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Among the many peculiarities of the German tense system which make its description or reconstruction such a difficult task to perform, there is one outstanding stumbling-block, viz. the relation between the - morphologically simple - Preterite and the - compound - (Present-)Perfect. Disregarding problems of variety - in spoken German in the South, the Preterite either doesn't exist or is restricted to modal verbs, e.g.
In diesem Beitrag soll eine dynamische Zeitlogik skizziert werden, die eine Analyse der deutschen Tempora über den Satzrahmen hinaus ermöglicht. Basis dieser Darstellung soll eine Reichenbachianische Analyse der Deutschen Tempora sein.
Zunächst wird eine Sprache ADETAL angegeben (Adverbial erweiterte temporale Aussagenlogik). Für diese Sprache wird eine Semantik im Stile Reichenbachs formuliert. Diese erweist sich als adäquat zur Beschreibung einzelner Sätze. Um auch noch die temporale Struktur von Sätzen zu beschreiben, werden wir eine dynamische Perspektive entwickeln, indem wir Ideen aus der Dynamischen Prädikatenlogik von Groenendijk/Stokhof aufgreifen. Schließlich soll das System bei der Analyse eines Textausschnitts auf die Probe gestellt werden.
Ein entscheidender Prüfstein jeder Beschreibung der Bedeutungen der deutschen Tempora ist es offensichtlich, daß diese Beschreibung das Verhältnis von Präsensperfekt und Präteritum in befriedigender Weise in den Griff bekommt. Ich werde in dem folgenden Beitrag einen Ansatz skizzieren, der die in diesem Problemkreis auftretenden Fragen m.E. zufriedenstellend lösen kann. Ich werde dabei skizzenhaft und informell einen Ausschnitt aus einer Rekonstruktion des deutschen Tempussystems im Rahmen einer erweiterten Aussagenlogik vorstellen.
Der vorliegende Aufsatz skizziert zunächst Syntax und Semantik einer kategorialen Sprache L. Diese wird dann durch Einführung des Funktionenabstraktors X zu einer reicheren und elastischeren Sprache erweitert. Abschließend soll die Überführung der Strukturen dieser Basissprache in eine einzelsprachliche Seichte Syntax angedeutet werden.
Vorgänge und Vorgangsverben
(1977)
Der vorliegende Aufsatz kritisiert zunächst die Behandlung der Semantik von Vorgangsverben, wie sie in der Generativen Semantik üblich ist; auch ein Vorschlag von DOWTY 1975 im Rahmen einer Erweiterung von Montagues PTQ wird als inadäquat verworfen. Im Anschluß daran wird ein Zeitlogiksystem vorgestellt, das eine Vereinfachung von AQVIST/GÜNTHNER 1976 ist, in dem sich Vorgänge adäquat als allmähliche, nicht kontinuierliche Übergänge zwischen Zuständen darstellen lassen.
Johann Andreas Schmeller
(1996)
Walter Porzig
(1996)
Jost Trier
(1996)
Carl Friedrich Aichinger
(1996)
Johann Hieronymus Lochner
(1997)
Johann Jakob Len[t]z
(1997)
Johann Daniel Longolius
(1997)
Johann Christoph Ludwig
(1997)
Friedrich Ludwig Abresch
(1992)
Johann Christoph Gottsched
(1994)
Friedrich Karl Fulda
(1994)
Karl Friedrich Aichinger
(1992)
Johann Bernhard Basedow
(1992)
Franz Joseph Bob
(1992)
Pater Placidus (Franz) Amon
(1992)
Karl Philipp Moritz
(1998)
Johann Nast
(1998)
Eine Welt aus Wörtern
(2000)
Syntaktische Transposition und semantische Derivation. Die Adjektive auf -isch im heutigen Deutsch
(1982)
Der Satz und seine Bausteine
(1992)
Tesnière missverstanden
(1996)
Tätertexte
(1990)
The paper explores how verbs like helfen "help" should be treated within event semantics. These verbs allow both agentive NP-subjects and sentential CP-subjects. Their behavior with respect to adverbial modification reveals that in their agentive variant these verbs refer to events, while in their sentential variant they refer to states. The meaning that sentential helfen conveys is that the beneficiary is in a good disposition and that this state is brought about by what is expressed by the sentential subject. This involves a kind of subjective value statement about what is good for the beneficiary and what is not. The relation of "bringing about" involved here is not mainly one of causal dependence - lacking the typical denseness of causal chains - but one that involves supervenience. Supervenience, a notion widely used in moral theory and philosophy of the mind, allows accounting for the dependence of the rather subjective nature of the resultant state of helfen on particular events which occur in the world. The agentive variant of helfen is derived by embedding the meaning of sentential helfen into an event description.
