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The establishment of Scottish Parliament: What difference does it make for the Gaelic language?
(2004)
After the Labour government takeover in Westminster in 1997, followed by the referendum on establishing a Scottish Parliament, hopes for more support for the Gaelic language in Scotland were nourished. In the election campaign to the Scottish Parliament in 1999, all parties which were elected to Parliament had mentioned Gaelic, and all parties except the Conservatives had promised an increase in support for Gaelic (cf. Scottish parties’ election manifestoes, obtainable from the parties or via their web sites). Now that the new Scottish Executive, formed by Labour and the Liberal Democrats, has been in power for some time, it is interesting to see if these hopes have been fulfilled.
The two core questions of this paper will thus be:
1. What is the status of Scottish Gaelic after the devolution process?
2. What difference does the existence of the Scottish Parliament make for the status of Gaelic?
It is important to note that this paper refers to language status and Gaelic’s position from a mere language policy perspective. The results are mostly based on an analysis of Parliament documents, the method of investigation being strictly philological. Empirical research has not yet been undertaken. The reference time of my paper will be the first year of Scottish Parliament and the new executive. Even though this is an arbitrary time break, the first year is a symbolic point of time. As the first legislation period as a possibly more natural reference point is not over yet, this choice seems legitimate.
In diesem Beitrag werden die Sprachmischungen, die junge türkischstämmige Migranten in Mannheim/Deutschland herausgebildet haben, untersucht. Der Fokus liegt auf der Semantik deutscher Elemente in türkischen Strukturen. Die Analyse, die auf den in der Mehrsprachigkeitsforschung eingeführten Kategorien "kulturelle Entlehnung" und "spontane Entlehnung" basiert, zeigt, dass nur ein kleiner Teil der Insertionen lexikalische Lücken im Türkischen füllen. Der größte Teil der Insertionen sind spontane Entlehnungen. Sie stammen aus thematischen Bereichen, die das Alltagsleben der jungen Migranten widerspiegeln, und sie werden von Sprechern mit einer hohen Kompetenz in beiden Sprachen verwendet.
In diesem Beitrag sollen zunächst die Schwierigkeiten einer semantischen Interpretation von Exklamationen dargetan werden. Da diese bei Einwort-Ausrufen wie "Hoppla" besonders ins Auge springen, beginnt die Erörterung mit ihnen. Nach einer kurzen, sehr allgemeinen Bedeutungsbeschreibung folgen einige notwendige diskursanalytische Bemerkungen.
Dann werden syntaktisch komplexe Ausrufe behandelt: ihre Typologie wird vorgestellt, danach wird die Akzentverteilung bei den verschiedenen Typen dargetan. Die Darstellung folgt weitgehend der IDS-Grammatik (1997: 153ff.).
This paper focuses on the interaction of interrogativity and information structure in Slavic polarity questions where the clitic li may indicate interrogativity as well as focusation. We will see how the semantic category sentence force as well as the pragmatically induced information structuring are anchored syntactically and represented semantically. Even though we will introduce two notions of li for methodological reasons, there is only one li in each language. Within the framework of Rizzi's (1997) theory of the split C-Domain, we will see that li only occurs in Force[0] in Russian and Serbian/Croatian indicating that li is some kind of complementizer. In Bulgarian and Macedonian, on the other hand, li is generated more or less 'independently' from Force[0], but forces the constituent it is adjoined to to move up to FocP. We will further show that Rizzi's theory also accounts for the compositional derivation of meaning of yes/no-interrogatives with information or identificational focus.
In einer corpusgestützten Untersuchung erforschen wir die syntaktischen und semantischen Eigenschaften der obligatorischen Komponenten eins, einen, eine und etwas in VPIdiomen. Anhand von Tests zum Feststellen von Argumentstatus und Referenz dieser Komponenten unterscheiden wir mehrere Idiomklassen entlang einer gleitenden Skala. Aus unserer Untersuchung ergeben sich Konsequenzen vor allem für die Lexikografie und den DaF-Unterricht.
In diesem Aufsatz werden Wortverbindungen aus einer distributionellen Perspektive im Rahmen einer formalen lexikalistischen Grammatiktheorie betrachtet. Ausgehend von unikalen Elementen („Tácheles reden") wird ein Distributionsmodul als Teil des Lexikoneintrags motiviert. Anhand des Verbs „fackeln" wird eine analoge Distributionsanalyse für Polaritätselemente entwickelt. Da Korpora eine zentrale Datenquelle darstellen, werden die Möglichkeiten diskutiert, Distributionsanforderungen lexikalischer Elemente automatisch aus Korpora zu extrahieren. Um dem Distributionsmodul ein klareres Profil zu geben, wird seine Funktion gegenüber der von Selektion und von Konstruktionen abgegrenzt. Abschließende Überlegungen widmen sich einem Versuch, die Rolle von Gebrauchsdaten innerhalb einer formalen Grammatiktheorie zu bestimmen, was zur Skizzierung einer erfahrungsbasierten modelltheoretischen Grammatiktheorie führt.
Der Beitrag greift das Konzept der textbildenden Potenzen auf und entwickelt es weiter. Gefragt wird, inwiefern Phraseme und ihre Verwendungsweisen konstitutiv für bestimmte Dimensionen und Funktionen von Texten bzw. Teiltexten sind. Erörtert werden insbesondere: die Distribution von Phrasemtypen und Verwendungsweisen von Phrasemen in der Anzeigenwerbung im Bezug zur medialen Dimension der Texte und zu bestimmten Textfunktionen; der Einsatz von Phrasemen in überregionalen Tageszeitungen und ein darüber vermitteltes Produzentenimage; Bezüge zwischen Phrasemgebrauch und affektiven Textdimensionen, etwa in Form von pointierenden Textschlüssen, witzigen Textteilen in der Karikatur oder sich unterhaltsam gebenden Moderationen im Radio. Des Weiteren wird ein Zusammenhang angedeutet zwischen der gehäuften Verwendung von Phrasemen und distanzierend-spöttischen, ironisierenden Redeweisen in Sketch und Glosse. Die Ergebnisse geben u. a. Anlass, das prototypische Verständnis vom Text als einem ausschließlich zweckrational angelegten und vom Produkt her beschreibbaren Ganzen zu überdenken.