Refine
Year of publication
- 1990 (113) (remove)
Document Type
- Part of a Book (46)
- Article (45)
- Review (11)
- Part of Periodical (5)
- Book (4)
- Conference Proceeding (1)
- Working Paper (1)
Language
- German (113) (remove)
Has Fulltext
- yes (113)
Is part of the Bibliography
- no (113)
Keywords
- Deutsch (72)
- Rezension (18)
- Gegenwartssprache (9)
- Sprache (8)
- Mundart (7)
- Massenmedien (6)
- Sprachpflege (6)
- Kongress (5)
- Rechtschreibreform (5)
- Sprachgeschichte (5)
Publicationstate
- Veröffentlichungsversion (60)
- Zweitveröffentlichung (7)
- Postprint (1)
Reviewstate
- (Verlags)-Lektorat (54)
- Peer-Review (9)
- Review-Status unbekannt (1)
Publisher
- de Gruyter (34)
- Institut für Deutsche Sprache (16)
- Iudicium (7)
- Akademie Verlag (5)
- Dudenverlag (3)
- Westdeutscher Verlag (3)
- Erich Schmidt (2)
- Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS) (2)
- Lang (2)
- Schmidt (2)
"Kommunikative" Grammatik?
(1990)
The paper presents a summary of an attempt to define the notion of “sentence mood”. It pursues the question for which phenomena it makes sense to subsume them under this term. It proposes to capture by “sentence mood” one aspect of sentence (not clause!) meaning which can be seen as the base of the traditional sentence type (Satzarten) distinction. This aspect of sentence meaning is a special kind of attitude towards the state of affairs denoted by the sentence. It is typically determined by supralexical factors, and is to be interpreted under normal conditions.
Am Beispiel von Situationseröffnungen eines Mitglieds einer Gruppe regelmäßiger Kioskbesucher
läßt sich zweierlei zeigen: Zum einen, daß sich ein Großteil des kommunikativen Repertoires, das
der Kioskgast während seines Schauplatzaufenthalts realisiert, bereits in den Situationseröffnungen
finden läßt. Dies gibt Anlaß zur Annahme, daß die Schauplatzeintritte - aus strukturanalytischer
Perspektive - ‘mikrostrukturelle Verdichtungen’ des Gesamtverhaltens darstellen. Zweitens zeigt die
Analyse dieser kommunikativen Formen, welche Bedeutung der Aufenthalt im Kiosk für diesen Gast
besitzt. Die Rekonstruktion des kommunikativen Verhaltens des Gastes und die darin zum Ausdruck
kommende Bedeutung werden in dem Konzept der ‘Präsenzfigur’ zusammengefaßt.
"Wilde Pflanzen ohne nährende Frucht". Der politisch-soziale Wortschatz bei den Brüdern Grimm
(1990)
Ansprache des Präsidenten des Instituts für deutsche Sprache. 25 Jahre Institut für deutsche Sprache
(1990)
Dieser Beitrag versucht, statistische Regelmäßigkeiten in der Abfolge von Sprecheinheiten Innerhalb von Gesprächen zu ermitteln. Das Augenmerk richtet sich auf die Unterscheidung und Erfassung von argumentativen Kategorien in Konfliktgesprächen zwischen Müttern und ihren jugendlichen Töchtern. Als konfliktäres Argument wird die Begründung einer Person in einer Konfliktsituation bezeichnet, mit der ein Ziel oder ein anderes Argument gestützt oder geschwächt werden soll. Wir betrachten Fakten, Bewertungen, Konnexe, Normen und Präferenzen als Elemente einer Kognition "konfliktäres Argument". Ein Argument kann bezogen auf ein Ziel oder ein anderes Argument stärkenden (stützenden, zusätzlich stützenden), modifizierenden (relativierenden) oder schwächenden (einwendenden, gegenbehauptenden) Charakter tragen. Neben argumentativen Elementen im engeren Sinne werden auch gesprächssteuernde Kategorien betrachtet: Initiativen (Aufforderungen, Fragen) sowie Reaktiven (positive, negative Reaktionen auf Argumente oder Initiativen). Die Art und Qualität der aktivierten und vorgebrachten Argumente wird als abhängig betrachtet von den Motiven der beteiligten Partner. Bei Müttern werden Kontrollmotive, bei Töchtern vor allem Individuierungsmotive an-genommen. Es wird erwartet, daß sich diese Tendenzen in den Mikrosequenzen niederschlagen. Datenbasis sind 60 Gespräche zwischen 30 Müttern und Töchtern im Alter von 12 bis 24 Jahren. Jede Dyade diskutierte zwei aktuelle Konflikte nach freier Wahl. Die transkribierten Gespräche wurden nach dem Mannheimer Argumentations-Kategorien-System, das sich an den o.a. theoretischen Konstrukten orientiert, in Einheiten zerlegt und klassifiziert. Die Kategorien erwiesen sich als ausreichend objektiv und rellabel. Die Auswertungen erfolgten über log-lineare und lag-sequentielle Analysen. Bei den Ergebnissen