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This survey describes the practice of dictionary criticism in German philological periodicals. It focuses on reviews of general dictionaries of contemporary German as well as of historical dictionaries of German. Our results show that only a few reference works are reviewed by only a small group of reviewers, and different volumes of dictionaries are not necessarily reviewed systematically. On the criteria for the selection of the reviewed dictionaries one can only speculate. All in all, this rather unsystematic review practice can be interpreted as a disregard of the work of lexicographers, as a neglect of the interests of potential dictionary users, and as a sad disinterest of philologists in lexicographic work.
The lexicography of German
(2020)
This chapter discusses the main dictionaries of the German language as it is spoken and written in Germany, and also German as it is spoken and written in Austria, Switzerland, the eastern fringes of Belgium, and South Tyrol. It also briefly describes Pennsylvania German. Corpora and other language resources used in German dictionary-making are also presented. Finally, there is a discussion of some current issues in German lexicography, as well as future prospects.
This paper presents some results from an online survey regarding the functions and presentation of lexicographically compiled and automatically compiled corpus citations in a general monolingual e-dictionary of German (elexico). Our findings suggest that dictionary users have a clear understanding of the functions of corpus citations in lexicography.
Vorwort
(2014)
elexiko ist ein Online-Wörterbuch zum Gegenwartsdeutschen, das korpusbasiert und modular erarbeitet wird. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf der ausführlichen korpusbasierten Beschreibung der Bedeutung und Verwendung sprachlicher Ausdrücke sowie ihrer Vernetzung untereinander. Die Präsentation des Wörterbuchs soll insbesondere zeigen, wie Korpusdaten in den Wortartikeln aufbereitet werden und wie elexiko genutzt werden kann, um lexikalisches Wissen in verschiedenen Benutzungssituationen aus den Wortartikeln zu gewinnen.
This paper discusses the advantages and disadvantages of the combination of automated information and lexicographically interpreted information in online dictionaries, namely elexiko, a hypertext dictionary and lexical data information system of contemporary German (http://www.owid.de/ elexiko_/index.html), and DWDS, a digital dictionary of 20,h century German (http://www.dwds.de). Examples of automatically derived information (e.g. automatically extracted citations from the underlying corpus, lists on paradigmatic relations) and lexicographically compiled information (e.g. information on paradigmatic partners) are provided and evaluated, reflecting on the need to develop guidelines as to how computerised information and lexicographically interpreted information may be combined profitably in online reference works.
Rezension von: Jarmo Korhonen (Hg.): Von der mono- zur bilingualen Lexikografie für das Deutsche
(2002)
Wortbildung
(2005)
Will man im Deutschen einen andauernden, noch im Verlauf befindlichen Vorgang (z. B. den, dass Sie gerade diese Zeilen lesen) ausdrücken, könnte es standardsprachlich von Ihnen als Leser dieser kleinen Sprachbetrachtung z. B. heissen: Sie sind gerade dabei zu lesen. Oder: Sie sind beim Lesen. Oder: Genau in diesem Moment lesen Sie. In der gesprochenen Sprache (und nicht nur dort) kann man aber auch hören (bzw. lesen): Sie sind gerade am Lesen. Dieser letzte Satz interessiert uns hier, denn an ihm scheiden sich die Geister. Vielen Sprechern gilt diese so genannte Verlaufsform nicht als standard-sprachlich korrekt, sie ordnen sie der regionalen (nämlich insbesondere westdeutschen) Umgangssprache zu und würden sie des-halb im geschriebenen Deutsch vermeiden. Anderen wiederum ist die Verlaufsform völlig vertraut, sie bewerten sie nicht als ungrammatisch oder falsch und zögern auch nicht, sie im schriftlichen Kontext zu verwenden. Auch die Grammatiken zum Gegenwartsdeutschen sind sich in der Beurteilung dieser Ausdrucksweise nicht einig. Im Folgenden will ich zunächst die Verlaufsform in ihrer Bildungs-und Verwendungsweise vorstellen, diesen Befund mit dem Beleg-material in der DUDEN-Sprachkartei und einer anderen Datenbank zum Gegenwartsdeutschen vergleichen, einen Blick auf die sich wandelnde Einschätzung dieses Phänomens in der DUDEN-Grammatik werfen und schliesslich erläutern, wie die Dudenredaktion Sätze wie Sie sind gerade am Lesen heute bewertet.
