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Dieser Beitrag gibt zunächst eine Einführung in die aktuelle internationale sprach(en)politische Theorie. Diese mündet in einer zeitgemäßen Definition von „Sprach(en)politik“, die versucht, die Vielfalt der Aspekte in diesem Feld zu vereinen, die wiederum im Modell GÖMAS graphisch visualisiert werden können. Im Anschluss wird überblicksartig Sprach(en)politik in Deutschland umrissen. Dazu gehören vor allem Sprachdiskurse und - Praktiken, die unterhalb der Ebene einer offiziellen, kohärenten Sprach(en) politik stattfinden. Als Grundtendenz lassen sich aktuelle sprach(en)politische Debatten in „progressivere“ und „konservativere“ Positionen einteilen, z.B. im Umgang mit gesellschaftlicher Mehrsprachigkeit oder in Diskussionen und Vorgaben zum „Gendern“. Der Beitrag schließt mit einem Plädoyer für Toleranz gegenüber sprachlicher Vielfalt, zumal Vorschriften und sprach(en) politische Eingriffe in das Sprachverhalten Einzelner nicht der liberalen, pluralistischen Tradition der Sprach(en)politik Deutschlands entsprechend. Gleichzeitig sollten heutige Bedürfnisse und Kompetenzen von Sprechern in einer mehrsprachigen Gesellschaft gewürdigt werden.
Die Terminologie psychischer Diagnosen – wie lassen sich terminologische Umbrüche erforschen?
(2024)
Dieser Beitrag erörtert im Folgenden die Erkenntnispotenziale einer diskurslinguistischen Umbruchforschung bezogen auf die Entwicklung psycho-psychiatrischer Diagnoseterminologie in den letzten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts. Dabei stellt der Beitrag zur Diskussion, inwiefern mikrogeschichtliche terminologische Studien (vgl. Müller & Mell 2020: 203) unter Einbezug relevanter Akteure und fachsprachlicher Praktiken die Phase zwischen Beibehaltung und dauerhafter Ersetzung (vgl. Kämper 2011: 47) von Termini beschreiben können.
Diese Handlungsempfehlungen der Fokusgruppe Open-Access-Monografienfonds möchten Einrichtungen, die Publikationsfonds für Open-Access-Bücher betreiben, eine Hilfestellung für die Anwendung der Qualitätsstandards für Open-Access-Bücher der Arbeitsgemeinschaft Universitätsverlage bieten. Sie richten sich konkret an die zuständigen Mitarbeiter:innen, die die Einhaltung der Qualitätsstandards prüfen. Dies ist besonders relevant, da die Qualitätsstandards im Förderprogramm Open-Access-Publikationskosten der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) für Open-Access-Bücher als verbindlich gelten.
Das Buch präsentiert die ersten Arbeitsergebnisse des wissenschaftlichen Netzwerks >Linguistik und Medizin< Patho- und Salutodiskurse im Spannungsfeld von objektivierter Diagnose, interaktiver Vermittlung und medialer Konstitution, gegründet 2017 und finanziert von der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Aus unterschiedlichen linguistischen, medizinischen, historischen und soziologischen Perspektiven werden Prozesse der Wissenskonstitution, -aushandlung und des -transfers in Bezug auf Gesundheit und (psychische wie somatische) Krankheiten thematisiert. Mit Daten und Methoden der Gesprächs-, Korpus- und Diskurslinguistik, der Medizin und der Soziologie werden aktuelle und gesellschaftsrelevante Fragestellungen in der Arzt-Patienten-Kommunikation, den ö̈ffentlichen massenmedialen Diskursen und in der Fachkommunikation in einem interdisziplinären Dialog bearbeitet. Im Fokus stehen einzelne Krankheitsbilder und deren semiotische Konstruktion wie Schizophrenie, HIV/AIDS, Alzheimer, Depression; mannigfaltige interaktive Praktiken z.B. der Empathiebekundung, der Aufklärung, der Emotionalisierung in Arzt-Patienten-Gesprächen; Prozesse der gemeinsamen Wissensaushandlung in Online-Foren; fachliche Konstruktionen von Vorstellungen zu Normalität und Abweichung.
Bericht vom zweiten nationalen Best-Practice-Workshop der deutschen Open-Access-Monografienfonds
(2021)