Sprache im 20. Jahrhundert. Gegenwartssprache
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Das Benennungsspiel in der frühen Erwachsenen-Kind-Interaktion : eine Longitudinalstudie auf Deutsch
(2013)
In spring 2002, we celebrated the inauguration of the first German-Russian-Jewish kindergarten in Berlin. Nowadays, there are seven bilingual German-Russian kindergartens with 4 60 places and 78 bilingual kindergartens with other combinations of languages [SENBWF]. Maybe it is not enough, taking into account the large proportion o f immigrants in the population of Berlin1. And yet, much progress has been achieved, endorsing the fact that German society has begun to change its attitude towards other languages on its territory. The initial request for German monolingualism first changed into societal tolerance of multilingualism and eventually to the recognition o f the value of multilingualism. This process is a very slow one, and it is not yet complete. In my article, I would like to look at the development in the last few years of the political framework that has made possible, on the one hand, the opening of bilingual kindergartens in Berlin, and on the other hand, to consider what has hampered this process until now. I would like to emphasise three most important political spheres: linguistic, educational and integrational.
Es werden deutschsprachige Elemente in zwei russischsprachigen Zeitungen analysiert, die in Deutschland erscheinen und sich an russischsprachige Zuwanderer richten. Es handelt sich um die Wochenzeitung „Russkaja Germanija“ (‚Russisches Deutschland’), die für die unterschiedlichen russischsprachigen Leser in Deutschland gedacht ist, sowie um die monatlich erscheinende, für russlanddeutsche Aussiedler verfasste Zeitung „Zemljaki“ (‚Landsleute’). Untersucht werden lexikalische Entlehnungen und Übernahmen, unterschiedliche Verfahren ihrer Integration in den russischsprachigen Kontext und die charakteristische deutsch-russische Gestaltung des Impressums der beiden Zeitungen.
In dem Beitrag werden jüngste Entwicklungen auf dem Gebiet der Sprachpolitik, der Bildungspolitik und der Integrationspolitik in Deutschland dargestellt, die ein neues Verhältnis zur Mehrsprachigkeit erkennen lassen und die Schaffung zweisprachiger Bildungseinrichtungen ermöglichen. Dieser Beitrag wurde auch in einer englischen Version mit dem Titel "The political framework for creation and development of bilingual Kindergartens in Berlin" veröffentlicht. Sie ist über den Dokumentenserver des IDS zugänglich. Die deutsche Version des Beitrags trägt den Titel "Politische Rahmenbedingungen für zweisprachige Kindertagesstätten in Berlin". Sie ist nicht veröffentlicht, aber ebenfalls über den Dokumentenserver des IDS erhältlich.
In dem Beitrag werden jüngste Entwicklungen auf dem Gebiet der Sprachpolitik, der Bildungspolitik und der Integrationspolitik in Deutschland dargestellt, die ein neues Verhältnis zur Mehrsprachigkeit erkennen lassen und die Schaffung zweisprachiger Bildungseinrichtungen ermöglichen. Die deutsche Version dieses Beitrags ist nicht veröffentlicht, wohl aber die russische Version "Политические рамочные условия для создания и развития двуязычных детских дошкольных учреждений в Берлине" und die englische Version "The political framework for creation and development of bilingual Kindergartens in Berlin".
Das Korpus „Gespräche im Kindergarten“, das wir hiermit der Öffentlichkeit vorlegen, wurde in den Jahren 1980-1983 in einem Kindergarten des Ostberliner Stadtbezirks Prenzlauer Berg erhoben. Die damals drei- bis sechsjährigen Gesprächsteilnehmer sind inzwischen längst erwachsen und, so ist zu wünschen, ihrerseits Mutter oder Vater geworden. Die Dokumentation ihrer sprachlich-kommunikativen Aktivitäten im Kindergarten durch dieses Korpus ist dadurch nicht entwertet. Das Korpus gestattet, die sprachlich-kommunikative Entwicklung von Kindern mit Deutsch als Erstsprache für den gewählten Ausschnitt aus der Ontogenese in groben Linien nachzuzeichnen und zu erörtern, welchen Anteil die spezifischen Interaktionserfahrungen der Kinder in dem von ihnen besuchten Kindergarten an ihrer sprachlich-kommunikativen Entwicklung hatten.
The paper (1) starts from the general understanding of children’s development gained by interdisciplinary endeavours during the last decades, (2) characterises the functional-pragmatic conception of language and language acquisition as opposed to conceptions of language as an isolated system and of language acquisition as an independent module of development, (3) describes forms of language acquisition and language mediation.