Sprache im 20. Jahrhundert. Gegenwartssprache
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Dieser Beitrag beschäftigt sich mit dem Theorie-Empirie-Problem in der Linguistik. Ausgangspunkt ist die Frage, wie die Heterogenität des Sprachgebrauchs in eine synchrone Strukturbeschreibung integriert werden kann und wie aus Daten zur Sprachvariation in der Synchronie Prognosen auf künftigen Sprachwandel gezogen werden können.
Ziel meines Vortrags ist es, anhand von Beispielen vom Zusammenwirken zweier Dimensionen: der sozialen und der linguistischen Variation menschlicher Interaktion, einige Erscheinungsformen zu analysieren, die in der dynamischen Synchronie der Gegenwart den Sprachwandel beeinflussen können. Dabei erweist es sich auch als notwendig, methodologische Fragen eines derartigen Ansatzes zu erörtern.