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The following paper is aimed to demonstrate that a grammar from above („Grammatik von oben“), i.e. a top-down grammar is better suited for the purposes of contrastive linguistic descriptions than the contrary approach, i.e. a bottom-up grammar. Furthermore, it will be argued that sentences should be understood and explained from a textual point of view.
Thesen zur Syntax
(1971)
Tesnière missverstanden
(1996)
Rattenfänger
(2004)
Neues zur DVG
(2004)
Die Dependentielle Verbgrammatik (DVG) hat seit ihrer Begründung, vor allem aber seit 1988, eine Reihe wesentlicher Änderungen und Erweiterungen erfahren. Diese Änderungen, die sich teilweise aus der Auseinandersetzung mit der "Syntax der deutschen Sprache" von Hans-Werner Eroms (2000) ergaben, wurden in einem Fortbildungsseminar in Belgrad (Mai 2003), in einem weiteren Fortbildungsseminar in Słubice bei Frankfurt/Oder (September 2003) und in einer Projektsitzung in Santiago de Compostela (September 2003) vorgestellt und diskutiert. Sie werden nachfolgend geringfügig ergänzt wiedergegeben.
Die Satznegation, bisher ungeachtet zweier seriöser Monographien in den Grammatiken eher stiefmütterlich behandelt, weist gegenüber anderen Arten der Negation, ebenso gegenüber vielen existimatorischen Angaben gewisse syntaktische und semantische Besonderheiten auf, die in die grammatische Beschreibung eingehen müssen. Es wird für die dependentielle Verbgrammatik ein neues Darstellungsverfahren entwickelt, das diesen Besonderheiten gerecht zu werden versucht.