Diskursmuster
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Fragen der Verdatung sind Bestandteil der digitalen Diskursanalyse und keine Vorarbeiten. Die Analyse digital(isiert)er Diskurse setzt im Unterschied zur Auswertung nicht-digital repräsentierter Sprache und Kommunikation notwendig technische Verfahren und Praktiken, Algorithmen und Software voraus, die den Untersuchungsgegenstand als digitales Datum konstituieren. Die nachfolgenden Abschnitte beschreiben kurz und knapp wiederkehrende Aspekte dieser Verdatungstechniken und -praktiken, insbesondere mit Blick auf Erhebung und Transformation (Abschnitt 2), Korpuskompilierung (Abschnitt 3), Annotation (Abschnitt 4) und Wege der analytischen Datenerschließung (Abschnitt 5). Im Fazit wird die Relevanz der Verdatungsarbeit für den Analyseprozess zusammengefasst (6).
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Wörter und Dinge. Interdisziplinarität als Modus und Gegenstand der Reflexiven Diskursanalyse
(2017)
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Der Band enthält Beiträge, die auf der 4. Jahrestagung des Netzwerks 'Diskurs – interdisziplinär' 2014 gehalten wurden. Der Fokus der Beiträge ist auf Diskurs als ein semiotisches Kohärenzphänomen gerichtet. Komplexe von Zeichensystemen, die aufeinander verweisen und miteinander Sinn konstituieren, werden in ihrer diskursiven Geprägtheit beschrieben. Im Sinn einer Diskurssemiotik werden diskursive Kodierungen und ihre mutuellen Beziehungen als Bedeutung schaffende Instanzen dargestellt. Diese werden beispielhaft in Bereichen wie der Ess-, Körper-, Bild- und Filmsemiotik, der Semiotik der Kleidung und des Internets, der Raum- und der Geosemiotik sowie der Musiksemiotik exemplifiziert. Der Betrachtung des multimodalen Zusammenhangs von Text, Bild und Ton kommt dabei ein hoher Stellenwert zu. Damit präsentiert der Band Beispiele interdisziplinärer Ansätze und gibt den aktuellen Forschungsstand diskurssemiotischer Diskussionen wieder.
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Cybermobbing ist ein spezifischer Typ digitaler Gewalt, der vor allem unter Kindern und Jugendlichen vorkommt und in den Fokus der breiten Öffentlichkeit geraten ist. Die Cybermobbing-Forschung ist geprägt von zahlreichen sozialpsychologischen und medienwissenschaftlichen Studien. Eine linguistische Beschäftigung mit konkretem Sprachmaterial stand jedoch bis heute aus. Im vorliegenden Buch wird anhand vieler authentischer Beispiele erörtert, wie sich Cybermobbing im Netz zeigt, in welchen Formvarianten es als kommunikatives Phänomen in Erscheinung tritt und wie die Spezifik der Online-Kommunikation in der virtuellen Welt Einfluss auf die spezifischen Prozesse dieser verbalen Gewalt nimmt. Umfangreiche Detailanalysen helfen, die Spezifik des Emotionspotenzials dieser Texte besser zu verstehen. Das Buch ist einerseits für die spezifische Medialität digitaler Kommunikation und somit die Medienlinguistik allgemein äußerst relevant, andererseits bildet es einen wichtigen Referenzpunkt für künftige Untersuchungen anderer Formen verbaler Gewalt in der digitalen Kommunikation wie auch in anderen Kommunikationsformen.
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There are many scientitic studies dealing with the differences in aggressive behavior between men and women. Women are said to be tentatively less aggressive. In contrast, verbal interaction in Social Media, such as Facebook or WhatsApp, reveal no such differences. The World Wide Web seems to offer optimal preconditions for releasing rage and anger which is crucial for considerations in terms of gender identity. Firstly, an overview over forms of female aggression is given. Furthermore, an instruction for identifying linguistic aggression potential is offered. In this context a spectrum of aggressive expressions is introduced on the basis of social media data. The paper is to be considered as prelude of a vivid interdisciplinary discussion focusing on gender constructions.