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Interaktion ist ohne konkreten Raum- und Ortsbezug kaum denkbar. In der institutionellen Kommunikation kommt diese Raumbindung besonders prägnant zum Ausdruck, weil sich hier charakteristische Räume ausdifferenziert haben, in denen die Kommunikation ihr soziales Zuhause gefunden hat: Gottesdienst im Kirchenraum, Unterricht im Klassenzimmer, Ausstellungen im Museum oder die Produktion von Radiosendungen im Aufnahmestudio. Dieser Zusammenhang von Interaktion und gebautem Raum steht im Zentrum des Sammelbandes: Wie wird durch und mit Architektur Interaktion möglich und erwartbar gemacht (Interaktionsarchitektur)? Wie bringen die Beteiligten in ihrer Nutzung der Architektur ihr Alltagswissen über soziale Räume zum Ausdruck (Sozialtopographie)? Wie fließen diese Ressourcen in die Herstellung eines je konkreten Interaktionsraumes ein? Mit diesen Fragen ist ein vielversprechendes interdisziplinäres Forschungsfeld aufgespannt, das in empirischer, theoretischer und methodologischer Hinsicht erschlossen wird: mit Fallanalysen zu den genannten Räumen, mit Beiträgen zur Theorie und Methodologie und mit interdisziplinären Experten-Kommentaren.
Interaktionsarchitektur und Sozialtopografie. Basiskonzepte einer interaktionistischen Raumanalyse
(2016)
Interaktion ist ohne konkreten Raum- und Ortsbezug kaum denkbar. In der institutionellen Kommunikation kommt diese Raumbindung besonders prägnant zum Ausdruck, weil sich hier charakteristische Räume ausdifferenziert haben, in denen die Kommunikation ihr soziales Zuhause gefunden hat: Gottesdienst im Kirchenraum, Unterricht im Klassenzimmer, Ausstellungen im Museum oder die Produktion von Radiosendungen im Aufnahmestudio. Dieser Zusammenhang von Interaktion und gebautem Raum steht im Zentrum des Sammelbandes: Wie wird durch und mit Architektur Interaktion möglich und erwartbar gemacht (Interaktionsarchitektur)? Wie bringen die Beteiligten in ihrer Nutzung der Architektur ihr Alltagswissen über soziale Räume zum Ausdruck (Sozialtopographie)? Wie fließen diese Ressourcen in die Herstellung eines je konkreten Interaktionsraumes ein? Mit diesen Fragen ist ein vielversprechendes interdisziplinäres Forschungsfeld aufgespannt, das in empirischer, theoretischer und methodologischer Hinsicht erschlossen wird: mit Fallanalysen zu den genannten Räumen, mit Beiträgen zur Theorie und Methodologie und mit interdisziplinären Experten-Kommentaren.
Konstanz, Wandel, Variation. Sprachkontakt in der Welt europäischer National- und Standardsprachen
(2016)
Verbformen
(2016)
Kookkurrenzen (zum Beispiel ‘Beziehungen pflegen’ oder ‘wirtschaftlich bankrott’) gehören zum zentralen Gegenstand jeder korpusanalytischen Studie. Als Wortverbindungen sind sie Einheiten, die unter bestimmten kontextuellen Voraussetzungen zustande kommen und die wichtige Funktionen im Syntagma, Satz oder Text aufweisen. Kookkurrenzen stellen den systematischen Zugang zur Erfassung von Bedeutung, Funktionen sowie von konventionalisierten Mustern dar. Ihre Relevanz wird auch zunehmend in kultur- und politikwissenschaftlich und in kognitiv orientierten Wissenschaftsbereichen anerkannt.
Mit diesem Band wird Fachliteratur zu zentralen Bereichen und Themen zusammengefasst, bei denen korpusanalytische Verfahren zur Untersuchung typischer Wortkombinationen im Mittelpunkt stehen. Dazu zählen neben Überblicksliteratur und allgemeinen Einführungen auch interessante Einzelstudien, die mit diversen Korpusansätzen arbeiten, sowie weiterführende Links und Materialsammlungen. Dieser Band bildet insbesondere die Themenschwerpunkte ab, die gegenwärtig viel Aufmerksamkeit erhalten.