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У дисертації розроблено нову теоретико-методологічну концепцію для виконання когнітивно-дискурсивної реконструкції комунікативних девіацій в українсько- і німецькомовних відеоінтерв’ю. Обґрунтовано статус відеоінтерв’ю як інтегрованого мовленнєвого жанру, який включає теле- і спеціальні інтерв’ю, збережені на відеохостингу YouTube в мережі Інтернет. Уточнено визначення поняття “комунікативної девіації” на тлі суміжних термінів як динамічного й складного когнітивно-дискурсивного явища. Реконструйовано причини виникнення комунікативних девіацій і побудовано їхню модель, характерну для українсько- та німецькомовних відеоінтерв’ю. Результати дисертації можна застосовувати у зіставно-типологічних дослідженнях, у дослідженнях із теорії мови, психо- і соціолінгвістики, лінгвопрагматики, когнітивної і комунікативної лінгвістик, методології мовознавства, у курсах зіставного мовознавства, загального мовознавства, теоретичної граматики німецької мови, сучасної української літературної мови, а також у викладанні відповідних навчальних дисциплін. Підсумки дослідження можуть бути також корисними для представників мас-медійної сфери, фахівців, які спеціалізуються у галузі теорії комунікації, а також представників сфери соціальних комунікацій, дипломатичних служб, державних і приватних інституцій різного профілю з метою запобігання конфліктним ситуаціям і покращення соціальної та міжкультурної комунікації.
In der vorliegenden Arbeit werden die Gliederungsprinzipien von schriftlichen argumentativen Texten im Deutschen und Japanischen am Beispiel der Textsorte „Leitartikel/Kommentare“ aus sprechakttheoretischer Sicht kontrastiert. Ziel der Untersuchung ist, die Gliederungsmittel zwischen satzübergreifenden Einheiten und die Verknüpfungsmittel innerhalb der Einheit in argumentativen Texten zu beschreiben. Dabei soll herausgearbeitet werden, wie ein argumentativer Text genau strukturiert ist und welche Funktionen die einzelnen satzübergreifenden Einheiten bzw. die Textkonstituenten haben. Die Untersuchung soll schließlich zur Erhellung des Zusammenhangs zwischen der Argumentationsstruktur und dem Textaufbau bzw. den Gliederungsprinzipien in deutschen und japanischen Leitartikeln/Kommentaren führen.
Die vorliegende Dissertation reiht sich in die Diskussion um die Verwendungsweise der deutschen Konstruktion werden + Infinitiv ein und stellt dem so genannten Temporalisten/Modalisten-Dissens eine dritte Position abseits einer kategorialgrammatischen Klassifizierung bei. Untersucht wird die Ausprägung des epistemisch modalen und des temporalen Bedeutungselementes der Periphrase werden + Infinitiv und die Abhängigkeit dieser Ausprägung von bestimmenden Faktoren im Vergleich mit Präsens, Perfekt und Präsens pro Futuro. Zur Anwendung kommen hierbei vornehmlich webbasierte Experimentalparadigmen, welche nicht nur die Untersuchungen der Arbeit auf eine breite empirische Basis stellen, sondern auch eine systematische und kontrollierte Analyse ermöglichen. Überdies enthält die vorliegende Arbeit einen methodischen Teil, der auf etwaige Unterschiede zwischen webbasierten und laborgestützen Experimenten eingeht.
Skatesticker sind grafisch gestaltete Aufkleber, die von Skatelabels – den Herstellern von Skateboards und Zubehör – distribuiert werden. Ursprünglich zu reinen Werbezwecken produziert, haben sich Skatesticker als Symbole der Szene etabliert: Befragte Skater bekennen, dass Skatesticker ein „Ausdruck eines Lebensgefühls“, ein „visueller Eindruck unserer Gefühle“ und eine „[e]infache Möglichkeit[,] sich einer Gruppe zuzuordnen“ sind. Sie werden von Skatern gesammelt, gehandelt und wertgeschätzt. Die vorliegende Arbeit verfolgt einen bildwissenschaftlich orientierten Forschungsansatz, der es ermöglicht, die komplexen – oftmals bildende Kunst adaptierenden – Bildmotive dieser Grafikdesignobjekte und ihre zunehmend autonomisierten Funktionen als visuelle Medien einer Szene zu analysieren und anzuerkennen.
Die vorliegende Arbeit geht der Frage nach, wie bzw. mit welchen sprachlichen Mitteln der Islam im öffentlichen Diskurs konstituiert wird. Hierfür wurde ein Korpus aus überregionalen Medientexten erstellt und qualitativ analysiert. Die Auswertung des gesamten Korpus weist darauf hin, welche inhaltlichen Merkmale im Islamdiskurs sprachlich nachweisbar sind und sich im gesamten Diskurs stets wiederholen. Schlüsselwörter wie Islam, Islamismus, Islamisierung, Muslim, Dschihad, Scharia oder Koran wurden detailliert präsentiert. Außerdem wurden die aus dem untersuchten Korpus entstandenen Stereotype rekonstruiert. Weiterhin wurden Metaphern bzw. Metaphernkonzepte untersucht, die sich im Islamdiskurs abbilden lassen. Exemplarisch anhand der drei Weltereignisse Iranische Revolution 1978/79, 11. September 2001 und Arabischer Frühling 2011 hat die vorliegende Arbeit gezeigt, wie der Islam in unterschiedlichen Zeitabständen wahrgenommen wird und inwieweit gesellschaftspolitische Ereignisse und Auseinandersetzungen die Thematisierung des Islams beeinflussen können.
This dissertation offers a qualitative analysis of verbal interactions in German television talk shows between 1989 and 1994. It investigates how Speakers of German formulate their own and others’ affiliation to national identities and social spaces. In particular, it examines classifications of place, person, and time that include group and place names as well as grammatically complex expressions, deictic pronouns and adverbs, and certain motion verbs. In addition, repair is discussed as a resource in re-formulating identities.