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Die Arbeit zu dem Lehnpräfix ex- beschreibt innovativ und exemplarisch das Phänomen "Lehn-Wortbildung". Ziel der Monographie ist es, auf der Grundlage einer umfangreichen Datenbasis die Strukturen der Lehn-Wortbildung im Deutschen detailliert zu erfassen. So wird eine wichtige Komponente besonders im bildungs- und wissenschaftssprachlichen Wortschatz der deutschen Gegenwartssprache wissenschaftlich zur Kenntnis genommen und dargestellt.
H.E. Wiegand's work on the terminology of lexicography forms the background to a discussion of the concepts lama and larma sign fron the viewpoint of a practical lexicographer. The discussion focusses on questions of the lemnatization of bound lexical items in dictionaries that have arisen in practice, with special reference to the (functional) status of particular uses of the characters or found in dictionary articles. The discussion, in accordance with the view that with questions as to the "right" lerrma farm left cpen by linguistic theory linguistic description should be orientated towards the practical considerations of the target group, leads to the proposal that the use of lexicographical ocmrentary syntols "in" the lemma be permitted.
Gegenstand der folgenden Überlegungen ist das "Lexikon der deutschen Lehnwortbildung", an dem gegenwärtig ein fünfköpfiges Team von Sprachwissenschaftlern am Institut für deutsche Sprache (Mannheim) arbeitet. Ich werde zum einen versuchen, dieses (nach einer Phase der lexikologischen
und metalexikographisehen Beschäftigung mit dem Thema "LWB im Deutsehen" seit etwa Mitte 1985 laufende Vorhaben umrißhaft vorzustellen und in der gegenwärtigen deutschen Wörterbuchlandschaft zu situieren; zum anderen will ich - und das etwas intensiver - auf bestimmte konzeptionelle
und praktische Aspekte der Makro-, Medio- und Mikrostruktur im thematisierten Wörterbuch eingehen.
Ausgehend von den Erfahrungen der Arbeit an einem historischen deutschen Fremdwörterbuch wird der traditionelle (wissenschaftliche wie nichtwissenschaftliche) Fremdwortbegriff analysiert und die dabei wahrgenommene Inadäquatheit seiner Definition in der Reformulierung dieser Definition aufzuheben versucht. Aus der kritischen Stellungnahme werden Konsequenzen für den künftigen - kommunikativen, metakommunikativen und lexikographischen - Umgang mit dem Fremdwortschatz abgeleitet, die dem heutigen Wissen über die etymologische Struktur des Deutschen sowie dem Stellenwert des Fremdworts im Zusammenhang der inneren Mehrsprachigkeit des Deutschen Rechnung tragen.
Da die Benennung Wörterbuch der Wortbildungsmittel als Wörterbuchtitel und damit als selbstgewählte Bezeichnung von Lexikographen für ihr Produkt bisher nicht belegt und auch ein Typus "Wörterbuch der Wortbildungsmittel" relativ jung und nur in wenigen Exemplaren (fürs Deutsche, Englische, Französische und Russische vgl. 4.1.) vertreten ist, wird im folgenden zunächst (2.) dieser Typus in seinen Charakteristika, Zielen und Problemen theoretisch entworfen. Anschließend (3.) wird kurz auf einige der derzeit vorliegenden (Teil-) Realisationen eines solchen Konzepts eingegangen.
Dieser Ausblick auf ein "Lexikon der deutschen Lehnwortbildung" stellt im Umriss die von der Arbeitsgruppe gemeinsam erarbeitete Konzeption eines lexikalischen Nachschlagewerks vor. Die lexikographische Darstellung, insbesondere die Organisation des Lemmabestands, wird als im einzelnen modifizierbar angesehen: die praktische lexikographische Erprobung wird erfahrungsgemäß Differenzierungen bzw. Änderungen mit sich bringen. In die Konzeption ist eingegangen, was in der Diskussion gruppeninterner Arbeitspapiere und in der Auseinandersetzung mit Forschungsliteratur und Lexikographie erarbeitet worden ist. Darauf wird in diesem konzeptionellen Ausblick nicht mehr in einzelnen verwiesen. Mit der hier vorgelegten Konzeption steht das "Lexikon der deutschen Lehnwortbildung" in der Tradition des "Deutschen Fremdwörterbuchs", bringt aber neue Erkenntnisse der Fremdwortforschung in die Lexikologie und Lexikographie des Deutschen ein.