Zweitspracherwerb / Fremdspracherwerb
Refine
Year of publication
Document Type
- Part of a Book (47)
- Article (42)
- Book (8)
- Review (7)
- Conference Proceeding (5)
- Part of Periodical (1)
Language
- German (102)
- English (7)
- Multiple languages (1)
Has Fulltext
- yes (110)
Keywords
- Deutsch (84)
- Fremdsprache (49)
- Fremdsprachenlernen (22)
- Fremdsprachenunterricht (19)
- Deutsch als Fremdsprache (17)
- Deutschunterricht (12)
- Rezension (11)
- Sprachunterricht (9)
- Grammatik (7)
- Korpus <Linguistik> (6)
Publicationstate
- Veröffentlichungsversion (39)
- Zweitveröffentlichung (24)
- Postprint (4)
Reviewstate
Publisher
- Institut für Deutsche Sprache (9)
- Groos (8)
- de Gruyter (7)
- Narr (6)
- Schwann (5)
- iudicium (4)
- Erich Schmidt (3)
- Fachverband Deutsch als Fremdsprache (FaDaF) (3)
- Hueber (3)
- Lang (3)
The NottDeuYTSch corpus is a freely available collection of YouTube comments written under German-speaking videos by young people between 2008 and 2018. The article uses the NottDeuYTSch corpus to investigate how YouTube comments can be used to produce learning materials and how corpora of Digitally-Mediated Communication can benefit intermediate learners of German. The article details the effects of authentic communication within YouTube comments on teenage learners, examining how they can influence the psycholinguistic factors of motivation, foreign language anxiety, and willingness to communicate. The article also discusses the benefits and limitations of using authentic corpus material for the development of teaching material.
Dieser Beitrag stellt den Aufbau eines multimodalen Korpus zur Erforschung des Deutschen als Minderheitssprache in Argentinien vor (DiA). In dem sich im Aufbau befindlichen DiA-Korpus werden die heutige wie auch die historische Situation mit multimodalen (mündlichen, schriftlichen und visuellen) Datensätzen repräsentiert, die mit entsprechenden methodischen Zugängen erfasst wurden und werden. Dazu gehören fragebogengeleitete Interviews (mündliches Medium), Briefe und elizitierte Schriftzeugnisse (geschriebenes Medium) sowie Linguistic-Landscape-Bilddaten (visuelles Medium). In diesem Beitrag wird zunächst ein Überblick über die Forschungssituation zum Deutschen als Minderheitensprache in Argentinien gegeben. Kern des Beitrags ist dann die Vorstellung der Korpusstruktur und des Vorgehens beim Korpusaufbau sowie die Darstellung von Auswertungspotentialen des Datenfundus auf systemischer, soziolinguistischer, sprachideologischer und kontaktlinguistischer Ebene. Eine Methodenreflexion rundet den Beitrag ab.
This study examines asymmetries between so-called inherent and contextual categories in relation to the morphological complexity of the nominal and verbal inflectional domain of languages. The observations are traced back to the influence of adult L2 learning in scenarios of intense language contact. A method for a simple comparison of the amount of inherent versus contextual categories is proposed and applied to the German-based creole language Unserdeutsch (Rabaul Creole German) in comparison to its lexifier language. The same procedure will be applied to two further language pairs. The grammatical systems of Unserdeutsch and other contact languages display a noticeable asymmetry regarding their structural complexity. Analysing different kinds of evidence, the explanatory key factor seems to be the role of (adult) L2 acquisition in the history of a language, whereby languages with periods of widespread L2 acquisition tend to lose contextual features. This impression is reinforced by general tendencies in pidgin and creole languages. Beyond that, there seems to be a tendency for inherent categories to be more strongly associated with the verb, while contextual categories seem to be more strongly associated with the noun. This leads to an asymmetry in categorical complexity between the noun phrase and the verb phrase in languages that experienced periods of intense L2 learning.
