Refine
Year of publication
Document Type
- Part of a Book (2541)
- Article (732)
- Book (260)
- Conference Proceeding (137)
- Review (65)
- Other (54)
- Working Paper (24)
- Part of Periodical (15)
- Report (5)
- Course Material (1)
Language
- German (3361)
- English (410)
- Russian (24)
- Multiple languages (13)
- French (10)
- Spanish (9)
- Portuguese (4)
- Italian (2)
- Dutch (1)
- Norwegian (1)
Keywords
- Deutsch (1651)
- Korpus <Linguistik> (404)
- Sprachgebrauch (187)
- Grammatik (180)
- Konversationsanalyse (164)
- Linguistik (153)
- Wörterbuch (152)
- Gesprochene Sprache (148)
- Kommunikation (129)
- Sprache (124)
Publicationstate
- Veröffentlichungsversion (2490)
- Zweitveröffentlichung (1161)
- Postprint (176)
- Erstveröffentlichung (3)
- Ahead of Print (1)
- Verlagsveröffentlichung (1)
Reviewstate
- (Verlags)-Lektorat (3836) (remove)
Publisher
- de Gruyter (1007)
- Institut für Deutsche Sprache (304)
- Narr (279)
- Leibniz-Institut für Deutsche Sprache (IDS) (156)
- Narr Francke Attempto (126)
- Lang (120)
- Niemeyer (115)
- Stauffenburg (57)
- IDS-Verlag (51)
- Winter (51)
Seit 30 Jahren besteht die Mauer als physische Grenze zwischen den ehemaligen beiden deutschen Staaten nicht mehr. Aus linguistischer Perspektive kann von einer „sprachlichen Vereinigung“ ausgegangen werden, jedoch scheint sich die Mauer mental und sprachlich als diskursive MauerindenKöpfen festgesetzt zu haben. Mittels der draw-a-map-Methode und der Priming-Methode der kognitiven Psychologie wird im vorliegenden Beitrag untersucht, ob sich eine solche Mauer auch in den Köpfen jünge-rer Personen finden lässt, die sozialisiert wurden, als die beiden deutschen Staaten nicht mehr existierten. Die Ergebnisse zeigen deutlich, dass sich Unterschiede unter den Priming-Bedingungen bzgl. der Sprechproben, der Herkunft der Proband/-innen und den Variablen Verortung, Benennung und Assoziation finden lassen
Die historische Variation als eine der zentralen Variationsdimensionen der Sprache ist gekennzeichnet durch große Variantenvielzahl, Fluktuation der Häufigkeit und zeitliche Überlagerung unterschiedlich alter Muster, aber auch durch Distributionsverschiebungen von Varianten. Sie weist enge Bezüge zur synchronen Mikro- und Makrovariation auf. Die Muster historischer Variation stellen zudem wichtige Argumente für die grammatiktheoretische Analyse dar. Die Spezifik und Dynamik historischer Variation wird exemplarisch anhand der Entwicklung der Vergleichskonstruktionen in der Geschichte des Deutschen veranschaulicht, die durch den Komparativzyklus, d.h. wiederholte Distributionsverschiebungen der Vergleichspartikeln von Äquativ- zu Komparativvergleichen gekennzeichnet ist.
Gerade die Sprache der Journalisten hat eine kritische Reflexion bitter nötig. Denn – hierin den Juristen ähnlich – haben auch Journalisten eine Definitionsmacht über die soziale Wirklichkeit. Vor allem transportieren sie die Sprache der Politiker, die nicht selten „riskante" Begriffe durch Schönfärberei semantisch verschleiert. Oder sie schaffen eine eigene sprachliche Realität, die dann die Perspektive des „kritischen" Beobachters spiegelt. Anhand zahlreicher Beispiele, die vorwiegend den Tageszeitungen entnommen sind, untersucht der Verfasser Sprach-Modismen und Sprach-Verschiebungen aller Art, die zugleich S inn-Verschiebungen sind. Und er ruft die Linguisten auf, die selten gewordene Selbstkritik der Journalisten bei diesen Entschleierungen zu unterstützen. „Denn wir sitzen gemeinsam in dem Sprach-Boot, das alles mögliche darf – nur nicht untergehen."
In der vorliegenden Studie steht die itzgründische Dialektlandschaft innerhalb der ehemaligen Grenzgebiete in Thüringen und Bayern im Fokus. Auf Basis des „integrierenden Ansatzes“ werden Real-Time-Daten und Apparent-Time-Daten miteinander kombiniert und die Frage geklärt, ob an der ehemaligen deutsch-deutschen Grenze eine neue Dialektgrenze entstanden ist. In diesem Zusammenhang wird sowohl die Wahrnehmung als auch die Kompetenz der Grenzbewohner untersucht. So ist es möglich, die objektive, dialektgeografische Struktur (mittels Variablenanalyse) und die subjektive, wahrnehmungsdialektologische Struktur (mittels Hörerurteilstests) darzustellen.