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Die Benutzung von Onlinewörterbüchern ist bislang wenig erforscht. Am Institut für Deutsche Sprache in Mannheim wurde versucht, diese Forschungslücke mit einem Projekt zur Benutzungsforschung zumindest zum Teil schließen (s. www.benutzungsforschung.de). Die empirischen Studien wurden methodisch sowohl in Form von Onlinefragebögen, die neben befragenden auch experimentelle Elemente enthielten, als auch anhand eines Labortests (mit Eyetracking-Verfahren) durchgeführt. Die erste Studie untersuchte generell die Anlässe und sozialen Situationen der Verwendung von Onlinewörterbüchern sowie die Ansprüche, die Nutzer an Onlinewörterbücher stellen. An der zweisprachigen Onlinestudie (deutsch/englisch) nahmen international fast 700 Probanden teil. Durch die hohe Resonanz auf die erste Studie und den daraus folgenden Wunsch, die gewonnenen Informationen empirisch zu vertiefen, richtet sich auch die die zweite Studie an ein internationales Publikum und schloss inhaltlich an die erste Studie an. Später konzentrierten sich die Studien auf monolinguale deutsche Onlinewörterbücher wie elexiko (Studien 3 und 4), sowie auf das Wörterbuchportal OWID (Studie 5). Im Vortrag werden ausgewählte Ergebnisse der verschiedenen Studien vorgestellt.
Compared with printed dictionaries, online dictionaries provide a number of unique possibilities for the presentation and processing of lexicographical information. However, in Müller-Spitzer/Koplenig/Töpel (2011) we show that – on average - users tend to rate the special characteristics of online dictionaries (e.g. multimedia, adaptability) as (partly) unimportant. This result conflicts somewhat with the lexicographical request both for the development of a user-adaptive interface and the incorporation of multimedia elements. This contribution seeks to explain this discrepancy, by arguing that when potential users are fully informed about the benefits of possible innovative features of online dictionaries, they will come to judge these characteristics to be more useful than users that do not have this kind of information. This argument is supported by empirical evidence presented in this paper.