Schriften des Instituts für Deutsche Sprache
Refine
Year of publication
Document Type
- Part of a Book (61)
- Book (7)
Language
- German (68)
Keywords
- Deutsch (45)
- Computerunterstützte Lexikographie (9)
- Logische Partikel (9)
- Korpus <Linguistik> (8)
- Online-Wörterbuch (8)
- Soziolinguistik (8)
- eLexiko (8)
- Mannheim (7)
- Stadtmundart (6)
- Einsprachiges Wörterbuch (5)
Publicationstate
Reviewstate
- (Verlags)-Lektorat (51)
- Verlags-Lektorat (5)
Publisher
- de Gruyter (54)
- De Gruyter (11)
- Narr (3)
/4.1
6
Das Buch stellt zentrale Ausschnitte aus dem öffentlichen Sprachgebrauch in der DDR und in der Bundesrepublik zur Wendezeit 1989/90 dar. Rund 150 Schlüsselwörter aus den thematischen Bereichen "Politischer Umbruch in der DDR" und "Annäherung und Vereinigung der beiden deutschen Staaten" sowie mit ihnen gebildete Zusammensetzungen und Ableitungen werden in 16 Kapiteln korpusbezogen in ihrem Gebrauch analysiert und mit zahlreichen Textbelegen dokumentiert. Insgesamt werden etwa 1000 Lexeme behandelt. Dabei wird die sprachliche Information mit der Vermittlung des nötigen Hintergrundwissens verbunden.
Gegenüber anderen dem öffentlichen Sprachgebrauch der Wendezeit gewidmeten Arbeiten zeichnet sich das Buch durch seine inhaltliche und methodische Geschlossenheit sowie durch seine Materialfülle aus.
Das Wörter-Buch, das sich an einen weiten Benutzerkreis wendet, kann gleichermaßen als Nachschlagewerk wie als Lesebuch zu einem der jüngsten Abschnitte deutscher Sprachgeschichte dienen.
11
Rund 700 Neologismen werden in diesem ersten größeren Neologismenwörterbuch für das Deutsche dargestellt. Bei ihnen handelt es sich um neue Wörter, neue Bedeutungen von Wörtern und neue feste Wortverbindungen, die in den 90er Jahren des 20. Jahrhunderts in die Allgemeinsprache eingegangen sind. Ziel ist es, den allgemein großen Informationsbedarf in Bezug auf neuen Wortschatz zu befriedigen. Präsentiert werden rund 700 Neologismen, d.h. Neulexeme (z.B. Eurowährung) Neubedeutungen (z.B. surfen) und Neuphraseologismen (z.B. im grünen Bereich), die in den 90er Jahren des 20. Jahrhunderts in die deutsche Allgemeinsprache eingegangen sind. Das erste größere, nach Prinzipien der wissenschaftlichen Lexikographie erarbeitete Neologismenwörterbuch für das Deutsche will den Informationsbedarf, der gemeinhin in Bezug auf neuen Wortschatz besteht, befriedigen. Um dies zu erreichen, wurden für eine ausführliche deskriptive und auf umfangreichen Textkorpora fußende Beschreibung der Neologismen z.T. neue Datentypen und Präsentationsformen gewählt, die die in der Lexikographie bekannten in sinnvoller Weise ergänzen und bereichern.
Die Autoren, erfahrene Lexikographen, arbeiten seit längerem auf dem Gebiet der Neologismenforschung.
14.2
Das Deutsche gehört zu den besonders gut erforschten Sprachen der Welt. Neue Erkenntnisse über seine Grammatik sind am ehesten durch eine Ausweitung der Perspektive über den traditionellen Ansatz hinaus zu erwarten. Im vorliegenden Handbuch zur Nominalgrammatik geschieht dies auf dem Weg des Sprachvergleichs mit anderen europäischen Sprachen, in erster Linie den Kontrastsprachen Englisch, Französisch, Polnisch und Ungarisch. Die Grammatik schließt an die typologische Forschung an und orientiert den Vergleich an allgemeinen semantisch-pragmatischen Funktionsbereichen, so genannten ,funktionalen Domänen‘ wie Referenz, Identifikation, Modifikation. Behandelt werden nominale Wortklassen (wie Substantiv, Adjektiv, Pronomen), das nominale Klassifikationssystem (mit Genus, Numerus und Kasus), die nominale Flexionsmorphologie sowie nominale Syntagmen mit dem Schwerpunkt der NP-Syntax. Der Vergleich stellt die Optionen im Vergleichsspektrum heraus, von denen das Deutsche Gebrauch macht, zeigt aber auch, welche Möglichkeiten nicht realisiert sind, und lässt somit das typologische Profil dieser Sprache im Detail erkennen.
14.1
Das Deutsche gehört zu den besonders gut erforschten Sprachen der Welt. Neue Erkenntnisse über seine Grammatik sind am ehesten durch eine Ausweitung der Perspektive über den traditionellen Ansatz hinaus zu erwarten. Im vorliegenden Handbuch zur Nominalgrammatik geschieht dies auf dem Weg des Sprachvergleichs mit anderen europäischen Sprachen, in erster Linie den Kontrastsprachen Englisch, Französisch, Polnisch und Ungarisch. Die Grammatik schließt an die typologische Forschung an und orientiert den Vergleich an allgemeinen semantisch-pragmatischen Funktionsbereichen, so genannten ,funktionalen Domänen‘ wie Referenz, Identifikation, Modifikation. Behandelt werden nominale Wortklassen (wie Substantiv, Adjektiv, Pronomen), das nominale Klassifikationssystem (mit Genus, Numerus und Kasus), die nominale Flexionsmorphologie sowie nominale Syntagmen mit dem Schwerpunkt der NP-Syntax. Der Vergleich stellt die Optionen im Vergleichsspektrum heraus, von denen das Deutsche Gebrauch macht, zeigt aber auch, welche Möglichkeiten nicht realisiert sind, und lässt somit das typologische Profil dieser Sprache im Detail erkennen.
13.1
Faktivität
(2014)
4