Valency and aspectuality : syntactic and semantic motivation for the notion of "change of state"
(1994)
Certain semantic properties of verbs have syntactic consequences in that they restrict the ability of the verb to occur in particular constructions. It will be argued that such semantic properties may not be introduced for syntactic purposes alone, but that the semantic nature and relevance of these properties has to be proved. In the following sections it will be shown which semantic verbal properties have to be assumed to capture the restrictions for the occurrence of a certain syntactic pattern in German, the so-called a construction These same properties will also turn out to be necessary for the explanation of semantic phenomena like sentential aspect. Finally, the meaning of the introduced notions and their theoretical status will be discussed.
This contribution reflects quantity and quality of communication between three generations:the old
people, the middle-aged and the youth. First it shows a systematic of situations in which the different generations talk to each other. In the second part different barriers are discussed which hinder communication between the generations and the third part shows some ways to intensify intergenerational communication.
Einwürfe
(1985)
Jemandem beizubringen, wie man etwas tut, d.h. ihm bestimmte Kenntnisse, Fertigkeiten und Fähigkeiten zu vermitteln, ist ein weit verbreiteter Interaktionstyp, der sowohl in Alltagssituationen wie institutionalisiert in Schul- und Berufsausbildung als Tradierung gesellschaftlich erarbeiteter Erfahrung von eminenter Bedeutung ist. Den komplexen Interaktionsprozeß, in dem jemand, der eine bestimmte Fähigkeit besitzt, diese einem anderen vermittelt, bezeichne ich mit dem Begriff "Instruktion" bzw. "Unterweisung". In meinem Beitrag werde ich mich mit einem speziellen Instruktionstyp beschäftigen und einige seiner spezifischen Probleme behandeln. Bei dem Material, das diesem Beitrag zugrundeliegt, handelt es sich um Videoaufzeichnungen aus der überbetrieblichen Ausbildung von Bergleuten in einem Übungsbergwerk. Dieses Korpus von Aufnahmen wurde im Rahmen eines gemeinsamen Forschungsprojekts von Dr. G. Brünner (Dortmund) und mir im März/April 1981 erstellt.
Instruktionsstile
(1982)
Kommunikation und Emotion
(1985)
In meinem Beitrag möchte ich komplementär der Frage nachgehen, ob und inwieweit man zur Erklärung kommunikativer Phänomene auf Emotionen der Beteiligten zurückgreifen kann und muß. Unter kommunikativen Phänomenen verstehe ich dabei Äußerungen, aber auch einzelne Bestandteile oder die Formulierung von Äußerungen, Äußerungsfolgen, Themenprogression und -Wechsel, Strategien der Gesprächsführung, Gesprächsorganisation etc.
Über das Abgießen von Reis : ein Kommunikationsbedarfselement und Möglichkeiten seiner Deckung
(1979)
Vorwort
(2003)
In dem folgenden Beitrag wird eine sprachunabhängige Basis entwickelt zur Beschreibung von Sprechaktverben für jede beliebige Sprache. Die Tragfähigkeit dieser Basis wird an zwei Beispielen verdeutlicht: einmal an der Demonstration von Lexikalisierungstendenzen für das Deutsche und zum andern an der Kontrastierung der Strukuren des deutschen und des englischen Wortfelds für “lügen”.
Im Folgenden sollen zwei miteinander zusammenhängende Probleme der Feldstrukturierung eines Ausschnitts deutscher Verben, speziell Sprechakt-Verben, erörtert werden.
Die beiden Probleme sind einmal die Frage nach der Tauglichkeit bestimmter Aspekte - im Sinne Lutzeiers (1981) - zur Gewinnung lexikalischer Felder, zum andern die Frage nach der internen Strukturierung für häufig auftretende Fälle der Feldmitgliedschaft von lexikalischen Ausdrücken mit komplexen in sich strukturierten Bedeutungen bzw. Konzepten, also bestimmten polysemen Ausdrücken.
