Sprache im 20. Jahrhundert. Gegenwartssprache
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The paper deals with the use of ICH WEIß NICHT (‘I don’t know’) in German talk-in-interaction. Pursuing an Interactional Linguistics approach, we identify different interactional uses of ICH WEIß NICHT and discuss their relationship to variation in argument structure (SV (O), (O)VS, V-only). After ICH WEIß NICHT with full complementation, speakers emphasize their lack of knowledge or display reluctance to answer. In contrast, after variants without an object complement, in contrast, speakers display uncertainty about the truth of the following proposition or about its sufficiency as an answer. Thus, while uses with both subject and object tend to close a sequence or display lack of knowledge, responses without an object, in contrast, function as a prepositioned epistemic hedge or a pragmatic marker framing the following TCU. When ICH WEIß NICHT is used in response to a statement, it indexes disagreement (independently from all complementation patterns).
Our paper deals with the use of ICH WEIß NICHT (‘I don’t know’) in German talk-in-interaction. Pursuing an Interactional Linguistics approach, we identify different interactional uses of ICH WEIß NICHT and discuss their relationship to variation in argument structure (SV (O), (O)VS, V-only). After ICH WEIß NICHT with full complementation, speakers emphasize their lack of knowledge or display reluctance to answer. In contrast, after variants without an object complement, in contrast, speakers display uncertainty about the truth of the following proposition or about its sufficiency as an answer. Thus, while uses with both subject and object tend to close a sequence or display lack of knowledge, responses without an object, in contrast, function as a prepositioned epistemic hedge or a pragmatic marker framing the following TCU. When ICH WEIß NICHT is used in response to a statement, it indexes disagreement (independently from all complementation patterns).
Im Verlauf der Geschehnisse in der arabischen Welt seit 2011 gewann der Begriff Arabischer Frühling an Bedeutung und avancierte zum Leitausdruck des Diskurses. Der Beitrag geht den Fragen nach, wie der Begriff Arabischer Frühling in der deutschsprachigen Öffentlichkeit sprachlich realisiert, mit welchen sprachlichen Mitteln er konstruiert und mit welchen Ereignissen – zuweilen auch Katastrophen – er identifiziert wurde bzw. wird. Dabei wird auf die symbolische Funktion des Frühlings sowohl aus historischer Perspektive der Vormärzzeit als auch aus heutiger Sicht eingegangen. Im Blickfeld der Untersuchung stehen darüber hinaus die Jahreszeitenbezeichnungen Winter, Herbst und Sommer und ihr symbolisches Verhältnis zu den arabischen Revolutionen.
Diese Handreichung stellt die Datenbank für Gesprochenes Deutsch (DGD) und speziell das Forschungs- und Lehrkorpus Gesprochenes Deutsch (FOLK) als Instrumente gesprächsanalytischer Arbeit vor. Nach einem kurzen einführenden Überblick werden anhand des Beispiels "sprich" als Diskursmarker bzw. Reformulierungsindikator Schritt für Schritt die Ressourcen und Tools für systematische korpus- und datenbankgesteuerte Recherchen und Analysen vorgestellt und illustriert.
Diese Handreichung stellt die Datenbank für Gesprochenes Deutsch (DGD) und speziell das Forschungs- und Lehrkorpus Gesprochenes Deutsch (FOLK) als Instrumente gesprächsanalytischer Arbeit vor. Nach einem kurzen einführenden Überblick werden anhand vier verschiedener Beispiele Schritt für Schritt die Ressourcen und Tools für systematische korpus- und datenbankgesteuerte Recherchen und Analysen vorgestellt und illustriert.