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Linguistic relativists have traditionally asked 'how language influences thought', but conversation analysts and anthropological linguists have moved the focus from thought to social action. We argue that 'social action' should in this context not become simply a new dependent variable, because the formulation 'does language influence action' suggests that social action would already be meaningfully constituted prior to its local (verbal and multi-modal) accomplishment. We draw on work by the gestalt psychologist Karl Duncker to show that close attention to action-in-a-situation helps us ground empirical work on cross-cultural diversity in an appreciation of the invariances that make culture-specific elements of practice meaningful.
This article examines a recurrent format that speakers use for defining ordinary expressions or technical terms. Drawing on data from four different languages - Flemish, French, German, and Italian - it focuses on definitions in which a definiendum is first followed by a negative definitional component (‘definiendum is not X’), and then by a positive definitional component (‘definiendum is Y’). The analysis shows that by employing this format, speakers display sensitivity towards a potential meaning of the definiendum that recipients could have taken to be valid. By negating this meaning, speakers discard this possible, yet unintended understanding. The format serves three distinct interactional purposes: (a) it is used for argumentation, e.g. in discussions and political debates, (b) it works as a resource for imparting knowledge, e.g. in expert talk and instructions, and (c) it is employed, in ordinary conversation, for securing the addressee's correct understanding of a possibly problematic expression. The findings contribute to our understanding of how epistemic claims and displays relate to the turn-constructional and sequential organization of talk. They also show that the much quoted ‘problem of meaning’ is, first and foremost, a participant's problem.
Der Beitrag stellt die wissenschaftlichen und methodologischen Herausforderungen für die Erstellung einer innovativen, korpusbasierten lexikografischen Ressource zur Lexik des gesprochenen Deutsch in der Interaktion vor und zeigt neue Wege für lexikografische Arbeiten auf. Neben allgemeinen Projektinformationen zu den Ausgangspunkten, der Datengrundlage, den Methoden, Zielen und dem konkreten Gegenstandsbereich werden ausgewählte Ergebnisse von zwei projektbezogenen empirischen Studien zu Erwartungshaltungen an eine lexikografische Ressource des gesprochenen Deutsch präsentiert. Für korpusbasierte quantitative Informationen werden die Möglichkeiten eines Tools, welches im Rahmen des Projekts entwickelt wurde, aufgezeigt. Außerdem wird ein Einblick in die konzeptionellen und methodologischen Überlegungen zur Mikrostruktur der geplanten Ressource gegeben.
Der Beitrag behandelt das Zusammenspiel von Text und Interaktion im Internet. Abschnitt 2 erläutert am Beispiel der Wikipedia, wie sich die textorientierte Arbeit an den Artikeln und das interaktionsorientierte Diskutieren funktional ergänzen. Abschnitt 3 untersucht Links als digitale Kohärenzbildungshilfen und zeigt an einem Fallbeispiel, wie diese in den schriftlichen Diskussionen dafür genutzt werden, relevante Informationen im „virtuellen“ Aufmerksamkeitsbereich präsent und für phorische und deiktische Bezugnahmen zugänglich zu machen. Abschnitt 4 diskutiert Ergebnisse aus zwei Vergleichsstudien zum Gebrauch der Konnektoren 'weil' sowie 'sprich' und 'd.h.' in Wikipedia-Artikeln und Diskussionen, die auf der Basis von Wikipedia-Korpora in der DeReKo-Sammlung des IDS durchgefuhrt wurden.
Der vorliegende Beitrag setzt sich mit dem computergestützten Transkriptionsverfahren arabisch-deutscher Gesprächsdaten für interaktionsbezogene Untersuchungen auseinander. Zunächst werden wesentliche methodische Herausforderungen der gesprächsanalytischen Arbeit adressiert: Hinsichtlich der derzeitigen Korpustechnologie ermöglicht die Verwendung von arabischen Schriftzeichen in einem mehrsprachigen, bidirektionalen Transkript keine analysegerechte Rekonstruktion von Reziprozität, Linearität und Simultaneität sprachlichen Handelns. Zudem ist die Verschriftung von arabischen Gesprächsdaten aufgrund der unzureichenden (gesprächsanalytischen) Beschäftigung mit den standardfernen Varietäten und gesprochensprachlichen Phänomenen erschwert. Daher widmet sich der zweite Teil des Beitrags den bisher erarbeiteten und erprobten Lösungsansätzen ̶ einem stringenten, gesprächsanalytisch fundierten Transkriptionssystem für gesprochenes Arabisch.