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Anhand einer korpusgestützten Untersuchung komplexer Adjektive mit dem Erstelement {gender-} mit DeReKoVecs wird gezeigt, welche Möglichkeiten zur differenzierten sprachlichen Integration von neuen Diskurselementen die Wortbildung des Adjektivs bietet. Gerade die zwischen den klassischen Typen Komposition und Derivation stehenden Techniken bieten hier eine erhebliche Bandbreite an Möglichkeiten.
When searching large electronic corpora of the German language, one finds variation at structurally critical points of the grammatical system. Two examples from the grammar of the noun phrase show that in certain cases this variation helps to ensure the function of a standard language, so that a certain amount of variation belongs to a realistic idea of a standard language. This is shown on the one hand by techniques of expanding the central adjective vocabulary and on the other hand by the choice of morphological alternatives in the area between determiners and attributive adjectives
Gute Argumente. Wo beginnen?
(2019)
Gerade allgemeinere Verben zeigen eine Variationsbreite der Verwendung, die nicht leicht zu einem einheitlichen Bild zu fassen ist. Am Beispiel des Verbs beginnen wird gezeigt, wie hier die Interaktion zwischen der Struktur der Aktanten und den grammatischen Regelmäßigkeiten funktioniert. Dabei wird versucht, in der Kombination von Valenzinformationen, Argumentstrukturpositionierungen und Musterbildungen im Gebrauch ein zusammenhängendes Bild dieses Verbs in seinen verschiedenen Verwendungen zu entwerfen.
Die Zeitung und die Welt
(2019)
In der attributiven Verwendung von Adjektiven zeigt sich die funktionale Breite dieser Wortart. Ein Adjektiv wie gut, aufgrund seiner allgemeinen wertenden Bedeutung vielseitig verwendbar, steht für den prototypischen Kern der Wortart, der von der Determination bzw. der nominalen Klassifikation zugeneigten Subgruppen gerahmt wird. Häufig genutzte Adjektive sind in hohem Ausmaß Qualitätsadjektive. Der kontinuierliche Bedarf in diesem Bereich wird über die vorhandenen Simplicia hinaus vor allem durch die Bildung mit zentralen Suffixen – also durch einfache Morphologie – gestillt. Für Neubildungen – mit oder ohne stilistischen Sondereffekt – sind eher die komplexeren Bildungsmuster mit reihenbildenden junktionalen oder partizipialen rechten Elementen zuständig, also komplexere morphologische und syntaxnahe Techniken. Zudem werden in informelleren Kontexten verstärkt die Möglichkeiten der Entlehnung und formal reduzierter Übergänge in den Adjektivbereich („Adkopula“) genutzt.
Aus der etwas apophtegmatischen Formulierung des Titels lässt sich die Behauptung ableiten, eine Grammatik der politischen Sprache gebe es nicht. Das kann nun dreierlei heißen: Zum ersten könnte gemeint sein, es gebe keine politische Sprache - womit sich die Frage nach ihrer Grammatik a fortiori erübrigt. Weniger voraussetzungsreich und daher unmittelbar plausibler erscheint ein Verständnis, nach der es zwar eine politische Sprache gebe, diese aber keine eigene Grammatik habe. Vielleicht ist auch die dritte Lesart nur eine spezifischere Interpretation dieser zweiten Lesart: Es sei gar nicht so wichtig, was der Terminus „politische Sprache“ genau bedeute und was ihm in einer wahrscheinlichen Wirklichkeit entspreche. Auf jeden Fall sei sprachliches Interagieren im politischen Raum ein Spezialfall öffentlichen Agierens (unter spezifischen gesellschaftlichen/politischen Konstellationen) insgesamt und zeige daher entsprechende grammatische Präferenzen. Wir wollen in diesem Beitrag Argumente für diese letzte Position versammeln.
Entwicklungen im Deutschen
(2018)