Die durch die Covid-19-Pandemie bedingte Umstellung der Präsenzlehre auf digitale Lehr- und Lernformate stellte Lehrende und Studierende gleichermaßen vor eine Herausforderung. Innerhalb kürzester Zeit musste die Nutzung von Plattformen und digitalen Tools erlernt und getestet werden. Der Beitrag stellt exemplarisch Dienste und Werkzeuge von CLARIAH-DE vor und erläutert, wie die digitale Forschungsinfrastruktur Lehrende und Studierende auch im Rahmen der digitalen Lehre unterstützen kann.
Der Umgang mit längeren, komplexeren Redebeiträgen hat als Gegenstand der Mündlichkeitsdidaktik in Sprachvermittlung sowie Sprachbildung viel Aufmerksamkeit erfahren. Empirische Untersuchungen dazu, in welchen Sprachverwendungskontexten lange Redebeiträge in natürlichen Gesprächssituationen häufig vorkommen und damit die Fähigkeit, sie verstehen und produzieren zu können, eine Anforderung für Lernende bildet, stehen jedoch noch aus. Der Beitrag stellt eine explorative Studie auf der Basis des Forschungs- und Lehrkorpus Gesprochenes Deutsch (FOLK) vor, die zeigt, wie durch korpuslinguistische Analysen anhand von Interaktionskorpora eine Beschreibung der Gebrauchsspezifika langer Redebeiträge für ein weites Spektrum an Gesprächskontexten gewonnen und damit eine Grundlage für die zielgruppenspezifische Vermittlung diskursiver Fähigkeiten im DaF/DaZ-Unterricht bereitgestellt werden kann.
Als Band 12 der Reihe „Studien Deutsch als Fremd- und Zweitsprache“ des Erich Schmidt Verlags ist 2021 Junhong Lis Dissertation mit dem Haupttitel „Aber-Relationen“ erschienen. Wie der Untertitel „Vorkommen und Funktion in DaF-Lehrwerken für Fortgeschrittene und in wissenschaftlichen Texten“ verrät, geht es in dieser Arbeit um eine gewinnbringende Untersuchung der Distribution des Konnektors aber mit Hinblick auf die Optimierung des DaF-Unterrichts. Für die Zwecke der Arbeit werden zwei Korpora aufgebaut: Das erste Korpus (Korpus 1) enthält 551 Belege aus wissenschaftlicher Literatur zum Fach Deutsch als Fremdsprache (161 f.). Das zweite Korpus (Korpus 2) besteht aus 849 Belegen aus 11 DaF-Lehrwerken für erwachsene, fortgeschrittene Deutschlernende (162 ff.).
Heranwachsen in einem noch fremden Land: Die Studie beruht auf einer mehr als 20 Jahre umfassenden Langzeiterhebung in russlanddeutschen Familien mit insgesamt 16 Kindern. Schwerpunkt der Beobachtungen und Interviews war die jeweilige Situation der Kinder innerhalb und außerhalb der Familie. Wie veränderte sie sich aus der Sicht der Kinder und ihrer Angehörigen über die Jahre ab der Ankunft in Deutschland bis zum Übergang ins Berufsleben? Welche Bilanz ziehen die nunmehr jungen Erwachsenen ein Vierteljahrhundert nach ihrer Ankunft?
Die Autorinnen ordnen die individuellen Bilanzen in die internationale Migrations- und Integrationsforschung ein. Die deutsch-russische Zweisprachigkeit als Kern der Mehrsprachigkeit der StudienteilnehmerInnen wird in ihrer Beschaffenheit durch Diskursanalysen und deutschsprachige C-Tests beschrieben und zu den Deutschqualifikationen junger Erwachsener ohne Migrationshintergrund ins Verhältnis gesetzt. Die sprachlichen Qualifikationen erfahren so die ihnen gebührende Aufmerksamkeit. Sie sind Bedingung und Folge gesellschaftlicher Zugehörigkeit.