Vorwort
(2011)
In diesem Beitrag geht es einerseits um eine Definition dessen, was korpusgestützte Lexikographie ist, und andererseits um eine Bestandsaufnahme der gegenwärtigen Praxis korpusgestützter Lexikographie. Dabei wird ein Schwerpunkt gelegt auf allgemeinsprachige Wörterbücher der Gegenwartssprache, deren Inhalt die Beschreibung von Bedeutung und Verwendung von Lexemen ist. Außerdem liegt die Einschätzung zugrunde, dass die Auswertung elektronischer Korpora die Wörterbucharbeit weitgehend positiv beeinflusst und verändert, vorausgesetzt, dass zugrunde gelegte Korpus wurde für das geplante Wörterbuch so gut wie möglich in Umfang und Zusammensetzung eingerichtet.
Ein vergleichender Blick auf die Buchstabenverteilung im Anlaut und im Auslaut von Rufnamen, Familiennamen und Appellativa zeigt, dass die Rufnamen hinsichtlich ihrer Anlaut- und Auslautstruktur besonders distinkt sind. Familiennamen hingegen zeigen sowohl Charakteristika der alphabetischen Verteilung von Appellativen wie von Rufnamen, sind also weniger distinkt, durch die Mischung dieser Charakteristika aber auch als Gruppe gekennzeichnet.
The project elexiko compiles an extensive, monolingual dictionary of Contemporary German. This contribution deals with the grammatical data in this dictionary; it is not only described how these are arranged content-wise depending on corpus data, but also how they were modelled.
Das Projekt elexiko erarbeitet ein umfangreiches, einsprachiges Wörterbuch des Gegenwartsdeutschen. In diesem Beitrag geht es um die grammatischen Angaben in diesem Wörterbuch; es wird nicht nur erläutert, wie diese inhaltlich in Abhängigkeit vom Prinzip der Korpusbasiertheit gestaltet sind, sondern auch, wie sie modelliert wurden.
Einleitung
(2013)
Einleitung
(2011)
elexiko ist ein im Aufbau befindliches Online-Wörterbuch, d. h. es ist ständigen Änderungen in Form von Korrekturen oder Ergänzungen unterworfen. Diese betreffen sowohl die Stichwortliste als auch die lexikografischen Angaben. In diesem Beitrag sollen einige kleinere konzeptionelle Entscheidungen und offene Fragen, die in den anderen Beiträgen in diesem Sammelband noch nicht thematisiert wurden, zusammengefasst werden.
In this paper, some tendencies in contemporary German lexicography are described with an emphasis on Internet dictionaries. Several online dictionaries of German from publishing houses or published by academic institutions are introduced representing a wide range of possible presentations of lexico-graphic information on the Internet. The examples also illustrate how modem dictionaries profit from a corpus-based approach, how information on headwords can be presented in an innovative way and how the contact with the dictionary user can be established. Research into dictionary usage is also ex-amined briefly. A short outlook on the possible future of German lexicography rounds off the survey given here.
Eine der linguistischen Teildisziplinen, in der schon seit vielen Jahren korpusgestützt gearbeitet wird, ist die Lexikografie. Wörterbücher sind lange vor der Entstehung großer elektronischer Textsammlungen mit den entsprechenden Korpusrecherche- und -analysewerkzeugen auf der Basis von umfänglichen Belegsammlungen entstanden, die nach dem Verständnis vieler Lexikografen das Korpus (bzw. die Primärquelle) des Wörterbuches darstellen. Noch heute arbeiten verschiedene Großwörterbücher (z. B. das Oxford English Dictionary) am Ausbau ihrer Belegsammlungen und benutzen diese neben zum Teil eigens aufgebauten elektronischen Wörterbuchkorpora im engeren Sinn. Welche Chancen und Probleme sich bei korpusgestützter Arbeit an Wörterbücher ergeben, wird in diesem Beitrag an deutschsprachigen Online-Wörterbüchern aufgezeigt, wobei zunächst einige Definitionen erarbeitet werden müssen. Ein kurzer Ausblick auf die Auswirkungen korpusgestützter Arbeit an Online-Nachschlagewerken auf den lexikografischen Prozess schließt diesen Beitrag ab.
Deutscher Wortschatz im Internet: Das Informationssystem elexiko und sein Modulprojekt Neologismen
(2007)
Die Autorinnen stellen in ihrem Beitrag den Umgang mit Funktionswörtem in elexiko vor und zeigen an Beispielen, welche Probleme sich bei der Beschreibung von Synsemantika ergeben können. Ein Ausblick auf die erweiterten Suchmöglichkeiten und die Verlinkung mit grammatischen Informationssystemen in elexiko rundet den Beitrag ab.
Im vorliegenden Beitrag wird untersucht, welche lexikographischen Traditionen bei der Beschreibung von Bedeutung und Verwendung der Stichwörter in elexiko, einem Online-Wörterbuch zur deutschen Gegenwartssprache, fortgesetzt werden. Gezeigt wird anhand verschiedener Beispiele auch, wie dieses Internetwörterbuch über das tradierte Beschreibungsinventar in allgemeinsprachigen Bedeutungswörterbüchern hinausgeht. Hieraus leiten sich einige Fragen zur Zukunft des Typs .Bedeutungswörterbuch’ ab.
