Sprache im 20. Jahrhundert. Gegenwartssprache
Refine
Year of publication
- 2002 (32) (remove)
Document Type
- Part of a Book (27)
- Article (4)
- Book (1)
Language
- German (32)
Has Fulltext
- yes (32)
Is part of the Bibliography
- no (32)
Keywords
- Konversationsanalyse (15)
- Deutsch (10)
- Interaktion (4)
- Diskursanalyse (3)
- Gesprächsführung (3)
- Kommunikation (3)
- Angewandte Linguistik (2)
- Deutschland (2)
- Führungskraft (2)
- Gesprochene Sprache (2)
Publicationstate
- Veröffentlichungsversion (32) (remove)
Reviewstate
- (Verlags)-Lektorat (32) (remove)
Publisher
- Narr (9)
- Verlag für Gesprächsforschung (8)
- Lang (5)
- Stauffenburg (2)
- de Gruyter (2)
- Friedrich (1)
- Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS) (1)
- Lemmens (1)
- Niemeyer (1)
- trafo (1)
"Übergesetzliches Recht". Reflexionen nationalsozialistischen Unrechts in der frühen Nachkriegszeit
(2002)
Urteilsbegründungen sind zeit- und damit sprachgeschichtliche Dokumente. Sie sind Psychogramme der Gesellschaft eines Staates. In der ersten Nachkriegsdekade reflektieren sie die zwei Seinsformen des deutschen Gemeinwesens bis und ab 1949. Der Beitrag rekonstruiert vor diesem Hintergrund richterliche Selbstprofile, welche die Rechtsprechung der ersten Nachkriegsdekade bestimmen, um anschließend an drei Beispielen der Frage nachzugehen, wie es möglich ist, dass ein Richter im Rahmen einer konzisen Argumentation dasselbe Argument abweist, das ein anderer Richter, ebenso konzis argumentierend, akzeptiert. Die Theoretische Grundlegung dieser Untersuchung besteht – ihrem Erkenntnisinteresse und vor allem der Beschaffenheit der untersuchten Textsorte ,Gerichtsurteil‘ folgend – aus einem Ensemble argumentations- und konzeptanalytischer Aspekte: Urteilsbegründungen sind ihrem Zweck nach argumentierende Texte, die im Argumentieren Schuldkonzepte realisieren. Überlegungen hierzu sind der Untersuchung vorangestellt.
Der Band enthält ein Spektrum von Untersuchungen zur deutschen Sprache aus inlands- und auslandsgermanistischer Perspektive. Die Beiträge vermitteln ein aspektreiches Bild gegenwärtiger germanistischer Forschung zur Struktur und Verwendung des Deutschen. Sie konzentrieren sich auf drei Schwerpunkte: (1) Lexikalische und grammatische Strukturen, (2) Sprachvergleich, Sprachkontakt, Sprachpolitik, (3) Stile, Räume, Strategien. Die Beiträger(innen) sind Wissenschaftler(innen), die entweder dem IDS angehören oder dem IDS und dem Jubilar in langjähriger Zusammenarbeit verbunden sind.
This paper presents one aspect of the communicative repertoire of a group of young migrant women in Mannheim, the use of 'Gastarbeiterdeutsch'. This is the German variety used by the first generation of working migrants in Germany. For the young women of the second generation this speech variety is not part of their 'we'-code. In discourse with members of their parents' generation and with Germans, the young women use this speech variety in specific socio-symbolic functions. On the basis of some discourse examples, the interactively constructed meaning of 'Gastarbeiterdeutsch' is analytically reconstructed, and the relation between 'Gastarbeiterdeutsch' and relevant social categories is elaborated.
Das letzte Wort. Untersuchungen zum Kontrollhandeln gesellschaftlicher Führungskräfte in Gesprächen
(2002)
Die Verwendung von Formen der Mannheimer Stadtsprache in einer jugendlichen Migrantinnengruppe
(2002)
Einführung in die Bände
(2002)