Refine
Year of publication
- 2020 (13) (remove)
Document Type
- Part of a Book (4)
- Article (3)
- Conference Proceeding (3)
- Book (1)
- Review (1)
- Working Paper (1)
Has Fulltext
- yes (13)
Keywords
- Gesprochene Sprache (13) (remove)
Publicationstate
- Veröffentlichungsversion (13) (remove)
Reviewstate
- Peer-Review (9)
- (Verlags)-Lektorat (4)
Publisher
- Leibniz-Institut für Deutsche Sprache (IDS) (2)
- Association for Computational Linguistics (1)
- Buro van die WAT (1)
- CLARIN (1)
- European Language Resources Association (1)
- Institut für Romanistik der Universität Wien & Institut für Schallforschung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (1)
- Institute of Croatian Language and Linguistics (1)
- Lang (1)
- Linköping University Electronic Press (1)
- MDPI (1)
Sogenannte „Pragmatikalisierte Mehrworteinheiten“ sind im Deutschen hochfrequent und unterliegen bisweilen tiefgreifenden phonetischen Reduktionsprozessen. Diese können Realisierungsvarianten hervorbringen, die in der Rückschau auf mehr als eine lexematische Ursprungsform zurückführbar sind. Die vorliegende Studie untersucht mit [ˈzɐmɐ] einen besonders prägnanten Fall dieser Art anhand eines Perzeptionsexperimentes.
CLARIN contractual framework for sharing language data: the perspective of personal data protection
(2020)
The article analyses the responsibility for ensuring compliance with the General Data Protection Regulation (GDPR) in research settings. As a general rule, organisations are considered the data controller (responsible party for the GDPR compliance). Research constitutes a unique setting influenced by academic freedom. This raises the question of whether academics could be considered the controller as well. However, there are some court cases and policy documents on this issue. It is not settled yet. The analysis serves a preliminary analytical background for redesigning CLARIN contractual framework for sharing data.
We present web services which implement a workflow for transcripts of spoken language following the TEI guidelines, in particular ISO 24624:2016 “Language resource management – Transcription of spoken language”. The web services are available at our website and will be available via the CLARIN infrastructure, including the Virtual Language Observatory and WebLicht.
Im Beitrag steht das LeGeDe-Drittmittelprojekt und der im Laufe der Projektzeit entwickelte korpusbasierte lexikografische Prototyp zu Besonderheiten des gesprochenen Deutsch in der Interaktion im Zentrum der Betrachtung. Die Entwicklung einer lexikografischen Ressource dieser Art knüpft an die vielfältigen Erfahrungen in der Erstellung von korpusbasierten Onlinewörterbüchern (insbesondere am Leibniz-Institut für Deutsche Sprache, Mannheim) und an aktuelle Methoden der korpusbasierten Lexikologie sowie der Interaktionsanalyse an und nimmt als multimedialer Prototyp für die korpusbasierte lexikografische Behandlung von gesprochensprachlichen Phänomenen eine innovative Position in der modernen Onlinelexikografie ein. Der Beitrag befasst sich im Abschnitt zur LeGeDe-Projektpräsentation ausführlich mit projektrelevanten Forschungsfragen, Projektzielen, der empirischen Datengrundlage und empirisch erhobenen Erwartungshaltungen an eine Ressource zum gesprochenen Deutsch. Die Darstellung der komplexen Struktur des LeGeDe-Prototyps wird mit zahlreichen Beispielen illustriert. In Verbindung mit der zentralen Information zur Makro- und Mikrostruktur und den lexikografischen Umtexten werden die vielfältigen Vernetzungs- und Zugriffsstrukturen aufgezeigt. Ergänzend zum abschließenden Fazit liefert der Beitrag in einem Ausblick umfangreiche Vorschläge für die zukünftige lexikografische Arbeit mit gesprochensprachlichen Korpusdaten.
I’ve got a construction looks funny – representing and recovering non-standard constructions in UD
(2020)
The UD framework defines guidelines for a crosslingual syntactic analysis in the framework of dependency grammar, with the aim of providing a consistent treatment across languages that not only supports multilingual NLP applications but also facilitates typological studies. Until now, the UD framework has mostly focussed on bilexical grammatical relations. In the paper, we propose to add a constructional perspective and discuss several examples of spoken-language constructions that occur in multiple languages and challenge the current use of basic and enhanced UD relations. The examples include cases where the surface relations are deceptive, and syntactic amalgams that either involve unconnected subtrees or structures with multiply-headed dependents. We argue that a unified treatment of constructions across languages will increase the consistency of the UD annotations and thus the quality of the treebanks for linguistic analysis.
In diesem Beitrag werden exemplarisch verschiedene potenzielle Gebrauchsmuster mit dem deutschen Lemma wissen gesammelt und ihre in der Fachliteratur vorgelegten interaktionslinguistisch-funktionalen Beschreibungen für einen Strukturierungsversuch genutzt. Im Zentrum steht ein multifunktionaler handlungsorientierter Ansatz zur Beschreibung von Interaktion im Gespräch. Der Beitrag greift dabei Überlegungen auf, die im Rahmen des Forschungsprojekts Lexik des gesprochenen Deutsch (= LeGeDe) zur Erstellung einer korpusbasierten lexikogra- fischen Ressource lexikalischer Besonderheiten des gesprochenen Deutsch in der Interaktion thematisiert wurden.
Schlüsselwörter: Muster, Lexik des gesprochenen Deutsch, Interaktion, Internetlexikografie
Der Band leistet eine theoretisch begründete und empirisch validierte Entwicklung einer automatisierten Wortartenannotation (Part-of-Speech-Tagging) für Transkripte spontansprachlicher Daten des Forschungs- und Lehrkorpus Gesprochenes Deutsch (FOLK), das über die Datenbank für Gesprochenes Deutsch der Forschungsgemeinschaft öffentlich zugänglich ist. Dabei setzt er zwei Schwerpunkte: erstens die theoretische Aufarbeitung von Unterschieden von Transkripten gesprochener Sprache zu schriftsprachlichen Daten in Hinblick auf die Entwicklung eines Tagsets für das gesprochene Deutsch; zweitens die Darstellung der empirischen Arbeitsschritte zur Erstellung des automatisierten Part-of-Speech-Taggings, d. h. die Implementierung und Evaluierung für die Annotation des FOLK-Korpus. Der Band ist eine kritische Reflexion der Wortartentheorien im Spannungsfeld zwischen Theorie und datengeleiteter Arbeit. Er gibt Einblicke über die Korpusaufbereitung von Transkripten gesprochener Sprache und stellt diese in Bezug zu Theorien über die Eigenheiten gesprochener Sprache.