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One central goal of the project ‘Zentrum für digitale Lexikographie der deutschen Sprache’ (Center for digital lexicography for the German Language, www.zdl.org) is to provide a corpus-based lexicographic component of common German multi-word expressions (MWE), including idioms, for DWDS (www.dwds.de), a general language dictionary of contemporary German. As a central challenge of this task, we have identified an adequate lexicographic representation of such common properties of MWE as variation and modification. To document the variation, we have developed a special entry-clustering model, which we call hub-node entry. This model comprises a core hub entry headed by a short nuclear form of the MWE and several node entries, which represent the most common variants in their full lexical forms.
In diesem Beitrag soll zunächst der Hintergrund des DWDS-Wörterbuchs dargestellt werden. Im zweiten Abschnitt erfolgt eine kurze Charakterisierung des im DWDS-Wörterbuch verwendeten Kollokationsbegriffs. Dessen Einbettung in die Wörterbuchstruktur des DWDSWörterbuchs wird im dritten Abschnitt beschrieben. Das eigentliche digitale Herzstück der Kollokationsbeschreibung im DWDS-Wörterbuch ist das DWDS-Wortprofil, eine auf syntaktischer Analyse und statistischer Auswertung basierende automatische Kollokationsextraktion, deren Grundlagen und Qualität in Abschnitt 4 dargestellt werden. In Abschnitt 5 soll anhand einiger Beispiele illustriert werden, wie die Arbeitsteilung der automatischen Kollokationen und der lexikographischen Intuition in der täglichen lexikographischen Arbeit aussieht. Schließlich geben wir im letzten Abschnitt einen Ausblick auf die künftige Arbeit.
Das ZDL-Regionalkorpus umfasst Zeitungsartikel aus Lokal- und Regionalressorts deutschsprachiger Tageszeitungen. Es dient als empirische Grundlage für die lexikografische Beschreibung der diatopischen Variation im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache (DWDS). Darüber hinaus steht es allen angemeldeten Nutzern der DWDS-Korpusplattform für die Recherche zur Verfügung. Die Abfrage kann auf bestimmte diatopische Areale oder diachrone Zeiträume beschränkt werden. Die Verteilung der Treffer über Areale und Zeiträume lässt sich in verschiedener Form darstellen; dabei werden neben absoluten Trefferzahlen auch normalisierte PPM-Werte ausgegeben.