (8078) (remove)
Keywords
- Deutsch (4641)
- Wörterbuch (524)
- Korpus <Linguistik> (516)
- Rezension (413)
- Rechtschreibung (368)
- Grammatik (353)
- Sprachgebrauch (332)
- Sprachgeschichte (301)
- Linguistik (297)
- Konversationsanalyse (293)
Publicationstate
- Veröffentlichungsversion (2834)
- Zweitveröffentlichung (1369)
- Postprint (149)
- Erstveröffentlichung (6)
- (Verlags)-Lektorat (4)
- Hybrides Open Access (2)
- Preprint (2)
- Ahead of Print (1)
- Verlags-Lektorat (1)
- Verlagsveröffentlichung (1)
Reviewstate
- (Verlags)-Lektorat (3361)
- Peer-Review (719)
- Verlags-Lektorat (79)
- Peer-review (30)
- Qualifikationsarbeit (Dissertation, Habilitationsschrift) (22)
- Review-Status-unbekannt (8)
- (Verlags-)Lektorat (7)
- Abschlussarbeit (Bachelor, Master, Diplom, Magister) (Bachelor, Master, Diss.) (6)
- Peer-Revied (4)
- Verlagslektorat (4)
Publisher
- de Gruyter (1224)
- Institut für Deutsche Sprache (1056)
- Schwann (638)
- Narr (468)
- Leibniz-Institut für Deutsche Sprache (IDS) (247)
- De Gruyter (220)
- Niemeyer (180)
- Lang (165)
- Narr Francke Attempto (162)
- Winter (122)
Der nationalsozialistische Interaktions- und Kommunikationsraum war mithin bevölkert von kommunikativ konstruierten Sozialfiguren. Hierbei gab es sowohl positiv Konnotierte (z. B. Volksgenosse, Nationalsozialist, Parteigenosse, SA-Mann, Alter Kämpfer) als auch negativ Konnotierte (z. B. Asozialer, Judenfreund, Schwarzer, Roter, Freimaurer). Diese stereotypisierten Sozialfiguren, an die wiederum vielfältige positive wie negative Attribuierungen geknüpft waren, stellten gleichsam Diskurspositionen dar, die anderen zugewiesen wurden oder eingenommen werden konnten – sofern den individuellen Voraussetzungen nach möglich – und die mit unterschiedlichen Graden der In- bzw. Exklusion einhergingen. Die folgenden Ausführungen konzentrieren sich auf zwei dieser Figuren, die spezifischer als Grenzfiguren begriffen werden können: Meckerer und Märzgefallene. Es wird untersucht, wie diese beiden Grenzfiguren sprachlich konstruiert, in welchen Kontexten und Kommunikationssituationen sie angeeignet und verwendet wurden. In beiden Fällen wird der Fokus dabei über den wörtlichen Ausdruck hinaus auf zeitgenössisch ähnliche oder eng verwandte Bezeichnungen ausgeweitet.
Anakoluthe dependenziell
(2008)
Analepsen mit Topik-Drop sind hochfrequente sprachliche Strukturen in Interaktionen. In dieser Arbeit stehen neben der interaktionslinguistischen Untersuchung der Diskursfunktionen, Bedingungen und Restriktionen von Analepsen diskurssemantische Perspektiven und Fragestellungen im Mittelpunkt, insbesondere die detaillierte Beschreibung der semantischen Relationen zwischen Analepsen und ihrem Präkontext. Die Analepsenresolution muss dabei situiert erklärt werden, da das Verstehen von Analepsen von der kontextuellen Einbettung sowie von grammatischen, semantischen und pragmatischen Merkmalen der Äußerung abhängt.
Es wird gezeigt, dass kognitive Zuschreibungen hinsichtlich der Interaktionsbeteiligten auch mit interaktionslinguistischen Methoden möglich sind. Die Studie demonstriert außerdem, dass die Kombination von qualitativen und quantitativen Methoden erkenntnisträchtig ist, um spezifische Verwendungspräferenzen von analeptischen im Vergleich zu anaphorischen Äußerungen herauszuarbeiten.
Analepses with topic-drop are frequent structures in German interaction. While hitherto the focus on analepses was a rather syntactic one, this paper deals with analeptic structures from a semantic perspective. It particularly concentrates on the semantic relations between the referents of the analepses and the prior interactional context. This analysis shows that even for rather simple analepses which just omit a constituent from the prior utterance, conceptual processes are more decisive for its interpretation than syntactic features of the antecedent constituents. This is even more the case for complex analepses that are only indirectly linked to the prior context, and for the interpretation of which hearers need to draw inferences. The paper argues that theoretical approaches like Conversation Analysis and Interactional Linguistics can profit from adopting a semantic and conceptual perspective for the interpretation of interactional structures.
Analyse des Sprachverhaltens im Redekonstellationstyp "Interview" : eine empirische Untersuchung
(1975)
Dieser Beitrag versucht, eine Einschätzung der Einsatzmöglichkeiten für automatische Analysemethoden aus der aktuellen computerlinguistischen Forschung für die sprachvergleichende Grammatikforschung vorzunehmen. Zur Illustration werden die Ergebnisse einer computerlinguistischen Studie für die vergleichende Untersuchung von Spaltsatzkonstruktionen in verschiedenen Sprachen wiedergegeben und ausführlich diskutiert. Der Korpuszugang erfolgt in diesem Rahmen auf Basis einer vollautomatischen syntaktischen Analyse, die dann noch zusätzlich durch eine statistische Wortalignierung kontrastiv auf Parallelkorpora beleuchtet werden kann. Neben der Vorstellung der bereits bestehenden automatischen Annotationsmöglichkeiten, die in meinen Augen vielversprechende Wege für den sprachwissenschaftlichen Korpuszugang eröffnen, ist die Hoffnung, dass dieser Beitrag durch die abschließende Diskussion zu dem Bewusstsein beiträgt, dass eine tiefere, organischere Verbindung der beiden sprachwissenschaftlichen Disziplinen möglich ist: dann nämlich, wenn der Korpuszugang nicht mit statischen, vordefinierten Werkzeugen erfolgt, deren Verhalten durch die Grammatikforscherin oder den Grammatikforscher nicht beeinflusst werden kann, sondern wenn ein interaktiver Werkzeuggebrauch erfolgt, der von den vielfältigen Anpassungsmöglichkeiten mit den zugrunde liegenden maschinellen Lernverfahren Gebrauch macht.
Analytikerwissen, Teilnehmerwissen und soziale Wirklichkeit in der ethnographischen Gesprächsanalyse
(2013)
Bestimmte adsubstantivisch verwendete Demonstrativa verfügen – über die deiktische und phorische hinaus – über eine so genannte anamnestische Gebrauchsweise. Diese Verwendung wird in der Literatur häufig vernachlässigt, obwohl sie nach mehreren Autoren (z.B. Diessel, Himmelmann) den Ausgangspunkt der Grammatikalisierung der Demonstrativa bildet. Im vorliegenden Aufsatz wird einerseits nachgeprüft, ob und inwieweit die in der einschlägigen Literatur beschriebenen allgemeinen Charakteristika der anamnestischen Demonstrativa für das Deutsche und das Ungarische zutreffen. Andererseits werden auch die Eigenschaften der indefiniten Gegenstücke der anamnestischen Demonstrativa in beiden Vergleichssprachen anhand von Korpusbeispielen untersucht. Zum Schluss wird auch auf die möglichen Grammatikalisierungswege der Demonstrativa eingegangen.
Anaphora
(2014)
Andreas Dulson
(1989)