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Das Deutsche als plurizentrische Sprache betrachtet

  • Das Deutsche gilt als prototypisches Beispiel für eine Sprache, die von einer plurizentrischen Sprachkultur getragen wird. Im Gegensatz zu monozentrischen Sprachen, bei denen ein zentraler Raum oder eine zentrale Institution das Muster bilden und bestimmen, was als sprachlicher Standard zu gelten hat, gilt es in plurizentrischen Sprachkulturen, einen Ausgleich zwischen den Ansprüchen verschiedener kultureller Zentren zu finden. Das Deutsche, so wie wir es kennen, geht als ganzes auf einen solchen Ausgleich zurück. Er sollte zunächst die Verständlichkeit von Druckwerken sichern. Und noch heute schlagen sich solche Differenzen in den Eigenheiten der verschiedenen deutschsprachigen Staaten nieder. Das hat zur Folge, dass jetzt auch diskutiert wird, wie viel von der sichtbaren Variation auf historisch-politische Unterteilungen zurückgeht („plurinational“), und wie viel das Erbe der traditionellen Dialekträume darstellt („polyareal“).

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Metadaten
Author:Ludwig M. EichingerGND
URN:urn:nbn:de:bsz:mh39-18942
URL:http://www.efnil.org/conferences/archives/madrid-2006/papers/06-EFNIL-Madrid-Eichinger-NewVersion.pdf/at_download/file
Parent Title (German):Dokumentation der EFNIL Jahrestagung Madrid 2006
Place of publication:Madrid
Document Type:Article
Language:German
Year of first Publication:2007
Date of Publication (online):2014/03/07
Tag:Plurizentrik; Standard; Standardsprache; Variation
GND Keyword:Deutsch
Volume:2006
Page Number:10
First Page:1
Last Page:10
DDC classes:400 Sprache / 430 Deutsch
Open Access?:ja
BDSL-Classification:Sprache im 20. Jahrhundert. Gegenwartssprache
Leibniz-Classification:Sprache, Linguistik
Linguistics-Classification:Soziolinguistik
Licence (German):License LogoUrheberrechtlich geschützt