Refine
Year of publication
Document Type
- Book (22)
- Part of a Book (20)
- Article (13)
- Part of Periodical (11)
- Conference Proceeding (4)
- Other (1)
Language
- German (55)
- English (15)
- Multiple languages (1)
Has Fulltext
- yes (71)
Keywords
- Deutsch (22)
- Wörterbuch (17)
- Korpus <Linguistik> (16)
- Lexikografie (12)
- Linguistik (11)
- Internet (9)
- Leibniz-Institut für Deutsche Sprache (IDS) (9)
- Germanistik (8)
- Grammatik (8)
- Gesprochene Sprache (6)
Publicationstate
- Veröffentlichungsversion (39)
- Zweitveröffentlichung (15)
- Postprint (8)
Reviewstate
Publisher
Weltweit befinden sich Varietäten des Deutschen im Kontakt mit unterschiedlichen Sprachen und weisen dort kontaktinduzierte Sprachwandelphänomene auf, durch die sie sich von anderen deutschsprachigen Varietäten unterscheiden. In der Vergangenheit wurden diese Diaspora-Varietäten überwiegend getrennt voneinander untersucht. Unser Ausgangspunkt ist die Hypothese, dass durch einen systematischen Vergleich mehrerer dieser Varietäten deutlicher erkennbar wird, welche Entwicklungen von spezifischen Kontaktsprachkonstellationen abhängig sind und welche sich allgemein in Szenarien beobachten lassen, in denen deutsche Varietäten mit (beliebigen) anderen Sprachen in Kontakt stehen. Unser Beitrag stellt Überlegungen aus einem Projekt vor, das sich mit der systematischen Erschließung von einschlägigen gesprochensprachlichen Korpora am IDS befasst und zwei Schwerpunkte miteinander verbindet: Zum einen wird eine technische Plattform entwickelt, die es erlaubt, korpusbasierte Daten von Diaspora-Varietäten einheitlich zu annotieren, sie lexikographisch und datenanalytisch aufzuarbeiten und online zu präsentieren. Der zweite Schwerpunkt besteht darin, die Daten auf dieser Grundlage kontrastierend zu beschreiben und vergleichende lexikologische und lexikalisch-syntagmatische Analysen vorzunehmen. Am Beispiel von Gesprächspartikeln, die sowohl spezifisch gesprochensprachlich sind als auch sich in unterschiedlichen Sprachen verschieden verhalten, illustriert der Beitrag die Herangehensweise des Projekts an die gesprochensprachliche Lexik von Kontaktvarietäten.