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„Man sollte den Buchstaben des Gesetzes ins Alphabet aufnehmen“ : hintergründige Wörtlichkeiten
(2005)
Zugänge zu Wortbedeutungen
(1991)
Was erklären Kausalsätze?
(1984)
Vorwort
(1995)
Vorwort
(1991)
This article is concerned with the way in which different types of speech act evaluations are lexicalized by speech act verbs and speech act idioms. The authors first distinguish different types of explicit and implicit evaluations which may be lexicalized by speech act verbs. The meanings of speech act verbs in German, English and Dutch are compared to examine which types of evaluations are lexicalized in each of these languages. Having established an inventory of evaluation types lexicalized by speech act verbs, they compare the evaluations lexicalized by speech act verbs with those lexicalized by speech act idioms. Particularly, he authors ask themselves whether certain types of evaluations may be lexicalized by idioms rather than by verbs, and if so, whether this phenomenon also holds cross- linguistically. They shall also examine whether those evaluations typically expressed by speech act idioms are the same in German, English and Dutch.
The Lemmatisation of Idioms
(2005)
The question of how idioms should be lemmatised is a fundamental issue in the lexicographic treatment of idioms and has been the focus of much debate ever since the first International Symposium on Lexicography. Several proposals for a systematic lexico-graphic treatment of idioms have been put forward (e.g. Cowie 1981, Burger 1983, Braasch 1988, Schemann 1991, Burger 1998 etc.). In this paper, we examine how semi- and non-literal idioms are lemmatised in some of the most widely-known dictionaries of German, English and Dutch. In what follows, we confine ourselves to the treatment of idioms in mono- and bilingual general dictionaries which are alphabetically ordered. Since the lexical status of idioms is relevant to the way in which idioms should be lemmatised, we shall first be concerned with the status of idioms as units of the lexicon.
Synonymie und Synonymik
(2001)
Peter Suchsland, Ordinarius für Sprachtheorie an der Friedrich-Schiller-Universität Jena, hatte zu einem Symposium über das brisante Thema: „Biologische und soziale Grundlagen der Sprache“ eingeladen in der Zeit vom 17. bis 19. Oktober, einer Zeit, die sich im nachhinein politisch als nicht weniger brisant erwies als das wissenschaftliche Thema. An dem Symposium beteiligten sich neben Linguisten auch Psychologen, Verhaltensbiologen, Anthropologen und Philosophen. Im Vordergrund der Referate und Diskussionen standen sprachtheoretische Postulate und Grundannahmen, wie sie im Lauf der letzten zwanzig Jahre im wesentlichen von Chomsky entwickelt wurden.
In diesem Beitrag beschäftigen wir uns mit der Frage der Lemmatisierung von Idiomen in allgemeinen einsprachigen, alphabetisch geordneten, Wörterbüchern des Deutschen. Die drei wichtigsten Fragen der Lemmatisierung von Idiomen sind die folgenden:
1. Unter welchem Stichwort oder Lemma sollte ein Idiom auftauchen?
2. An welcher Stelle des Wörterbuchartikels sollte ein Idiom auftauchen?
3. Unter welcher Nennform sollte ein Idiom auftauchen?
Wir plädieren dafür, diese Fragen in Übereinstimmung mit vier allgemeinen Lemmatisierungsprinzipien zu beantworten und geben dann einen Überblick über die Behandlung von Idiomen in der gegenwärtigen lexikographischen Praxis, wobei wir deren Vor- und Nachteile erläutern. Abschließend formulieren wir drei Maximen für die Lemmatisierung von Idiomen und zeigen, wie diese befolgt werden können, ohne dass es zu einem Bruch mit der gegenwärtigen Praxis kommt.
In diesem Beitrag wird, anhand eines juristischen Kommentars eines Fallbeispiels, zunächst gezeigt, dass Handlungen bzw. deren Unterlassungen durch sprachliche Be- bzw. Zuschreibungen überhaupt erst solche konstruiert werden. Das heißt auch: Intentionalität ist erst durch die Sprache fass- und verhandelbar. In einem zweiten Teil werden strafrechtliche Zuschreibungspraktiken und deren Kriterien – die Nichteinhaltung eines Gebots bzw. die Übertretung eines Verbots – dargestellt und diskutiert.
Lexikologie und Wortbildung
(1992)
Im Folgenden sollen zwei miteinander zusammenhängende Probleme der Feldstrukturierung eines Ausschnitts deutscher Verben, speziell Sprechakt-Verben, erörtert werden.
