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Vorwort
(2009)
Generative lexicalized parsing models, which are the mainstay for probabilistic parsing of English, do not perform as well when applied to languages with different language-specific properties such as free(r) word order or rich morphology. For German and other non-English languages, linguistically motivated complex treebank transformations have been shown to improve performance within the framework of PCFG parsing, while generative lexicalized models do not seem to be as easily adaptable to these languages. In this paper, we show a practical way to use grammatical functions as first-class citizens in a discriminative model that allows to extend annotated treebank grammars with rich feature sets without having to suffer from sparse data problems. We demonstrate the flexibility of the approach by integrating unsupervised PP attachment and POS-based word clusters into the parser.
Richtiges Deutsch?
(2009)
Die Sorge um die deutsche Sprache füllt Säle. Wer Sprachdummheiten anmahnt, kann sich des Beifalls jener sicher sein, die sich sprachlich überlegen sehen. Selten wird die Frage gestellt, welchen Status grammatische Regeln haben. Tatsächlich ist keineswegs klar, was als korrektes Deutsch gelten kann. Wie ist das Deutsche zu fassen? Wer bestimmt, was als korrekt gelten soll? Die 44. Jahrestagung des Instituts für Deutsche Sprache suchte zur Klärung solcher Fragen beizutragen. Der vorliegende Band dokumentiert, wie die deutsche Grammatik im Spannungsfeld von Regel, Norm und Sprachgebrauch auf der Tagung aufgearbeitet wurde: Zunächst stehen die theoretischen Aspekte der Problematik auf dem Prüfstand. Danach werden grammatische Normen und der Umgang mit diesen in der Öffentlichkeit fokussiert. Im nächsten Themenblock stehen grammatische Variation in ihrem Verhältnis zur Norm und konkrete Phänomene der Morphologie, Syntax und Prosodie zur Diskussion. Die Betrachtung des Grammatikunterrichts und der Grammatikschreibung vervollständigt das Bild, das durch einen Blick auf die Normativität in Frankreich zusätzlich in einen größeren Kontext gestellt wird. Der Band schließt mit einer Zusammenfassung der Podiumsdiskussion, welche den Schlusspunkt der Tagung bildete.