Refine
Year of publication
Document Type
- Article (14)
- Book (2)
- Part of a Book (2)
- Other (1)
- Review (1)
Language
- German (20)
Keywords
- Deutsch (17)
- Wortbildung (6)
- Phraseologismus (3)
- Verb (3)
- Fremdwort (2)
- Kochen (2)
- Komposition (2)
- Rezension (2)
- Soziolinguistik (2)
- Sprachkritik (2)
Publicationstate
- Veröffentlichungsversion (20) (remove)
Reviewstate
- (Verlags)-Lektorat (18)
- Peer-Review (2)
Publisher
"Badeölgrüne Buchten", "kükengelbes Haar" und "tomatenrote Tomaten" - Vergleiche mit Farbadjektiven
(2014)
Neulich sah ich am Pfeifferswörth, wo immer die freundlich orangen Wagen der Mannheimer Abfallwirtschaft runterbrettern, einen Cityfanten, auf dem Cityfant stand. Das fällt einer Sprachwissenschaftlerin natürlich auf, die sich aus ihrer Jugend an den Ottifanten erinnert und mal was über einen aus dem Ei gepellten Mammufanten geschrieben hat. Also habe ich nachrecherchiert, ob es nicht noch mehr Bildungen mit fant als zweitem Teil gibt.
Die ältesten schriftlichen Rezepte in deutscher Sprache sind uns im Buoch von guoter Spise aus der Zeit um 1350 überliefert (<http://digital.slub-dresden.de/werkansicht/dlf/2518/1/>, 10.7.2017). Schon damals hatten Rezepte wie heute außer der Kochanleitung einen Namen. Denn um über etwas reden zu können, geben wir allem einen Namen. Im Buoch von guoter Spise heißen die Gerichte Ain mandel suppen oder Ein gebraten gefültes ferhelin.