Refine
Year of publication
Document Type
- Part of a Book (138)
- Article (15)
- Book (8)
- Working Paper (4)
- Doctoral Thesis (1)
- Other (1)
Has Fulltext
- yes (167)
Keywords
- Deutsch (73)
- Konversationsanalyse (24)
- Soziolinguistik (22)
- Massenmedien (21)
- Mediensprache (19)
- Interaktion (15)
- Korpus <Linguistik> (15)
- Gesprochene Sprache (14)
- Mannheim (13)
- Englisch (12)
Publicationstate
- Veröffentlichungsversion (70)
- Zweitveröffentlichung (29)
- Postprint (5)
Reviewstate
Publisher
- de Gruyter (54)
- Institut für Deutsche Sprache (32)
- Narr (20)
- Schwann (17)
- Benjamins (5)
- Niemeyer (5)
- De Gruyter (3)
- Carocci (2)
- Saxa (2)
- Vandenhoeck & Ruprecht (2)
Zunächst wird die verbreitete Auffassung von der regionalen Einheitlichkeit des Standarddeutschen, oder auch von Standardsprachen generell, problematisiert. Stattdessen wird die nationale und regionale Variation auch des Standarddeutschen verdeutlicht und werden die zu ihrer Beschreibung notwendigen Termini und Begriffe eingeführt. Angesichts der Variabilität des Standards stellt sich besonders dringlich die Frage, welche Sprachformen denn standardsprachlich sind und welche nicht. Hinter dieser auf Definition und Beschreibung abhebenden Frage erhebt sich die weitere, auf Erklärung abzielende, wer denn festlegt, welche Sprachformen standardsprachlich sind. Der Beitrag bemüht sich vor allem um eine Antwort auf diese letztgenannte Frage. Hierzu werden zunächst einmal vier für die Festlegung sprachlicher Standards maßgebliche soziale Kräfte identifiziert: Die Sprachkodifizierer (die den Sprachkodex erstellen), die Modellsprecher und -schreiber (an deren Texten sich die Kodifizierer orientieren), die Sprachexperten (die auf die Kodifizierer kritisch einwirken) und die Sprachnormautoritäten (welche die standardsprachlichen Normen durchsetzen). Das Zusammenspiel dieser maßgeblichen gesellschaftlichen Kräfte wird eingehend dargestellt und an Beispielen verdeutlicht. Abschließend werden die für die Einführung und den Wandel standardsprachlicher Normen ebenfalls wesentlichen Begriffe der ,Existenz‘, ,Gültigkeit (Validität)“ und ,Legitimität von Normen‘ expliziert.
In diesem Beitrag wird untersucht, wie mithilfe korpuslinguistischer Verfahren Erkenntnisse über den Aufbau von Bedeutungsparaphrasen in Wörterbüchern gewonnen werden können. Diese Erkenntnisse sollen dazu genutzt werden, den Aufbau von Bedeutungsparaphrasen in Wörterbüchern umfassend und systematisch zu beschreiben, z.B. im Hinblick auf eine Optimierung der Bedeutungsparaphrasen für so genannte elektronische Wörterbücher oder für die Extraktion lexikalisch-semantischer Information für NLP-Zwecke.
Fiktion im Gespräch
(1986)
Der Beitrag beschäftigt sich mit der Frage, ob es im Deutschen regionale Gebrauchsstandards gibt und wie diese wissenschaftlich zu erforschen und zu beschreiben sind. Im ersten Abschnitt wird kurz der Forschungsstand erläutert und die These vertreten, dass man im Deutschen sprechsprachliche, gewissermaßen schriftferne Sprachgebrauchsstandards annehmen muss und dass man diese zielgerichtet untersuchen und beschreiben sollte. Im zweiten Abschnitt werden einige Beispiele für Merkmale der sprechsprachlichen Standards exemplarisch vorgestellt, um deutlich zu machen, welche Beschreibungsaufgaben sich ergeben. Danach wird die Frage erörtert, wie viele bzw. welche Gebrauchsstandards für das Deutsche in Deutschland unterschieden werden können/müssen dies auch aufgrund von Anregungen vonseiten der Sprachdidaktik im Bereich Deutsch als Fremdsprache (Abschnitt 3). Im vierten Abschnitt handelt es sich um die Forschungs- und Beschreibungsaufgaben, wie sie in Bezug auf diese Frage im Institut für Deutsche Sprache gesehen werden und wie sich am IDS laufende Vorhaben in den Forschungskontext einfügen.