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Laudatio
(2000)
Einleitung
(2008)
Vorwort
(2000)
Ausgehend von der Einsicht, dass Wortbedeutungen (Sememe) als strukturierte Komplexe semantischer Merkmale (SM oder Seme) aufgefasst werden können, wurden in den zurückliegenden Jahren verschiedene Ermittlungs- und Beschreibungsmethoden für die Wortbedeutung vorgeschlagen. Im Folgenden soll sowohl prinzipiell als auch am Beispiel erörtert werden, welche Möglichkeiten und Grenzen sich gegenwärtig für die lexikographische Nutzung der semantischen Merkmal- oder Komponentenanalysen (SMA) bei der Bedeutungserklärung in Gebrauchswörterbüchern der deutschen Gegenwartssprache abzeichnen.
Wortbegriff und Orthographie
(1980)
Bei den Beratungen des Internationalen Arbeitskreises für Orthographie über die Neuregelung der deutschen Rechtschreibung lagen in Bezug auf die GZS zwei Reformvorschläge auf dem Tisch. Neben dem Vorschlag der IDS-Kommission für Rechtschreibfragen, der dann als Grundlage für die später beschlossene Reformregelung diente (vgl. dazu 3.4 Schaeder in diesem Band), lag der Vorschlag der DDR-Forschungsgruppe Orthographie, der das gemeinsame Ziel einer Vereinfachung der bisherigen Regelung mit einem zum Teil anderen Ansatz zu erreichen versuchte. Da dieser Reformvorschlag, der von mir im Rahmen der Forschungsgruppe Orthographie ausgearbeitet worden ist (vgl. Herberg 1981, 1986), in seiner endgültigen Fassung, die den Teilnehmern der Züricher Tagung vom September 1987 vorlag, noch nicht veröffentlicht worden ist, nehme ich gern die Gelegenheit wahr, im Rahmen dieser Publikation auf ihn zurückzukommen.
Nach einem kurzen Rückblick auf die Behandlung der GZS-Problematik im Internationalen Arbeitskreis (1.) gehe ich auf die Funktion der GZS in der deutschen Gegenwartssprache ein (2.), leite daraus die Grundsätze für den Neuregelungsvorschlag ab (3.), gebe den Vorschlag im Wortlaut vollständig wieder (4.) und gehe abschließend auf die wesentlichen Gemeinsamkeiten und Unterschiede dieses Vorschlages in Bezug auf die beschlossene Neuregelung ein (5.).