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Familienähnlichkeiten deutscher Argumentstrukturmuster. Definitionen und grundlegende Annahmen
(2015)
Der Beitrag befasst sich mit der Frage, ob das Lexikon des Afrikaans Eigenschaften aufweist, die auf ein Pidgin- und/oder Kreolstadium in der Entwicklung dieser Sprache schließen lassen. Es werden lexikalische und morpho-lexikalische Merkmale diskutiert, die als mögliche Indizien für Kreolisierung gelten können. Bevor auf die verschiedenen Modelle der Sprachentwicklung am Kap und die Argumente, die für bzw. gegen sie angeführt worden sind, eingegangen wird, wird aufgezeigt, welche Merkmale Kontakt-sprachen aufweisen müssen, um als Pidgin- bzw. Kreolsprachen gelten zu können.
Sprechaktverben stehen, wie auch andere Einheiten des Lexikons, in unterschiedlichen Arten von Gegensatzbeziehungen zueinander. Das Spektrum der Gegensatzrelationen umfasst eine Vielfalt unterschiedlicher Phänomene wie Komplementarität, Kontrarität, direktionale Opposition, Sub- kontrarität, Konversivität, Reversivität und Dualität (vgl. Cruse 1986, Lang 1995, Cruse et al. 2002), die alle negationsinvolvierend, aber ftir den Wortschatzausschnitt der Sprechaktverben nicht alle gleichermaßen relevant sind. Gegensatzrelationen von Wörtern sind meist bei Adjektiven, seltener auch bei Adverbien, Nomen und Verben untersucht worden. Im Unterschied zu den klassischen Beispielen antonymischer Verben wie z. B. lieben-hassen, kommen-gehen und kaufen-verkaufen lassen sich Sprechaktverben nur schwer in das Spektrum der Gegensatzrelationen ein- ordnen. Im Folgenden werden die Kriterien, die zur Bestimmung unterschiedlicher Typen von Gegensatzrelationen angeführt worden sind, diskutiert und auf den Wortschatzbereich der Sprechaktverben angewendet.
Vorwort
(2006)
Zwischenräume – Phänomene, Methoden und Modellierung im Bereich zwischen Lexikon und Grammatik
(2011)
Der Beitrag führt in den Sammelband „Sprachliches Wissen zwischen Lexikon und Grammatik“ ein und diskutiert zunächst den Zusammenhang zwischen den drei Dichotomien Lexikon versus Grammatik, Wort versus Phrase und Idiosynkrasie versus Regel. Im Folgenden werden Varianten des Konstruktionsbegriffs dargestellt und hinsichtlich verschiedener Dimensionen analysiert. Einer Darstellung der im Zusammenhang mit der Lexikon-Grammatik-Abgrenzung diskutierten Phänomene und angewandten empirischen Methoden schließt sich eine Übersicht über die Aufsätze des Sammelbandes an.
Aus den Argumentstrukturen von Verben lassen sich vielfach eigenständige Argumentstrukturmuster mit idiosynkratischen formalen oder inhaltlichen Eigenschaften abstrahieren. Der Artikel zeigt, dass sich Ähnlichkeiten zwischen solchen Mustern nicht, wie von Goldberg (1995) vorgeschlagen, über das Konzept polysemer Argumentstrukturkonstruktionen erfassen lassen, sondern adäquater über ein Netz von Familienähnlichkeiten modelliert werden können. Die einzelnen Argumentstrukturmuster zeigen dabei eine Vielzahl von idiosynkratischen lexikalischen Kookkurrenzen, die spezifisch für die je einzelnen Argumentstrukturmuster sind und in einer implikativen Beziehung zu diesen stehen. Überlegungen zur angemessenen sprachtheoretischen Modellierung der Daten zeigen dabei sowohl Schwächen valenzbasierter Theorien als auch Mängel konstruktionsbasierter Ansätze auf.
Mediale und modale Kommunikationsverben sind Verben, mit denen auf Situationen Bezug genommen wird, in denen ein Sprecher etwas äußert und sich dabei eines bestimmten Kommunikationsmediums bedient bzw. in denen ein Sprecher etwas in einer bestimmten Art und Weise sagt. Im Unterschied zu den Sprechaktverben im eigentlichen Sinn (Repräsentative, Direktive, Kommissive und Expressive) sind mit medialen und modalen Kommunikationsverben keine Sprechereinstellungen wie etwa eine bestimmte propositionale Einstellung oder eine bestimmte kommunikative Sprecherabsicht lexikalisiert; mit Ausnahme des mit ihnen lexikalisierten Kommunikationsmediums bzw. Äußernsmodus sind sie semantisch nicht spezifiziert.