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Die propädeutische Grammatik ProGr@mm ist eine Internet-Grammatik in Hypertext-Format. Sie wird in der Abteilung Grammatik am Institut für Deutsche Sprache seit April 2001 entwickelt. ProGr@mm wird als ein Grundkurs Grammatik speziell für die universitäre Lehre konzipiert und nutzt die medialen Vorteile, die das Internet bietet. Sie ist als interaktives Lernsystem auf die spezifischen Nutzerinteressen innerhalb der Lehre zugeschnitten. ProGr@mm enthält Wissenseinheiten zu grundlegenden Bereichen der deutschen Grammatik, die in jeder »Einführung in die Grammatik des Deutschen« im sprachwissenschaftlichen Grundstudium Anwendung finden können. Die Text-Einheiten der propädeutischen Grammatik und die verschiedenen Funktionen, die das System darüber hinaus bietet, sind als Hypertext untereinander verlinkt. Unterschiedliche bewegte Schaubilder (Animationen), Übungs- und Kontrollaufgaben, die in dieser Form nur im Internet realisierbar sind, sind in die verschiedenen Einheiten eingebunden. Projektverbund ProGr@mm ist ein Drittmittelprojekt, es wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert. Das BMBF finanziert im Projektverbund »Neue Medien in der Bildung« (NMB) unterschiedlichste Internetprojekte (500 Einzelprojekte), so auch Projekte, die in der Hochschullehre in den Bereichen Sprach- und Kommunikationswissenschaften eingesetzt werden können.
ProGr@amm in der Praxis : ein Bericht über den universitären Einsatz der »Propädeutischen Grammatik«
(2003)
Die Umsetzung der ersten konzeptuellen Arbeit für das Projekt ProGr@mm wurde im April 2001 begonnen. Zu diesem Zeitpunkt wurde auch der Projektverbund PortaLingua(http://www.portalingua.uniessen.de) ins Leben gerufen, in welchem 13 unterschiedliche Projekte der Sprach- und Kommunikationswissenschaften bundesweit kooperierten. Außer den hochschulspezifischen Inhalten und dem Interesse an E-Learning war den Projekten gemeinsam, dass sie aus Drittmitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung über einen Zeitraum von drei Jahren finanziert wurden. Die meisten der 13 Projekte werden nach der Anschubfinanzierung durch das Bundesministerium weiterentwickelt oder zumindest weitergepflegt. Neben den Universitäten Bielefeld, Chemnitz, Dresden, Erfurt, Essen, Halle, Münster und Oldenburg war das Mannheimer Institut für Deutsche Sprache mit zwei Projekten im Projektverbund PortaLingua vertreten: mit GAIS, dem GesprächsAnalytischen InformationsSystem (siehe S. 20-23 in diesem Heft) und mit ProGr@mm, der propädeutischen Grammatik. Seitdem engagiert sich das IDS mit diesen Projekten auch im wissenschaftlich-sprachdidaktischen Bereich, der in verschiedenen Studiengängen der germanistischen Sprachwissenschaft von Bedeutung ist.
Das Lexikon der Sprachkritik
(2009)
Viele Überlegungen wurden zu einem Projekt Lexikon der Sprachkritik angestellt und vorläufige Konzepte dafür erdacht. Zu einer Konkretisierung dieser Bemühungen ist es aber bisher leider nicht gekommen. Dieser Beitrag stellt nun einen Versuch dar, ein vorläufiges Konzept für ein Lexikon der Sprachkritik vorzulegen. Es handelt sich hierbei um die Begründung für dieses Unternehmen, die Darstellung der Vorarbeiten zu einem Lexikon der Sprachkritik, die Explizierung der Konzeption und der Lemmaauswahl und die exemplarische Ausarbeitung von vier Artikeln.
Vorwort
(2009)
To build a comparable Wikipedia corpus of German, French, Italian, Norwegian, Polish and Hungarian for contrastive grammar research, we used a set of XSLT stylesheets to transform the mediawiki anntations to XML. Furthermore, the data has been amnntated with word class information using different taggers. The outcome is a corpus with rich meta data and linguistic annotation that can be used for multilingual research in various linguistic topics.
In diesem Beitrag wird das internationale Forschungsnetzwerk EuroGr@mm' und die kontrastive Komponente der Internetplattform ProGr@mm1 des Instituts für Deutsche Sprache in Mannheim vorgestellt. In Kap. 2 wird auf die unterschiedlichen universitären und außeruniversitären Zielgruppen eingegangen. Die damit verbundenen Anwendungsmöglichkeiten werden in Kap. 3 gezeigt. Sie stützen sich dabei auf die mit der Lernplattform gewonnenen Erfahrungen aus der eigenen Praxis in der universitären Lehre. Danach wird in Kap. 4 exemplarisch ein zentraler Bereich der Grammatik - die Wortstellung - kontrastiv aus deutsch-ungarischer Perspektive betrachtet. Der Beitrag schließt mit der Zusammenfassung und einer kurzen Weiterführung zur Typologie (Kap. 5).