Forschungsberichte des Instituts für deutsche Sprache
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- 30 -
Die nachstehenden Notizen stellen eine Weiterführung von Vorschlägen dar, die der Verfasser im Herbst 1970 für die Untersuchung von Fügungen wie "weismachen", "leichtfallen" u.ä. im Rahmen der am Institut für deutsche Sprache laufenden Arbeit an einem Valenzlexikon gemacht hat. Es wurde ein ähnliches Verfahren wie das unten dargelegte entwickelt und eine Anzahl von Fügungen untersucht, um bestimmte syntaktische Informationen zutage zu fördern. Darauf baut die vorliegende Skizze zum großen Teil auf.
- Der Verfasser möchte an dieser Stelle allen Mitarbeitern des Instituts danken, die ihm bei der Gewinnung der ihn interessierenden Informationen Hilfe geleistet haben. Besonderer Dank gebührt dabei den studentischen Mitarbeitern, die mit der Bearbeitung der adjektivischen Fügungen speziell beauftragt waren, Frl. Renate LIBNER und Herrn Werner BERINGER.
+ 6
Hochsprache und Sprachnorm. Kritische Bemerkungen zu einer sprachwissenschaftlichen Verfahrensweise
(1971)
*43
29
Diese Untersuchung hat zwei Zielsetzungen: Erstens möchte ich einen Teil des interpersonalen Bezugs, der sich sprachlich manifestiert, anhand der Anredeformen (AF) und Selbstbezeichnungen (SB) im Japanischen und Deutschen untersuchen und gegenüberstellen. Durch die Berücksichtigung pragmatischer Gesichtspunkte, d.h. situativer und sozialer Bedingungen für sprachliche Äußerungen, soll vermieden werden, daß der Vergleich auf der lexikalischen Ebene stehenbleibt.
Das beinhaltet auch schon das zweite Ziel dieser Arbeit: Ich möchte zeigen, daß für bestimmte Probleme der Kontrastierung von zwei lebenden Sprachen ein pragmatischer Ansatz zu relevanten Ergebnissen führt. Falls dies gelingt, müßten dann diejenigen Gebiete unseres Untersuchungsgegenstandes ausgesondert werden, bei denen ebenfalls ein pragmalinguistischer Ansatz besonders fruchtbar erscheint (wie vielleicht Honorativa, Zi-Ta-Fragen und Sprecherperspektive). Wie sehr die AF (und auch die SB) Ausdruck von "power and solidarity" sind, wie Brown und Gilman (1960) deutlich gemacht haben, zeigt sich tagtäglich, besonders in den Sprachen, die soziale Unterschiede durch verschiedene Anredeformen ausdrücken können.
7
Vorschlag zu einer Typik der Kommunikationssituationen in der gesprochenen deutschen Standardsprache
(1975)
60
Sprachspiele, kommunikative Verfahren und Texte in der Politik. Versuch einer Textsortenspezifik
(1986)
64
Verstehen und Motivieren: semantische Fluchtpunkte deutscher und italienischer Lexeme mit -log-
(2017)