Sprache im 20. Jahrhundert. Gegenwartssprache
Refine
Year of publication
Document Type
- Part of a Book (26)
- Article (21)
- Book (4)
- Conference Proceeding (1)
- Working Paper (1)
Has Fulltext
- yes (53)
Keywords
- Konversationsanalyse (21)
- Deutsch (18)
- Interaktion (15)
- Gesprächsanalyse (13)
- Kommunikation (11)
- Arzt (8)
- Patient (7)
- Argumentation (6)
- Arzt-Patient-Interaktion (5)
- Führungskraft (5)
Publicationstate
- Veröffentlichungsversion (30)
- Postprint (4)
Reviewstate
- (Verlags)-Lektorat (26)
- Peer-Review (5)
- Review-Status unbekannt (1)
Publisher
- Narr (5)
- Verlag für Gesprächsforschung (5)
- de Gruyter (5)
- Lang (4)
- Westdeutscher Verlag (4)
- E. Schmidt (3)
- Benjamins (2)
- Iudicium (2)
- Schmidt (2)
- Springer (2)
Pädiatrische Gespräche unterscheiden sich gegenüber anderen ärztlichen Gesprächen mit Patienten hinsichtlich der Gesprächsaufgaben und der Beteiligungskonstellationen. In einer triadischen Konstellation mit Arzt, Patient und Eltern(teil) müssen unterschiedliche Kenntnisse und Zuständigkeiten aller Beteiligten ausreichend abgeglichen und Verständigung und Gesprächsergebnisse gesichert werden. In diesem Beitrag wird zunächst die Forschungslage umrissen und das Handlungsschema pädiatrischer Erstkonsultationen kurz dargelegt. Daran anschließend werden anhand einer Fallanalyse die vielschichtigen und komplexen Aufgabenstellungen der Beteiligten bei der Herstellung und Durchführung der körperlichen Untersuchung beleuchtet.
Negative Reaktionszyklen in Konfliktgesprächen : quantitative und qualitative Sequenzanalysen
(1993)
Teilnehmende Beobachtung ist eine Forschungsstrategie, die sich darauf richtet, Interaktionsereignisse in ihren natürlichen Kontexten authentisch zu erfassen. Sie beruht auf den zentralen Annahmen qualitativer Methodologie (Denzin/Lincoln 1994; Flick 1995) und unterscheidet sich deshalb in mehreren Hinsichten von Beobachtungsverfahren in den empirischen Sozialwissenschaften: Statt externer Kategorisierung geschieht Verstehen aus der Teilhabe an der untersuchten Kultur; statt Hypothesen vorab zu entwickeln und anschließend empirisch zu testen, werden Forschungsfragen in derAuseinandersetzung mit dem Forschungsfeld entwickelt (Offenheitsprinzip); statt Variablenisolation und Bedingungsvariation als Prinzipien der Erkenntnisbildung geht es um die Rekonstruktion der Eigenstrukturiertheit kommunikativer Ereignisse; statt naturwissenschaftlicher Beobachtung und strikter Trennung von Subjekt und Objekt liegt teilnehmender Beobachtung ein Verständnis von Forschung als Kommunikation zugrunde.