Sprachreport. 28 (2012)
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Der Beitrag stellt ein Projekt vor, in dem am Institut für Deutsche Sprache (Mannheim) eine ethnographisch-gesprächsanalytische Studie zu interaktiven Professionalisierungsprozessen von Jugendlichen mit und ohne Migrationshintergrund im Kontext ihrer technischen Betriebsausbildung erarbeitet wird. Die Untersuchung ist als Teilprojekt in das Forschungsprojekt „Migrationslinguistik“ eingebettet und fokussiert primär Jugendliche mit russischsprachigem Migrationshintergrund im Verlauf ihrer Berufsausbildung in einem industriellen Produktionsbetrieb.
Das Deutsch der Migranten
(2012)
Kochrezepte gibt es, seit Menschen kochen. Aufgeschrieben werden sie, seit Menschen sich dafür interessieren sie aufzuschreiben – zur eigenen Erinnerung, zur Information anderer oder zur Fixierung einer gemeinsamen Tradition. Wie Kochrezepte aufgeschrieben werden, hat sich im Laufe der Jahrhunderte ständig verändert. Zum Beispiel haben deutsche Kochrezeptschreiber die verschiedensten Verbformen ausprobiert. Berühmt ist der adhortative Konjunktiv: Man nehme ... Davon und von vielen weiteren Verbformen in Kochrezepten handelt dieser Beitrag.
Germanistischer Frühling
(2012)
Pizze, Pizzas oder Pizzen? Plural bei Fremdwörtern. (Aus "Grammatik in Fragen und Antworten")
(2012)
Ein deutsch-griechisches diskursanalytisches Projekt der Leibniz Universität Hannover und der Aristoteles-Universität Thessaloniki1 widmet sich unter dem Arbeitstitel „Dynamik der Konstruktion von Differenz und Feindseligkeit“ der kritischen Analyse des Diskurses um die Schuldenkrise Griechenlands in deutschen und griechischen Medien. Ziel ist es, die Konstruktion und Etablierung von Differenzkategorien in deutschen und griechischen Medien zu untersuchen, um Erklärungsansätze für die massive Verschlechterung des deutsch-griechischen Verhältnisses zu finden. Ein interessanter Untersuchungsaspekt ist dabei die in Pressetexten verwendete Metaphorik, die etablierte Denkschemata aufzeigen kann.
In meiner 2010 erschienenen Dissertation „Migration, Sprache und Rassismus“ habe ich mit ethnografischen, gesprächsanalytischen und -rhetorischen Methoden den Kommunikationsstil von zwei akademischen Migrantenmilieus(„emanzipatorische Migranten“ und „akademische Europatürken“) in Deutschland untersucht. Die Studie war Teil des Projekts „Deutschtürkische Sprachvariation und die Herausbildung kommunikativer Stile in dominant türkischen Migrantengruppen“, das am Institut für Deutsche Sprache durchgeführt wurde.