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Die Publikation untersucht Nutzungs- und Gestaltungsprinzipien für benutzeradaptive Online Informationssysteme anhand des grammatischen Informationssystems "grammis" sowie der Propädeutischen Grammatik "ProGr@mm". Beides sind aktuelle Internet-Projekte, die am Institut für Deutsche Sprache in Mannheim beheimatet sind und seit Jahren erfolgreich für die Vermittlung von linguistischem Wissen genutzt werden. Aufbauend auf einer Reflexion sowohl der Vorteile als auch der aktuellen und prinzipiellen Probleme des elektronischen Publizierens im WWW wird ein Lösungsansatz vorgestellt, der aus der Perspektive des Systemdesigners die Möglichkeiten der Informationshaltung sowie der benutzerspezifischen, hypertextuellen Informationspräsentation aufzeigt. Dieser Ansatz ist von der letztendlichen Gestaltung des Bildschirmaufbaus unabhängig und konzentriert sich vielmehr auf die Frage, wie der Produzent unter Ausnutzung des Kommunikationspotenzials des WWW den Zugriff auf digital vorliegende Informationen realisieren kann. Das Ziel ist, aus mittels XML und Metadaten inhaltlich erschlossenen Hypertexten dynamische Webdokumente zu generieren. Ein zentraler Punkt dabei ist die Modellierung des Dialogs mit dem Benutzer: Wie kann die Weiterentwicklung der reinen Nutzungsinteraktivität zur Aktionsinteraktivität realisiert werden? Wie können explizite Repräsentationen von individuellen Benutzercharakteristika ermittelt und sinnvoll für ein adaptives Systemverhalten genutzt werden.
Das Vokabular von Songtexten im gesellschaftlichen Kontext – ein diachron-empirischer Beitrag
(2022)
Der Beitrag untersucht den Stellenwert gesellschaftlich relevanter Thematiken in deutschsprachigen Songtexten der zurückliegenden fünf Jahrzehnte. Dabei zeigt sich, dass neben individuellen Befindlichkeiten auch politische, sozialkritische oder umweltbezogene Themen signifikant angesprochen werden. Wir kontrastieren Songtexte mit anderen Testsorten und wenden dabei quantitative Methoden auf umfangreiche, breit stratifizierte Datensamples an, um die Phänomenbeschreibungen präzisierbar, generalisierbar und reproduzierbar zu machen. Das longitudinale Korpusdesign bietet Potenzial für diachrone Vergleiche. Im Sinne eines erweiterten „Mixed Methods“-Ansatzes exploriert die Studie zudem ausgewählte Aspekte qualitativ und bettet sie in den zeitlichen Kontext ein.
Seit Mitte der 1990er Jahre wird am Institut für deutsche Sprache (IDS) in Mannheim erforscht, wie der hochkomplexe Gegenstandsbereich „Grammatik“ unter Ausnutzung digitaler Sprachressourcen und hypertextueller Navigationsstrukturen gleichermaßen wissenschaftlich fundiert und anschaulich vermittelt werden kann. Die grammatischen Online-Informationssysteme des IDS wenden sich nicht allein an Forscher und die interessierte Öffentlichkeit in Deutschland, sondern in gleichem Maße an Germanisten und Deutsch-Lernende in der ganzen Welt. Der vorliegende Beitrag beschreibt die damit verbundenen Hoffnungen und Anspruche. Daran anschließend thematisiert er praktische Einsatzmöglichkeiten und skizziert die funktionale und inhaltliche Weiterentwicklung der digitalen Grammatik-Angebote.
Editorial
(2013)
grammis ist ein wissenschaftlich basiertes Online-Informationssystem zur deutschen Grammatik und Orthografie, das Erklärungen und Hintergrundwissen für Sprachinteressierte und Deutschlernende weltweit bietet. Neben genuin grammatischen Themen enthält es auch für das Rechtschreiblernen gewinnbringende Inhalte. Im vorliegenden Beitrag werden seine orthografischen Komponenten veranschaulicht und aktuelle Neuerungen im Zusammenhang mit seiner Integration in eine im Entstehen befindliche digitale Vernetzungsinfrastruktur für die Bildung erläutert.
Digitale Korpora haben die Voraussetzungen, unter denen sich Wissenschaftler mit der Erforschung von Sprachphänomenen beschäftigen, fundamental verändert. Umfangreiche Sammlungen geschriebener und gesprochener Sprache bilden mittlerweile die empirische Basis für mathematisch präzise Generalisierungen über zu beschreibende Wirklichkeitsausschnitte. Das Datenmaterial ist hochkomplex und besteht neben den Rohtexten aus diversen linguistischen Annotationsebenen sowie außersprachlichen Metadaten. Als unmittelbare Folge stellt sich die Konzeption adäquater Recherchelösungen als beträchtliche Herausforderung dar. Im vorliegenden Buch wird deshalb ein datenbankbasierter Ansatz vorgestellt, der sich der Problematiken multidimensionaler Korpusrecherchen annimmt. Ausgehend von einer Charakterisierung der Anforderungsmerkmale linguistisch motivierter Suchen werden Speicherungs- und Abfragestrategien für mehrfach annotierte Korpora entwickelt und anhand eines linguistischen Anforderungskatalogs evaluiert. Ein Schwerpunkt liegt dabei in der Einführung problemorientierter Segmentierung und Parallelisierung.
Der korpuslinguistische Ansatz des Projekts »Korpusgrammatik« eröffnet neue Perspektiven auf unsere Sprachwirklichkeit allgemein und grammatische Regularitäten im Besonderen. Der vorliegende Band klärt auf, wie man korpuslinguistisch nach dem Standard fragen kann, wie die Projektkorpora aufgebaut und in einer Korpusdatenbank erschlossen sind, wie man in einem automatischen Abfragesystem der Variabilität der Sprache zu Leibe rückt und sie sogar messbar macht, schließlich aber auch, wo die Grenzen quantitativer Korpusanalysen liegen. Pilotstudien deuten an, wie der Ansatz unsere grammatischen Horizonte erweitert und die Grammatikografie voranbringt.
Vorwort
(2012)
Der Beitrag beschreibt Konzeption und Umsetzung der Anbindung von lexikalischen Datenbanken an das grammatische Informationssystem grammis, das seit Mitte 1993 am Institut für deutsche Sprache (IDS) entwickelt wird. Im Rahmen dieses Projekts wird erforscht, wie grammatisches Wissen mit moderner Computertechnik anschaulich dargestellt und verständlich vermittelt werden kann.
Der Beitrag beschreibt ein mehrfach annotiertes Korpus deutschsprachiger Songtexte als Datenbasis für interdisziplinäre Untersuchungsszenarien. Die Ressource erlaubt empirisch begründete Analysen sprachlicher Phänomene, systemischstruktureller Wechselbeziehungen und Tendenzen in den Texten moderner Popmusik. Vorgestellt werden Design und Annotationen des in thematische und autorenspezifische Archive stratifizierten Korpus sowie deskriptive Statistiken am Beispiel des Udo-Lindenberg-Archivs.