Die beiden Probleme sind einmal die Frage nach der Tauglichkeit bestimmter Aspekte - im Sinne Lutzeiers (1981) - zur Gewinnung lexikalischer Felder, zum andern die Frage nach der internen Strukturierung für häufig auftretende Fälle der Feldmitgliedschaft von lexikalischen Ausdrücken mit komplexen in sich strukturierten Bedeutungen bzw. Konzepten, also bestimmten polysemen Ausdrücken.
Zunächst werden die linguistisch allgemein akzeptierten Kriterien zur Bestimmung von Interferenz zusammengestellt, und der auch im Zusammenhang mit der Differenzierung von Sprachebenen gewonnene Begriff wird dann auf Phänomene autorsprachlicher Einflüsse beim Übersetzen projiziert. In einem zweiten Teil werden die kommunikativen Bedingungen des (literarischen) Übersetzens untersucht, wobei besonders auf die gemeinsamkeiten von innersprachlicher Redewiedergabe (indirekte Rede) und intersprachlicher Übersetzung eingegangen wird.
Idiome
(1997)
In dem folgenden Beitrag wird eine sprachunabhängige Basis entwickelt zur Beschreibung von Sprechaktverben für jede beliebige Sprache. Die Tragfähigkeit dieser Basis wird an zwei Beispielen verdeutlicht: einmal an der Demonstration von Lexikalisierungstendenzen für das Deutsche und zum andern an der Kontrastierung der Strukuren des deutschen und des englischen Wortfelds für “lügen”.
Der Band versammelt drei Beiträge zur Semantik von Sprechaktverben und komplexen Sprechaktausdrücken wie z.B. Idiomen und Funktionsverbgefügen. Im Mittelpunkt der Diskussion um die semantischen Besonderheiten komplexer Sprechaktausdrücke stehen die folgenden beiden Fragen:
- Gibt es Konzepte sprachlicher Handlungen, die nur mit Idiomen, d.h. nicht mit Verben lexikalisiert sind?
- Durch welche ereignisstrukturellen Eigenschaften unterscheiden sich Funktionsverbgefüge von den ihnen entsprechenden Verben?
Der Beitrag zur Semantik von Sprechaktverben setzt sich mit der Frage auseinander, ob die mit Sprechaktverben lexikalisierten Bewertungen den Status von Suppositionen, Präsuppositionen oder generalisierten Implikaturen haben.
In den achtziger Jahren veröffentlichte die Süddeutsche Zeitung eine Reihe von Briefen, die Gisela aus New York an Peter irgendwo in Deutschland, genauer in Jena, schrieb. Im Folgenden ist aus jedem Jahr jeweils ein Brief abgedruckt. Zu diesem Zweck waren einige Rearrangements der Originale notwendig; es ist so, wie es Goethe in Bezug auf die Wiedergabe von Anekdoten und Berichte unerhörter Begebenheiten formuliert hat: "Alles bleibt gleich, oder nichts."
This paper deals with different views of lexical semantics. The focus is on the relationship between lexical expressions and conceptual components. First the assumptions about lexicalization and decompositionality of concepts shared by the most semanticists are presented, followed by a discussion of the differences between two-level-semantics and one-level-semantics. The final part is concentrated on the interpretation of conceptual components in situations of communication.
Beschönigungen
(1986)
In this paper we present a new approach to lexicographical design for the description of German speech act verbs. This approach is based on an action-theoretical semantic conception. The several conditions for linguistic action provide the basis for the elaboration of the central semantic features. The systematic relationship of these features is reflected in the organization of a lexical database which allows various possibilities of access to different types of lexical information.
In the following paper we shall give an outline of the semantic framework for describing speech act verbs, i. e. verbs of communication, with the practical goal of a semantical database for a (dictionary of) synonymy of German speech act verbs which enables the user not only to find a list of synonymous verbs but also enables him to gain an insight into the semantic relations between the words.
The semantic framework is based on
(i) a set of conditions for performing speech acts as the relevant domain of reference
(ii) the introduction of a notion of situation, or better type of situation
The performative as well as the descriptive use of the verbs can be reduced to their fundamental dependency on the situations in which they are used: on the one hand with regard to the possibility of the action itself, and on the other hand with regard to the possibility of their designation. For both ways of use the relevant aspects of the situation constitute the necessary conditions.
(Sprach)Geschichte erzählen
(2000)