konnten wir die Phänomene der Zustimmungs-Relativierungs-Sequenz und der Argument-Reihung als In-turn-Sequenzen Identifizieren. Als turn- übergreifende Muster fielen besonders deutlich auf der negative Reaktionszyklus: eine über drei bis vier lags andauernde Folge von negativen Reaktionen auf Argumente. Weiter bezeichneten wir mit Argumentkonfrontation die Tendenz, daß Gegenargumente überzufällig häufig mit Gegenargumenten gekontert wurden. Besonders bei Müttern waren weiter repetitive Phänomene erkennbar. Sie bestanden darin, daß Initiativen, Insbesondere Aufforderungen und Klärungsfragen nach einer Reaktion wiederholt wurden. Wir nennen das "Insistieren" bzw. "Nachhaken". Mit Bezug auf die Dimension der Argumentelemente konnten deutliche Sequenzen von Abfolgen nicht ermittelt werden. Die Partnerinnen neigten dazu, ihre Argumente jeweils auf der gleichen Ebene (Fakten, Bewertungen, Konnexen und Präferenzen) anzusiedeln, was als Hinweis auf kohärent elementbezogenes Argumentieren aufzufassen Ist. Die Ergebnisse bestätigen in großen Teilen die Erwartungen. Die verschiedenen Mikro-Gesetzmäßigkeiten werden unter Bezug auf die von Jones und Gérard (1967) nach der Kontingenz unterschiedenen Typen von Interaktionen interpretiert.
Da die Benennung Wörterbuch der Wortbildungsmittel als Wörterbuchtitel und damit als selbstgewählte Bezeichnung von Lexikographen für ihr Produkt bisher nicht belegt und auch ein Typus "Wörterbuch der Wortbildungsmittel" relativ jung und nur in wenigen Exemplaren (fürs Deutsche, Englische, Französische und Russische vgl. 4.1.) vertreten ist, wird im folgenden zunächst (2.) dieser Typus in seinen Charakteristika, Zielen und Problemen theoretisch entworfen. Anschließend (3.) wird kurz auf einige der derzeit vorliegenden (Teil-) Realisationen eines solchen Konzepts eingegangen.
Deutsch für Aussiedler
(1990)
Einleitung
(1990)
Ziel des Beitrags ist, die emotionale Dimension in der Arzt-Patienten-Interaktion in den Blick zu nehmen und einige emotionale Prozesse in dieser Interaktion zu differenzieren, ferner zu zeigen, wie diese emotionalen Prozesse in der Interaktion zum Tragen kommen, und letztlich einige Probleme zu diskutieren, die die interaktive Behandlung von Emotionen betreffen. Insbesondere möchte ich zeigen, dass zwischen Arzt und Patient Differenzen bestehen in Hinblick auf bestimmte kommunikative Muster, mit denen Erleben und Emotionen in die Interaktion eingebracht und dann behandelt werden, und dass diese Differenzen zum negativen Erleben der Arzt-Patienten-Beziehung beitragen.
Gesellschaftsnachrichten
(1990)
K.B. Boeckmann, K.M. Brunner, M. Eggen, Zweisprachigkeit und Identität, Klagenfurt, Drava, 1988.
(1990)
The concept of functional stylistics developed in the sixties and early seventies by Elise Riesel is reconsidered and modified in view of the results of a corpus-linguistic investigation by Douglas Biber and Edward Finegan. Instead of Riesel’s five functional styles an inventory of seven styles is suggested which may be presented either in hierarchic or in scalar notation. Furthermore, a distinction is drawn between focal and peripheral areas in the internal structure of functional styles and text genres; latent conventional style models as a basis of text production and text reception are postulated. Finally, an attempt is made to integrate the distinction between spoken and written text into the model of functional styles.
Litanei
(1990)
Negation
(1990)
Sachkunde erwünscht
(1990)
Schriftlich-Mündlich
(1990)
Sprache in der Literatur
(1990)
Peter Suchsland, Ordinarius für Sprachtheorie an der Friedrich-Schiller-Universität Jena, hatte zu einem Symposium über das brisante Thema: „Biologische und soziale Grundlagen der Sprache“ eingeladen in der Zeit vom 17. bis 19. Oktober, einer Zeit, die sich im nachhinein politisch als nicht weniger brisant erwies als das wissenschaftliche Thema. An dem Symposium beteiligten sich neben Linguisten auch Psychologen, Verhaltensbiologen, Anthropologen und Philosophen. Im Vordergrund der Referate und Diskussionen standen sprachtheoretische Postulate und Grundannahmen, wie sie im Lauf der letzten zwanzig Jahre im wesentlichen von Chomsky entwickelt wurden.
Tätertexte
(1990)
Von der Heldensprache zur Bürgersprache. Wandel der Sprechweisen über Sprache im 18. Jahrhundert
(1990)
Vorwort
(1990)