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Einleitung
(2002)
Vorwort
(1986)
Qualitative Methoden
(2005)
»Fremdenfeindlichkeit« ist ein Thema, mit dem sich PsychologInnen, SoziologInnen, Politologlnnen sowie Kommunikations- und Sprachwissenschafterlnnen - teilweise transdisziplinär, teilweise sogar im engeren Sinn interdisziplinär - auseinandersetzen. Ich will im Folgenden versuchen, aus einer spezifischen soziolinguistischen Sicht, die gesprächsanalytisch und ethnographisch geprägt ist, einen Beitrag zum Verständnis von kommunikativen Vorgängen der sozialen Ablehnung und Ausgrenzung sowie von den Anstrengungen zu ihrer Überwindung zu leisten. Die Prämisse lautet: Phänomene wie stereotype Negativbilder von Fremden bzw. Vorurteile werden in Kommunikationsprozessen geformt, verbreitet, als Alltagswissen stabilisiert, in ihrem strategischen Potenzial erfahren und als Handlungsorientierung und Legitimation eingesetzt.
Anknüpfend an die voraufgehenden Beiträge des Bandes kommentiert der Verfasser den Diskussionsstand zum Thema „Sprache und neue Medien" und skizziert aus der Sicht des IDS einige Konsequenzen für die weitere Arbeit. Dabei stehen soziolinguistische Aspekte des Wandels von Sprach- und Kommunikationsformen unter dem Einfluss neuer Medien und die Weiterentwicklung der Sprachtechnologie als Arbeitsinstrument der Linguistik mit ihren möglichen methodischen und theoretischen Konsequenzen im Zentrum.