Idiome
(1997)
In den achtziger Jahren veröffentlichte die Süddeutsche Zeitung eine Reihe von Briefen, die Gisela aus New York an Peter irgendwo in Deutschland, genauer in Jena, schrieb. Im Folgenden ist aus jedem Jahr jeweils ein Brief abgedruckt. Zu diesem Zweck waren einige Rearrangements der Originale notwendig; es ist so, wie es Goethe in Bezug auf die Wiedergabe von Anekdoten und Berichte unerhörter Begebenheiten formuliert hat: "Alles bleibt gleich, oder nichts."
The Lemmatisation of Idioms
(2005)
The question of how idioms should be lemmatised is a fundamental issue in the lexicographic treatment of idioms and has been the focus of much debate ever since the first International Symposium on Lexicography. Several proposals for a systematic lexico-graphic treatment of idioms have been put forward (e.g. Cowie 1981, Burger 1983, Braasch 1988, Schemann 1991, Burger 1998 etc.). In this paper, we examine how semi- and non-literal idioms are lemmatised in some of the most widely-known dictionaries of German, English and Dutch. In what follows, we confine ourselves to the treatment of idioms in mono- and bilingual general dictionaries which are alphabetically ordered. Since the lexical status of idioms is relevant to the way in which idioms should be lemmatised, we shall first be concerned with the status of idioms as units of the lexicon.
The following is based on the idea that the function and presentation especially of quoted examples in the DWB as in lexicography in general is in large part determined by traditional lexicographic and non-lexicographic concepts of "example". This requires a methodological approach which is diachronic and hermeneutic instead of an approach which is synchronic and typological, therefore it seems not to be appropriate to base the analysis of the role and function of DWB examples on a typology (of examples) which was created for some modern dictionaries.
At first I present the history of five "functional aspects" of examples, then I show how each aspect was treated by Jacob and Wilhelm Grimm during the planning of their dictionary. The first functional aspect was taken from the imitatio tradition which has been practiced at least since renaissance dictionaries. The second appears to have conceptual connexion with the (new)platonic image ("Urbild") which is inherent in utterances as well as in all objects of the material world. The third aspect concerning the illustratio tradition was developed by the enlightenment philosophy and it is the only one which was rejected by the Grimms, but became more and more the leading idea behind lexicographic practice in later periods of the DWB. The fourth aspect concerns examples as quotations to support (to prove) the statements made by the word explanations. It traditionally refers to philological principles and dominated esp. the second period of the DWB. According to the fifth functional aspect quotations are the basic material for semantic analysis before becoming examples. This aspect was more or less ignored, but it caused some of the main methodological problems in handling the enormous material after 1912.
I then show how Jacob and Wilhelm Grimm's original concept was partially retained and partially changed by later lexicographers, and how in practical work the more or less theoretical, idealistic concepts were transformed and reduced to two main functions: show and prove. Finally some light is shed on the reception of the examples in the DWB, i.e. the way readers have used them and how they can be used today.
Öko-Lexikographie
(1989)
Die zwei Gegenstände, die in der Formulierung meines Themas benannt werden, stehen in einem Verhältnis zueinander, das ich problematisieren will, weil es in exemplarischer Weise Mängel und Gefahren der bisherigen Fachgeschichtsschreibung erkennen läßt. Daniel Sanders kommt in den Darstellungen zur Geschichte der Anfänge der Germanistik im 19. Jahrhundert nämlich entweder gar nicht vor oder dient dort ausschließlich als Hintergrundfolie des Wirkens der Gründerväter Grimm.
Ich werde nachfolgend sein Wirken und seine Rolle in der Geschichte der Germanistik skizzieren und anschließend danach fragen, warum er und andere Sprachforscher in der bisherigen Historiographie weitgehend vernachlässigt worden sind. Zum Schluß stelle ich alternative Überlegungen zu den Prinzipien der Fachgeschichte, insbesondere zur Bestimmung ihres Gegenstands, vor.
