Sprachreport. 31 (2015)
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Der vorliegende Aufsatz befasst sich mit der Verbreitung des Lexems Nerd in der deutschen Sprache. Untersucht wurde die DeReKo-Datenbank hinsichtlich der Frequenz des Wortes und der ko-textuellen Umgebungen. Diese Daten wurden verglichen mit einem Korpus aus möglichen Übersetzungen des Lexems, das sich aus US-amerikanischen Serien zusammensetzt (,Scrubs‘, ,The Big Bang Theory‘, ,Family Guy‘ und ,American Dad‘). Aus der Synopse der gewonnenen Erkenntnisse und der sprachhistorischen Analyse des Lexems kann abgeleitet werden, dass Synchronfassungen den zeitgenössischen Sprachgebrauch widerspiegeln und daher auch steter Quell für Sprachwandel sind. Bezogen auf das Lexem Nerd ist der Schluss zu ziehen, dass dieses den Status eines assimilierten Fremdwortes erreicht hat und lediglich die Adjektivierung noch nicht vollständig integriert ist. Eine Übersetzung mit deutschen Lexemen erscheint in diesem Zusammenhang nicht sinnvoll.
Die Stichwortliste bildet eine tragende Säule von gedruckten als auch von Online-Wörterbüchern. Daher ist die Konzeption und Erarbeitung einer Stichwortliste auch eine zentrale Aufgabe in der Anfangsphase des am IDS in Angriff genommenen Paronymwörterbuchs. Welche Überlegungen dabei angestellt, welche Ideen entwickelt und welche Pläne bzw. Entscheidungen schließlich umgesetzt wurden, wird in dem Beitrag aufgezeigt.
Gehören nun die Männer an den Herd? Anmerkungen zum Wandel der Rollenbilder von Mann und Frau
(2015)
"Hey, was geht?". Beobachtungen zum Wandel und zur Differenzierung von Begrüßungsformen Jugendlicher
(2015)
Ziel des vorliegenden Beitrags ist es, auszuloten, wie Sprechen und Handeln, das wir aus dem Alltag kennen, einzuschätzen ist, wenn es im Fernsehen und vor allem im so genannten Reality-TV erscheint. Einen guten Einstieg, diese Problemstellung zu illustrieren, bieten Pannen, wie man sie etwa aus Nachrichtensendungen wie der Tagesschau kennt.