Spracherwerb
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We taught a humanoid robot a number of different actions involving a number of different objects (e.g., touching a green object, moving a red object etc.) alongside a number of simplified linguistic labels for these behaviours (e.g., ‘touch-green’, ‘move-red’ etc.). The robot managed to learn the associations between the behaviours and their linguistic labels, and it succeeded in recognising the compositional structure of the behaviours and their associated linguistic descriptions (ACTION/VERB+OBJECT/NOUN). Moreover, it was able to generalise the learned instructions to novel, previously untrained action+object-combinations (e.g., touch-red). This corresponds to the task of learning and decomposing so-called ‘holophrases’ in early child language acquisition.
In meinem Beitrag benenne ich fünf Gründe, warum die gesprochene Sprache im DaF-Unterricht, aber auch generell in der Sprachwissenschaft im Hintergrund steht und ein sperriger, schwer zu handhabender Gegenstand ist (Abschnitt 2). Sodann charakterisiere ich zwei unterschiedliche Positionen zum Ausmaß der Unterschiede zwischen gesprochener und geschriebener Sprache und beschreibe einige zentrale Unterschiede (Abschnitt 3). Abschließend formuliere ich einige Konsequenzen, die sich hieraus für den Fremdsprachen- und DaF-Unterricht ergeben, und plädiere dafür, sich die Schwierigkeiten, die mit einer Berücksichtigung der gesprochenen Sprache verbunden sind, bewusst zu machen und sich ihnen zu stellen, denn gesprochene Sprache ist meines Erachtens ein unverzichtbarer Bestandteil des fremdsprachlichen Unterrichts (Abschnitt 4).