In diesem Beitrag werden erste Erfahrungen mit und Überlegungen zu der Aufgabe dargelegt, ein Mikrostrukturenprogramm für ein Hypertext-Wörterbuch zu entwerfen. Zur Hypertextualisierung gedruckter Wörterbücher gibt es inzwischen erste Veröffentlichungen; meist bleibt hier die Bindung an eine gedruckte Vorlage, und sei die Hypertextualisierung noch so konsequent, bestehen. Im Unterschied zu solchen Hypertext-Wörterbüchern gehen nachfolgende Überlegungen von einem vorlagenunabhängigen Hypertext aus, dessen allgemeines Ziel es ist, Informationen zum deutschen Wortschatz zu vermitteln. Die hier vorgestellten Erfahrungen und Überlegungen sind an ein konkretes Projekt gebunden: LEKSIS - das lexikalisch-lexikologische Informationssystem des Instituts für Deutsche Sprache, Mannheim. Auf eine (weitere) Projektbeschreibung wird hier aber verzichtet; sie findet sich in Fraas/Haß-Zumkehr (1999), ferner auf der Homepage unter http://www.ids-mannheim.de/wiw. Vor dem Hintergrund dieses Projektes stehen die Bedingungen bzw. lexikografischen Konsequenzen des Mediums Hypertext im Unterschied zum Druck zur Diskussion.
Bei den Beratungen des Internationalen Arbeitskreises für Orthographie über die Neuregelung der deutschen Rechtschreibung lagen in Bezug auf die GZS zwei Reformvorschläge auf dem Tisch. Neben dem Vorschlag der IDS-Kommission für Rechtschreibfragen, der dann als Grundlage für die später beschlossene Reformregelung diente (vgl. dazu 3.4 Schaeder in diesem Band), lag der Vorschlag der DDR-Forschungsgruppe Orthographie, der das gemeinsame Ziel einer Vereinfachung der bisherigen Regelung mit einem zum Teil anderen Ansatz zu erreichen versuchte. Da dieser Reformvorschlag, der von mir im Rahmen der Forschungsgruppe Orthographie ausgearbeitet worden ist (vgl. Herberg 1981, 1986), in seiner endgültigen Fassung, die den Teilnehmern der Züricher Tagung vom September 1987 vorlag, noch nicht veröffentlicht worden ist, nehme ich gern die Gelegenheit wahr, im Rahmen dieser Publikation auf ihn zurückzukommen.
Nach einem kurzen Rückblick auf die Behandlung der GZS-Problematik im Internationalen Arbeitskreis (1.) gehe ich auf die Funktion der GZS in der deutschen Gegenwartssprache ein (2.), leite daraus die Grundsätze für den Neuregelungsvorschlag ab (3.), gebe den Vorschlag im Wortlaut vollständig wieder (4.) und gehe abschließend auf die wesentlichen Gemeinsamkeiten und Unterschiede dieses Vorschlages in Bezug auf die beschlossene Neuregelung ein (5.).
Neologismen im allgemeinen Wörterbuch oder Neologismenwörterbuch? Zur Lexikographie von Neologismen
(1997)
Ungeachtet der seit einem Jahrzehnt florierenden wissenschaftlichen Beschäftigung mit Problemen der Lexikographie, für die dieses Symposium ein weiteres Zeugnis ist, sind Auskünfte und Berichte über konkrete Wörterbuchpläne noch immer selten. Dabei sind solcherart Informationen nicht nur von ganz natürlichem Interesse für alle praktisch oder/und theoretisch mit dem Gegenstand Wörterbuch Befassten, sondern es bietet sich auch - besonders, wenn sie auf Diskussionsforen wie diesem vorgestellt werden - die einzigartige Möglichkeit der Rückkopplung noch vor Beginn der eigentlichen Erarbeitung bzw. in deren Anfangsphase. Dadurch, daß die zurückkommenden kritischen Bemerkungen und sonstigen Anregungen in die abschließenden Überlegungen zum betreffenden Wörterbuchplan einbezogen werden, kann sich das frühzeitige Offenlegen des Planes vor einem kompetenten Publikum durchaus auch für das Projekt selbst als nützlich erweisen.
Mit diesem doppelten Ziel - Informationsvermittlung und entsprechendes Feedback - wollen wir im Folgenden skizzenhaft den Plan eines Wörterbuches vorstellen, das in den nächsten Jahren am Zentralinstitut für Sprachwissenschaft der Akademie der Wissenschaften der DDR erarbeitet werden wird. Dem Thema des Beitrages entsprechend werden drei Schwerpunkte gesetzt:
1. werden der Charakter und die spezifische Funktion des geplanten Wörterbuches Umrissen, 2. sollen die daraus erwachsenden Grundsätze seiner inhaltlichen Gestaltung und 3- schließlich solche der formal-lexikographischen Umsetzung erläutert werden; zur Illustration dienen Musterartikel zur Wortfamilie Disko (4.).
Neologismen im GWDS
(2005)