Refine
Year of publication
Document Type
- Book (283) (remove)
Language
- German (283)
Has Fulltext
- yes (283)
Keywords
- Deutsch (199)
- Wörterbuch (31)
- Kongress (26)
- Grammatik (24)
- Konversationsanalyse (24)
- Rechtschreibung (22)
- Gesprochene Sprache (18)
- Korpus <Linguistik> (17)
- Schule (17)
- Kommunikation (14)
Publicationstate
- Veröffentlichungsversion (75)
- Zweitveröffentlichung (33)
- Postprint (2)
- (Verlags)-Lektorat (1)
Reviewstate
Publisher
- Narr (68)
- Institut für Deutsche Sprache (37)
- Schwann (36)
- de Gruyter (31)
- Winter (23)
- Narr Francke Attempto (15)
- De Gruyter (9)
- IDS-Verlag (7)
- Weidmann - Greven (7)
- Verl. für Gesprächsforschung (4)
Die Macht des Definierens. Eine diskurslinguistische Typologie am Beispiel des Burnout-Phänomens
(2021)
Wo verläuft die Grenze zwischen psychischer Gesundheit und Krankheit, und wie wird diese im öffentlichen und fachlichen Diskurs ausgehandelt und definiert? Die vorliegende Arbeit untersucht am Beispiel des Burnout-Diskurses, mit welchen Sprachgebrauchsformen und kommunikativen Praktiken in Fach-, Medien- und Vermittlungstexten ein spezifikationsbedürftiges Phänomen des Bereichs psychischer Gesundheit und Krankheit definiert wird. Im Mittelpunkt der Analyse steht die Macht diskursiver Praktiken des Definierens und die These, dass sich diese Praktiken nicht nur punktuell in bewussten Definitionshandlungen einzelner Textautor/-innen zeigen, sondern dass Definieren in einem Diskurs auch als teilweise unbewusster, überindividueller, transtextueller Prozess begriffen und analysiert werden muss. Die Exemplifizierung dieser These mündet in ein 11-Punkte-Modell der diskursiven Praxis des Definierens. Durch den diskurslinguistisch-praxeologischen Ansatz eröffnet die Arbeit neue Perspektiven für die linguistische Terminologie- und Definitionsforschung.
In der vorliegenden Arbeit hatte ich zum Ziel zu zeigen, wie Franz Xaver Kroetz an den zwei zeitlich auseinanderliegenden dramatischen Stücken "Heimarbeit" und "Mensch Meier" unterschiedliche soziale Wirklichkeiten darstellt. Zu diesem Zweck galt es herauszuarbeiten, welche Sprache bzw. sprachlichen Merkmale der Dramatiker bei der Gestaltung dieser dramatischen Lebenswelten verwendet hat, um zu zeigen, dass hier typische Figuren aus den "einfachen" bzw. "aufstiegsorientierten" Arbeitermilieu sprechen.
Ausgangsbasis für die vorliegende Pilotstudie bilden die dialektalen Tonaufnahmen des Zwirner-Archivs aus den Fünfzigerjahren und die hochsprachlichen Tonaufnahmen des Pfeffer-Archivs aus dem Anfang der Sechzigerjahre und das diesen Aufnahmeaktionen zu Grunde liegende Erhebungskonzept. Am Beispiel der Aufnahmen aus dem Rhein-Neckar-Raum und dort eigens durchgeführten Neuerhebungen wird untersucht, wie man ausgehend von den überlieferten Gesprächsaufnahmen eine geeignete Neuerhebung konzipieren könnte, über die der Wandel der gesprochenen Alltagssprache in einem Abstand von vier Jahrzehnten diachron untersucht werden kann. Dabei stellt sich die Frage, was unter Sprachwandel in der relativ kurzen Zeitspanne gefasst werden soll. Um eine Diskussion darüber zu umgehen, wird im Folgenden darunter sowohl soziostilistischer Wandel als auch Systemwandel auf den unterschiedlichen grammatischen Ebenen verstanden, denn es ist zu erwarten, dass in dem kurzen Zeitraum von etwas mehr als einer Generation in der Sprachverwendung der Sprecher Veränderungen eher im Sprachrepertoire und in dessen Anwendungsregeln liegen als im Systemwandel.
Schreibdidaktik
(2022)
Eine gut entwickelte Schreibkompetenz bildet eine wesentliche Schlüsselqualifikation für die gesellschaftliche Teilhabe in literalisierten Gesellschaften. Aus diesem Grund kommt auch der Schreibdidaktik als Teildisziplin der Sprachdidaktik, die sich mit der Konzeption, Diagnostik und Förderung von Schreibkompetenz auseinandersetzt, eine wichtige Bedeutung zu. Ihr Erkenntnisinteresse besteht vorrangig in der Frage, wie die Aneignung von Schreibkompetenz in Abhängigkeit von den individuellen Lernvoraussetzungen durch unterrichtliche Förderung gelingen kann.
Die Bibliografie verfolgt das Ziel, einen Überblick über zentrale Themengebiete und Konzepte der Schreibdidaktik, wie z. B. Schreibkompetenz, Schreibentwicklung, Schreibaufgaben und Schreibunterricht, zu geben. Dafür systematisiert sie einschlägige, aktuelle Literatur und führt neben Internetressourcen zentrale (Beiträge in) Zeitschriften, Sammelbände und Handbücher sowie Einführungen auf.
Dieser Sammelband vereinigt die wichtigsten und innovativsten Beiträge aus der Sektion Wahrnehmungsdialektologie des 6. Kongresses der Internationalen Gesellschaft für Dialektologie des Deutschen (IGDD); er soll einen Eindruck über den aktuellen Forschungsstand der Disziplin verschaffen. Das Ziel ist es, einen multiperspektivischen Zugang zur aktuellen wahrnehmungsdialektologischen Forschung zu ermöglichen. Das thematische Spektrum ist breitgefächert, neben den Schwerpunkten Dialektgebrauch, -bewertung und -wahrnehmung stehen auch theoretisch-modellbildende Ansätze im Fokus: Welche Konzepte gibt es, um die Begriffe Laie und Wissen in der Wahrnehmungsdialektologie zu definieren? Wie können die Methoden der traditionellen Dialektologie sinnvoll mit wahrnehmungsdialektologischen Methoden verknüpft werden? Welche Bedeutung haben Spracheinstellungen für den Sprachwandel? Wie bewerten Sprecherinnen und Sprecher des Deutschen regionale Varietäten, und welche Konzeptualisierungen liegen diesen zugrunde? Welche Auswirkungen haben politische Grenzen auf die dialektale Sprechweise und deren Wahrnehmung?
Die Studie untersucht therapeutische Strategien für den Umgang mit und das Management von Patientenwiderstand, der auf Lösungsorientierte Fragen in der Psychotherapie folgt. Patienten reagieren auf Lösungsorientierte Fragen regelmäßig dispräferiert. Die Therapeuten wiederum sollen therapeutisch relevantes Material elizitieren.
Mit Hilfe linguistisch-gesprächsanalytischer Methoden wird untersucht, wie Therapeuten im Anschluss an lösungsorientierte Anfragen mit dispräferierten Antworten umgehen. Das Widerstandsmanagement der Therapeuten umfasst dabei sowohl expansions- und reparaturinitiierende Reaktionen als auch Themenwechsel.
Untersucht werden 15 psychodiagnostische Erstgespräche nach der erweiterten Version der Operationalisierten Psychodynamischen Diagnostik (OPD-2), einem standardisierten und manualisierten diagnostischen Inventar, das die psychodynamischen Kräfte hinter den Erkrankungen der Patienten erfassen soll.