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Der Beitrag zeigt, auf welch grundlegende Weise das Paradigma der Corpus-Driven-Linguistics (CDL) die linguistische Beschreibung sprachlichen Usus auf der Basis mathematisch-statistischer Clusteringverfahren bestimmt. Es soll deutlich werden, wie sich diese Prämissen im Forschungsschwerpunkt zur linguistischen Systematisierung und Interpretation von Kookkurrenzdaten manifestieren.
Acht authentische Arbeitsbesprechungen aus Unternehmen bilden die Basis für eine detaillierte linguistische Analyse. Von Mikrosignalen bis hin zu rhetorischen Verfahren werden sprachliche Mittel im Hinblick auf steuernde und manipulative Funktionen beschrieben. Aus dem Gesprächsverhalten der Teilnehmer entfaltet sich in actu ein Spektrum sozialer Strukturen in unternehmerischen Organisationen.
"Themengebundene Verwendung(en)" als neuer Angabetyp unter der Rubrik "Besonderheiten des Gebrauchs"
(2011)
Von Beginn der Mediengeschichte an verwenden Journalisten mehr oder weniger feste Fügungen, meist, um Angaben über die Quellen einer Nachricht, ihre Hintergründe und Übermittlung zu machen. Die Arbeit untersucht die kommunikativen, syntaktischen und lexikalischen Formen der Versprachlichung im Hinblick auf die Herausbildung und Tradierung fester Fügungen. Dabei wird unveröffentlichtes Material umfangreich dokumentiert und interpretiert.
The main objective of this article is to describe the current activities at the Mannheim Institute for German Language regarding the implementation of a domain-specific ontology for German grammar. We differentiate ontology bases from ontology management Systems, point out the benefits of database-driven Solutions, and go Step by Step through all phases of the ontology lifecycle. In Order to demonstrate the practical use of our approach, we outline the interface between our ontology and the grammis web Information System, and compare the ontology-based retrieval mechanism with traditional full text search.
Abstrakte Nomina. Vorarbeiten zu ihrer Erfassung in einem zweisprachigen syntagmatischen Wörterbuch
(1998)
In diesem Band werden die Ergebnisse eines deutsch-französischen Kooperationsprojekts vorgestellt. Im Zentrum steht ein Konzept für die Behandlung abstrakter Nomina in einem zweisprachigen syntagmatischen Wörterbuch deutsch-französisch/französisch-deutsch. Die Nomina werden als Prädikate mit Argumentstrukturen betrachtet, die zusammen mit Stützverben (verbes supports) den Kern eines Satzes bilden. Neben der ausführlichen syntaktischen und semantischen Charakterisierung der Argumente wird besonders auf die angemessene Behandlung von Kollokationen, idiomatischen Phrasemen und Komposita Wert gelegt. Die hier entwickelte Konzeption hat inzwischen Pate gestanden für ein deutsch-ungarisches Valenzwörterbuch der Substantive, dessen Konzept ebenfalls erörtert wird. Weitere sich anschließende Beiträge greifen in einem großen Bogen Diskussionsthemen auf, die im Gesamtrahmen des deutsch-französischen Gemeinschaftsprojekts relevant sind.