Gesprächsforschung / Gesprochene Sprache
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Der Beitrag behandelt Gesprächsaktivitäten eingeschränkter Kooperativst, wie sie in vielen Kommunikationssituationen wie z. B. in strittigen Diskussionen geradezu die Normalform darstellen. Zur theoretischen Einordnung und als Grundlage der empirischen Beschreibung derartiger Äußerungen wird das Konzept „Forcieren” im Sinne von „eigene Möglichkeiten erweitern und fremde verringern” entwickelt. Anhand eines komplexeren Beispielfalles wird ein Spektrum von unterschiedlichen Formen des Forcierens untersucht, die anschließend typologisch eingeordnet werden. Abschließend werden die beschriebenen Beteiligungsweisen eingeschränkter Kooperativst als Merkmale von unterschiedlichen Interaktionsstilen beschrieben.
Gesprächstraining
(2011)
Gesprächstraining
(2004)
Gesprächstraining
(2007)
Der Band präentiert das lnteraktionsgeschehen, das sich im Verlaufe eines Tages zwischen den Betreibern eines Vorstadtkiosks und einer Gruppe spezieller Kunden (Schwellenstehern) entfaltet. Es handelt sich um 10 überschaubare und abgeschlossene Szenen, die in der Chronologie ihres Entstehens präsentiert werden. Eine detaillierte Beschreibung führt den Leser zunächst in die Welt des Schauplatzes "Kiosk" ein, ehe die zentralen Akeure (die Kioskbetreiber und die Schwellensteher) vorgestellt werden. Deren jeweilige biographische Situation wird dabei ebenso berücksichtigt wie deren interaktive Beteiligungsweise und Motivation, am Schauplatzgeschehen teilzunehmen.
Die einzelnen Szenen werden mit einem rahmenden Beschreibungstext, der einen Überblick über das Szenengeschehen liefert, präsentiert. In detaillierten Legenden zu jeder Szene werden zudem Anspielungen erklärt, implizite Referenzen expliziert und unverständliche Begriffe erläutert. Die Präsentation jeder Szene wird mit einer Auflistung interaktiver Besonderheiten und einem Überblick über interessante Analyseaspekte abgeschlossen. Der Textband ist in erster Linie für die Ausbildung an Universitäten konzipiert. Er eignet sich besonders als Arbeitsinstrument für sprach- und kommunikationsbezogene Fragestellungen in Linguistik, Psychologie, Soziologie und Didaktik.
Unterstützen wird aus gesprächsrhetorischer Perspektive als eine manifeste Form von Kooperation mit strukturell ambivalentem Charakter beschrieben. Anhand des Modells einer Unterstützungssequenz und einer detaillierten Beispielanalyse werden die konstitutiven strukturellen Bestandteile des Unterstützens exemplarisch vorgeführt. Theoretischer Bezugspunkt ist dabei die Präferenz zur interaktiven Selbstvertretung, die von allen Beteiligten als handlungsleitende Orientierung verfolgt wird. Diese Präferenz ist sowohl für die Struktur der Unterstützungssequenz als auch für den rhetorischen Zuschnitt der konkreten Unterstützung verantwortlich. An die strukturanalytische Beschreibung von Unterstützen schließt sich eine orientierende Typologie unterstützender Verfahren an.