Der Beitrag stellt die Ergebnisse einer Onlinebenutzungsstudie zur Funktion und Rezeption von Belegen im einsprachigen deutschen Onlinewörterbuch elexiko vor. Diese werden vor dem Hintergrund allgemeiner metalexikographischer und konzeptioneller Überlegungen interpretiert, ein Ausblick führt zu weiteren relevanten Fragestellungen.
Einleitung
(2013)
Beginnend mit der Vergangenheit, nämlich mit einem Rückblick auf die allgemeine Konzeption für die Wortbildungsangaben in elexiko, einem im Aufbau befindlichen Online-Wörterbuch zum Gegenwartsdeutschen, wird in dem Beitrag anhand einiger Beispiele aus elexiko-Wortartikeln gezeigt, wie die Angaben zur Gebildetheit der Stichwörter in elexiko gegenwärtig umgesetzt sind und wie die vorhandenen Recherchemöglichkeiten in diesem Bereich ausgebaut werden könnten. Anschließend wird erläutert, um welche anderen Angaben die Angabe zur Gebildetheit des Stichwortes zukünftig ergänzt werden kann, wobei dies auf die Frage der Lemmatisierung von Wortbildungselementen in elexiko beschränkt bleibt. Zugleich stellen einige Beispiele mit Wortbildungsangaben aus anderen Online-Wörterbüchern eine Vergleichsbasis für elexiko dar. Insgesamt will der Beitrag anhand verschiedener Einblicke in die Praxis der Erarbeitung von Wortbildungsangaben in Online-Wörterbüchern dazu beitragen, sowohl Praxis wie Theorie solcher Angaben im elektronischen Wörterbuch zu diskutieren.
Der Band versammelt 18 Beiträge zur verbalen Wortbildung des Deutschen, die auf Vorträge bei einem internationalen Kolloquium in Nancy im Dezember 2006 zurückgehen. Die Herausgeber stellen in ihrem Vorwort (S. VII-X) die einzelnen Beiträge vor, sagen aber nichts dazu, warum das Thema „Verbale Wortbildung“ für das jährliche Kolloquium der französischen Germalinguisten ausgewählt wurde. Dem Rückseitentext ist dagegen zu entnehmen, warum die Untersuchungen veröffentlicht wurden: Es mangelt zwar nicht an Publikationen über die Wortbildung des Deutschen, aber die verbale Wortbildung ist bis jetzt eher stiefmütterlich behandelt worden, was vielleicht an der außerordentlichen Komplexität dieser Frage liegt. Der vorliegende Band möchte deshalb den zahlreichen noch offenen Fragen in diesem Bereich gerecht werden und die wichtigsten typologischen, semantischen, orthografischen und syntaktischen Probleme der verbalen Wortbildung erörtern.
Berliner Notizen
(2002)
In diesem Beitrag werden wichtige Neukonzeptionen und umfangreiche Nachbearbeitungen einzelner
Angabebereiche in elexiko erläutert. Die linguistische Konzeption dieser Angaben stellt eine Weiterentwicklung gegenüber der Konzeption dar, wie sie im Band „Grundfragen der elektronischen Lexikographie. elexiko – das Online-Informationssystem zum deutschen Wortschatz“ (2005) vorgelegt wurde. Betroffen sind z.B. die Angabebereiche der typischen Verwendungen, der sinn- und sachverwandten Wörter und der Besonderheiten des Gebrauchs.
Vorwort
(2008)
Einleitung
(2011)
Im vorliegenden Beitrag werden Ergebnisse aus zwei Benutzungsstudien präsentiert, die zum Wörterbuch elexiko im Januar bzw. März 2011 realisiert wurden. Wörterbuchbenutzungsforschung für ein neu konzipiertes, noch im Aufbau befindliches, umfangreiches Onlinewörterbuch zur deutschen Gegenwartssprache wie elexiko ist bislang nur in geringem Umfang durchgeführt worden.Dabei ist der Bedarf an Klärung der Benutzerbedürfnisse und -meinungen insgesamt groß. Solch eine Klärung kann einerseits als Bestätigung von Entscheidungen, die für Inhalt und Präsentation des Wörterbuchs getroffen wurden, dienen. Sie dient andererseits aber auch als Anregung für deren Verbesserung auf der Grundlage nicht vermeintlicher, sondern tatsächlicher Bedürfnisse und Meinungen zur Wörterbuchbenutzung.