Sprache im 20. Jahrhundert. Gegenwartssprache
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Rede
(2022)
Die auf verschiedenen Ebenen ablaufenden textkommunikativen Funktionalisierungs- und Anpassungsprozesse widerständischer Akteure sowie Konstitutionsprozesse von Akteuren des NS-Apparates anhand der Textsorte ›politische Rede‹ sollen Gegenstand dieses Beitrages sein, innerhalb dessen sowohl historisch relevante als auch bisher von der Forschung kaum oder gar nicht beachtete politische Reden der verschiedenen Akteursgruppen analysiert werden sollen: Insgesamt wurden 32 Reden in die Analyse einbezogen. 23 stammen von Akteuren des NS-Apparates, neun von Mitgliedern des Widerstands.
Gesprächstraining
(2011)
Gesprächstraining
(2007)
Die Erforschung der historischen Entwicklung der politischen Metapher ist einer der sich sehr intensiv entwickelnden Stränge der Kognitiven Linguistik, die die Metapher als die wichtigste mentale Operation, als die Weise des Welterkennens, der Weltstrukturierung, -bewertung und -erklärung ansieht. Der Mensch äußert mittels Metaphern nicht nur seine Gedanken, sondern es geht viel mehr darum, dass er die Metaphern denkt und die Welt durch die Metaphern erschafft, in der er lebt. Zu Metaphern greifend ist der Mensch bestrebt, im Kommunikationsprozess das im Bewusstsein des Adressaten existierende sprachliche Weltbild zu modulieren. Der Diskursansatz in der Untersuchung der politischen Kommunikation bedeutet die Analyse jedes konkreten Textes mit Berücksichtigung der politischen Situation, in der der Text entsteht, und der Wechselbeziehung mit anderen Texten. Die Metapher wird erforscht unter Berücksichtigung der Zielsetzungen, der politischen Ansichten und personellen Eigenschaften des Autors, der spezifischen Wahrnehmung des Textes durch verschiedene Menschen, sowie der Rolle, die dieser Text im System der politischen Texte und darüber hinaus im politischen Leben des Landes spielen kann.